Hallo allerseits,
ich bin der Tom, bin 21 und noch ganz neu hier. Bin über google auf das Forum hier gestossen, und hab mich mal durchgelesen aber keinen vergleichbaren "Fall" gefunden :/
Hier also meine "Geschichte" in kurzform:
Ich hab (bis jetzt eben) noch nie eine Brille gehabt, keine Augenprobleme, und hab in der Kindheit auch super Augenwerte gehabt; sprich hab mir nie Gedanken über Probleme gemacht.
Bis zum Wochenende vom 13 August... ich war auf einem Rock-Festival, und beim allerletzten Konzert ist mir ein Crowd-Surfer (das sind die leute die auf Händen über die Köpfe der Masse hinweg getragen werden) auf den Hinterkopf gefallen. Es hatt relativ ordentlich "gekracht", und ich hab das Konzertgelände verlassen, um mich von dem Schock zu erholen. (ich kann mich nicht an den "Unfall" selbst erinnern, der Blackout dürfte allerdings höchstens 1-2 sekunden gedauert haben, da ich weiss wie ich wieder aus der Menschenmasse heraus gekommen bin). Ne halbe Stunde danach ging es mir wieder besser, und ich bin später am Abend noch 5 Stunden Auto nach Hause gefahren (was ich nicht gemacht hätte, hätte ich mich schlecht gefühlt).
Die darauf folgende Woche hab ich zuhause bei meinen Eltern gearbeitet (Garten, und Landschaftsarbeit), hab aber bereits 2-3 tage nach dem Unfall immer stärkere Kopfschmerzen sowie erste leichte Doppelbilder bemerkt... Ich hab die Sache nicht weiter ernst genommen, und bin am darauf folgenden Montag bei meinem Studentenjob angetreten (Informatik arbeit, sprich 8 stunden pc). Doch bereits nach 2 arbeitstagen ging es mir so schlecht (mangelnde Konzentration, konnte nicht mehr auf den Bildschirm fokussieren, enorme Kopfschmerzen, schwindelgefühl, unterschiedlich grosse pupillen) sodass ich schlussendlich ins krankenhaus in die Notaufnahme ging.
Dort wurde ein erster Sehtest gemacht (laut augenärztin alles ok), und ich wurde in die Neurologie geschickt... Dort wurde ein Scanner, ein CT, ein MRT, ein Enzephalogramm, und das durchleuchten der Halsadern vorgenommen, und nichts gefunden...
Diagnose: Höchstwahrscheinlich Gehirnerschütterung mit Spätfolgen; möglicherweise auch eine kleine Hirnblutung die jetzt (10 Tage nach dem Unfall) nicht mehr zu erkennen sei...Ich hätte Glück gehapt meint der Neurologe... Ich bekam also leichte Medikamente und den Rat "ein paar Tage" einen Gang zurückzuschalten.
Ich bin daraufhin einen Tag nicht zu Arbeit gegangen (donnerstags), um dann doch wieder Freitags zu arbeiten. Bis zum darauf folgenden Wochende hab ich dann auch durchgearbeitet (Keine Besserung oder Verschlechterung der Symptome).
Mittlerweile haben wir die erste Septemberwoche, und die Symptome sind immer noch gleich schlimm.. Ich gehe erneut in die Notaufnahme (ich wusste halt nicht zu welchem Arzt ich gehen sollte), und der Neurologe der mich 2 wochen vorher behandelt hatte schickt mich aus Ratlosigkeit (er hat ja nix gefunden) erneut zu nem Augenarzt.
Ab hier wirds für sie alle intressant...
Dieser Augenarzt diagnostiziert ein latentes innenschielen des linken Auges, welches die leichten Doppelbilder, und die extremen Kopfschmerzen und Nackenverspannungen erklären würde. Mir wird (völlig unerwartet) eine Brille verschrieben, welche ich ab jetzt 3 wochen tragen soll.
In der zwischenzeit bin ich (auf rat eines Kollegen) zu einem Chiropraktiker gegangen, welcher mir in der ersten Sitzung den ersten Halswirbel, und ne woche später in der zweiten sitzung, den 6,7,8 Halswirbel eingerenkt hat. (Dieser Chiropraktiker war übrigens der meinung dass DIES des Rätsels lösung sei; bis jetzt liegt er allerdings falsch...)
Anfang dieser Woche war ich jetzt (nach der 3 wochenfrist) erneut beim Augenarzt, welcher keine besserung feststellen konnte, und mir eine Prismenfolie zum auf die Brille kleben verschrieb.
15 Prismen, linkes Auge, schielt nach innen. (Der Optiker meinte für eine erste Brille wäre 15 Prismen ein stattlicher Wert...)
Seitdem hab ich (abgesehn von den Streifen welche die Folie "ins gesehene Bild" hineinmalt) das Problem dass ich sobalt ich die Brille abnehm wirklich schlimm Doppelt sehe (Anfang September konnte ich mit etwas hirnschmalz noch "normal" sehn, sprich höchstens undefinierte Kanten und Ecken von Objekten).
Mit Brille und Prismenfolie seh ich jetzt immer noch Ecken und Kanten unscharf, und zusätzlich wird die arbeit auf dem PC fast unmöglich, da ich die "Streifen" von der Prismenfolie sehe... Ausserdem meinen die Kollegen dass ich jetzt erst richtig nach innen schiele (sobalt ich die Brille abnehme und 2 objekte vor mir sehe wo vorhin nur eines war wird das schielen noch viel schlimmer..)
Ich bin Informatik Student, die Uni hat gerade angefangen, ich mache seit 2 monaten GARNIX ausser Ärzte besuchen (und mich verrückt machen, weil nix mehr so ist wie es wahr, und keine Besserung in Sicht ist)...
Was denkt ihr darüber? Was sollte ich noch kontrollieren lassen, bzw. wie kann ich iergendwie eine Besserung erreichen?? Ich bin 21, und war bisjetzt voll im leben, aber DAS wirft mich vollständig aus der Bahn, weil ich fast nix mehr machen kann ohne Doppelbilder (ohne Brille) oder ohne Streifen (mit Brille); mal abgesehn von der Angst dass es noch schlimmer wird... weil bisjetzt ist keine Besserung erreicht worden... (Abgesehn von den Kopfschmerzen die nur noch sporadisch auftreten).
Ich bin euch dankbar für jeden Tipp und jeden "versuch doch mal xyz..."
danke!, mfg Tom
Hallo,
leider habe in meiner Eile ich nur englishe Hinweise für dich:
http://en.wikipedia.org/wiki/Post-concussion_syndrome
http://www.nora.cc/
Das dürfte dir ein bisschen weiter bringen.
L.G.
Steen
Hi Steen,
Vielen dank für deine Antwort! Ich hab mich mal durch die wikipedia gelesen, sowie weiter rumgegoogelt.
Von meinen Symptomen her könnte das tatsächlich zusammen passen, nur das Schielen des (linken) Auges wird hier in diesem zusammenhang meistens leider nicht erwähnt, so dass ich mir da nicht so ganz sicher bin :/ Allerdings ist dies möglicherweise vllt doch eine "heisse" Spur, werde beim nächsten Arztbesuch mit ihm darüber reden!
Hab jetzt auf Empfehlung meines behandelnden Augenarztes (komme aus Luxemburg und bin Student in Deutschland), mich nach Trier in das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder überweisen lassen, da diese weiter Tests durchführen können, sowie von mehr Erfahrung profitieren.
(Link : http://www.bk-trier.de/bk_trier/Medizin-Pflege/fachabteilungen/augenheil... )
//EDIT: Falls ich wirklich ein "Post-concussion syndrome" habe, schade ich meinen Augen dann nicht mit der Brille und der Prismenfolie??
mfg Tom
Hallo allerseits,
Ich war heute im Krankenhaus in Trier, und hab dort nochmals von den ansässigen Augenärzten sämtliche Werte nachmessen lassen. Allerdings sind auch diese Ärzte zum gleichen Ergebniss gekommen wie mein vorheriger Augenarzt.. und auch hier hat sich keiner dazu verleiten lassen eine Prognose zu machen wie es weiter geht, bzw. wann ich mit einer Heilung rechnen kann. Man hat mir empfohlen die Prismenfolie weiter in der Brille zu behalten, und im 3 wochen Takt die Werte beim Augenarzt kontrollieren zu lassen..
Ich hab die Prismen jetzt knapp 1 woche, und bereits jetzt hat man eine mögliche erhöhung von den jetzigen 15pp auf den nächst höheren Wert (16 oder 17??) in erwägung gezogen (wobei man schlussentlich dann aber doch noch 2 wochen abwarten will bevor noch höhere Werte getestet werden)..
Wie ist euer Rat? Die Augenärzte meinen dass das Schielen möglicherweise schon als Kind minimal vorhanden war, und nie entdeckt wurde, und jetzt erst nach der Gehirnerschütterung so schlimm auftaucht. Diese Annahme ist mir allerdings zu einfach, bzw. eine abschiebung des Problems auf "die vergangenheit"...
Man meinte dass möglicherweise eine Heilung eintreten könnte (unter vorbehalt und ohne Zeitangabe).. wie seht ihr das?
Auf meine nachfrage bezüglich des von Steen (siehe Posting oberhalb) angegebenen "Post concussion syndrome" hab ich nur eine Antwort im Sinne von "ja jeder mensch reagiert anders" erhalten.. was mir schrecklich weiter hilft..
Hat hier im Forum iergendjemand ähnliche Erfahrungen bezüglich Schielen nach Gehirnerschütterung (selbst wenn es nur weblinks im internet sind!)...
Vielen dank, und mfg Tom
Hallo Tom,
was dir passiert ist, ist eigentlich ein klassischer Fall und auch hier im Forum schon beschrieben (liegt allerdings viele, viele Threads zurück...).
Es passiert gar nicht so selten, dass durch Sturz auf den Hinterkopf (das geht voll aufs Sehzentrum!) Doppelbilder entstehen. Zugrunde liegt ein vorher nie erkannter Mikrostrabismus (latentes Schielen) oder eine Phorie, die man gut kompensieren konnte. 80 % aller Menschen haben so eine Phorie, aber die wenigsten haben Probleme damit, bzw, bringen ihre Probleme nicht in den Zusammenhang mit den Augen (z. B. häufig Kopfschmerz, Blendempfindlich, überall anecken, nachts nicht gerne Auto fahren, bei PC-Arbeit schnell ermüden, bei Alkohol Doppelbilder...etc...). Durch die Erschütterung ist dieses bisher kompensierte Schielen dekompensiert. Das Mittel der Wahl ist eine Brille mit prismatischer Korrektion, falls alle anderen pathologischen Ursachen ausgeschlossen wurden! Du solltest überlegen, von Folie auf Prismengläser zu wechseln, denn Du brauchst beruflich ein einwandfreies Sehen. Und es stimmt: hinter Prismen sieht es für andere aus, als ob man noch mehr schielt, weil das Auge in seine entspannte Lage gehen kann.
Ob das dekompensierte Schielen wieder weg geht, ist fraglich. Aber vielleicht ist folgendes ein Trost: mit 30 oder spätestens 40 hättest Du aufgrund Deiner beruflich hohen Anforderungen ans Sehsystem wahrscheinlich auch so die gleichen Probleme bekommen, wie Du sie jetzt auf einen Schlag (im wahrsten Sinne des Wortes...) bekommen hast. Die Dekadensprünge im Alter sind die wahren Klassiker für das Einsetzen von binokularen Sehstörungen....
Achte bei der Bildschirmarbeit darauf, dass Du mit dunker Schrift auf grauem Hintergrund arbeitest - niemals helle Schrift auf dunklem Hintergrund! Dein visuelles System ist sonst noch schneller ermüdet. Achte auf ausreichend Beleuchtung im Raum - nicht an Monitoren in dunklen Räumen arbeiten. Gönne Dir alle 20-30 Minuten Erholung von der PC-Arbeit, indem Du 5 Minuten aus dem Fenster in die Ferne hinausschaust...
Wenn Deine Probleme nach wie vor sehr schlimm sind, suche eine Neuroophtalmologie auf (sind in der Regel in Uni-Augen-Kliniken angesiedelt) und lass noch mal alles abklären.
Die ostheopathische Behandlung hat bestimmt Sinn gemacht. Blockierte Halswirbel können zu massiven Sehbroblemen führen! Es kann natürlich sein, dass Deine Halswirkbel auch schon vorher gerne mal blockiert waren....wenn man einen Höhenschieler hat, hält man nämlich den Kopf schief, um diesen auszugleichen permanente Kopfschiefhaltung führt zu Zwangshaltung, Blockaden und einseitiger Abnutzung der Wirbel. Also: achte weiter auf Deine HWS.
Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir gute Besserung!
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo Kerstin,
erstmal vielen dank für deine Antwort!!
Ok einerseits beruhigt es mich dass ich nicht alleine mit dem Problem bin dass ich (gerade) bei PC-Arbeit besonders auf die Augen aufpassen muss ist mir klar (aber danke nochmal für deine Aufzählung die vollständiger ist als mein Wissen ;))
Andererseits beunruhigt es mich aber wenn du sagst dass es fraglich ist ob das wieder "gut" wird... Ich hatte z.B nie die von dir beschriebenen symptome: "z. B. häufig Kopfschmerz, Blendempfindlich, überall anecken, nachts nicht gerne Auto fahren, bei PC-Arbeit schnell ermüden, bei Alkohol Doppelbilder...etc... ". Bis jetzt war das niemals ein problem, auch wenn ich nächtelang am PC sass, oder die ganze nacht durch auto gefahren bin..
Aktuell sind die "letzten" Überreste des Unfalls, ein Tinitus auf dem rechten Ohr (seit etwa 5-6 wochen), plötzlich auftretende Kopfschmerzen im Hinterkopf (geschätzt wohl da wo der Aufprall war), plötzlich auftretendes Schwindelgefühl, und dann halt noch das "extreme" schielen des linken Augens, was mir ein Leben ohne Brille momentan gänzlich unmöglich macht...
Bezüglich ostheopathischer Behandlung, übermorgen (Mittwoch) bin ich erneut dran Wenn dann dabei aber kein "Aha-Effekt" auftaucht werd ich es aber wohl in Zukunft dabei belassen, da es sicherlich auch nicht gut ist es mit einrenkungen zu übertreiben oder?
Vielen dank nochmals!! Eigentlich hoffe ich sowieso auf eine "komplette" Heilung aber zumindest eine besserung wäre wünschenswert
mfg Tom
Hallo Tom,
Du bist noch sehr jung - wahrscheinlich deshalb hast Du noch nie Augenprobleme gehabt und nichts von einer eventuell bisher gut kompensierten Heterophorie gemerkt. Kann aber genauso gut sein, dass wirklich der Unfall der erste und alleinige Auslöser war. Ich weiß nur aus allem bisher gehörten und Gelesenen, dass man nichts prophezeien kann - jeder Fall ist anders gelagert. Und ich drücke Dir alle Daumen, dass wieder Ruhe in Dein System einkehrt und die Probleme auch wieder verschwinden.
Warst Du denn auch schon in einer neuroophtalmologischen Abteilung?
Ein Osteopath sollte eigentlich nicht einrenken, sondern sanfte Methoden anwenden. Da wird nicht gerenkt und mit Gewalt geruckelt! Trat der Tinnitus erst nach einer osteopathischen Behandlung auf? Was sagt der Behandler dazu?
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo,
Vielen dank fürs Daumen drücken
Ok, klar kann es sein dass mir bisher keine Sympthome aufgefallen sind, und der unfall diese nun zum vorschein bringt... Allerdings hab ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben dass der Unfall an sich der alleinige Verursacher des Problems ist, sprich unter Umständen gar keine Heterophorie oder ähnliches vorlag, und somit im moment das Problem nicht an der Wurzel angepackt wird. Ich will halt auf nummer ganz sicher gehen dass nicht irgentetwas (komplett) anderes die Ursache der momentanen Augenprobleme ist.
Nein war bisjetzt noch nicht in einer neuroophtalmologischen Abteilung, kennst du vllt. eine oder gibt es da eine die besonders zu empfehlen ist?
Naja also beim Osteopaten wurde eigentlich beides gemacht, teilweise "ruckartiges" einrenken, und teilweise langsames "einmassieren" der jeweiligen Knochen. (Je nachdem wo oder was gemacht wurde).
Wann genau der Tinitus angefangen hatt weiss ich ehrlich gesagt leider nicht mehr... ich denke dass es zwischen der ersten und zweiten behandlung beim Osteopathen war, allerdings will ich dem nicht zuviel gewicht verleihen, da der zeitraum eine vermutung ist, und zwischen den beiden terminen mindestens 2 wochen lagen, und ich weiss dass ich die erste woche nach dem Osteopathenbesuch äusserst genau auf veränderungen geachtet habe (weil mir gesagt wurde dass eine schnelle besserung eintreten würde). Der Osteopath meinte bzgl. des Tinitus dass dies auch genauso gut vom Stress kommen kann (ich sei auch sehr verspannt im nackenbereich), und ich massagen in erwägung ziehen sollte.
mfg Tom
Hallo Tom,
wurde auch ein CMRT von der HWS gemacht, bevor Du zum Osteopathen gegangen bist? Ich denke, das wäre wichtig, weil vielleicht ein Nerv in der HWS tangiert oder gequetscht wird - auch daher kann der Tinnitus kommen. Ich hab nach einem Autounfall mit Schleudertrauma einen Tinnitus bekommen - auch erst einige Zeit später. Der blieb mir viele Jahre "treu". Ich hab ihn übrigens einfach ignoriert und plötzlich war er weg - das fand ich fast schon störend.
Erst 10 Jahre später, nach einem Arbeitsunfall (bin über Baumaterialien gefallen und hatte wieder was mit dem eh schon lädierten Nacken...) kam ich in den Genuss eines first-Class-MRT, weil Berufsgenossenschaft zuständig war. Und der Doc war ne echte Koriphäe!!!! Der konnte das MRT nämlich auch gut lesen und hat mir alles erklärt. Unter anderem habe ich nämlich diesse Propblematik, dass das Myelin zwischen HWK 5 und 6 tangiert und auch eingeengt wird, weil die Bandscheiben da rausquellen. Ich kann natürlich keinem mehr beweisen, seit wann die da rausquellen.....bin aber sicher, schon seit dem ersten Unfall. Ich mach viel Sport, damit der Nacken hält und auch der Rest vom Rücken - hin und wieder blockiert mal wieder was und dann habe ich auch mehr Probleme mit dem Sehen. Derzeit ist es mal wieder so, und ich bilde mir ein, den Schieler sieht man auch auf Fotos wieder stärker. Aber ich hab keine Doppelbilder oder dergleichen und insofern gehöre ich zu den Glücklichen....
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hi,
Hmm also ich bin der meinung dass ein MRT gemacht wurde (ein CMRT aber sicher nicht). Ich werde das aber überprüfen, und mal im Krankenhaus anfragen ob ich die Daten des MRT bekommen kann.
Achso? Also wenn der Tinitus "von alleine vergeht " passt das mir auch
Ohje, na dann wünsch ich dir auch "Gute Besserung"!
Ok werde auf jeden fall die Sache mit der HWS und den Nerven dort nochmals überprüfen lassen, vllt. ist ja doch was übersehen worden
mfg Tom
Das mit dem CMRT war ein Vertipper!!!!! Es sollte natürlich MRT heißen
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo,
Nachdem ich gestern erneut zur Kontrolle beim Augenarzt war gibt es nun die nächste diagnose...
Das linke Auge schielt nun scheinbar NOCH mehr, sprich ich sehe auch MIT 15er prismenfolie doppelt (zumindest in den tests des augenarztes)... und ich hab nun eine 20er folie verschrieben bekommen.. (nächster Kontroll-termin in 6 wochen..)
Der Augenarzt hat nun gemeint ich sollte erst mal 6 wochen mit der 20er Folie herumlaufen und dann würden wir weiter sehen, aber man hat mich jetzt schon "darauf vorbereitet" in etwa einem Jahr eine Schiel-OP unternehmen zu müssen...
Scheinbar ist der linke Augenmuskel (im linken Auge) nicht stark genug und verursacht daher diese Probleme.
Hinzukommend hat heute ein Kollege gemeint dass ich mittlerweile AUCH mit dem rechten Auge ein leichtes Schielen hätte :/ .... :( Das hat der Augenarzt zwar nicht "gesehen" (oder nicht gesagt) aber der Kollege kennt mich relativ gut desswegen geb ich seiner Aussage schon gewicht :/....
Was soll ich jetzt noch unternehme?? Scheinbar wird die Situation ja immer schlimmer...
Der Rat des Augenarztes "ich soll mich nicht verrückt machen" ist relativ leicht gesagt, wenn man in seiner Position ist...
mfg Tom
Hallo Tom,
kann Dich gut verstehen - ich würde mich auch nicht wohl fühlen mit so einer Situation und so einer Aussage. Ich würde nochmals auf neuroophtalmologischer Untersuchung bestehen. Da ist etwas nicht in Ordnung. Eine 20er Prismen-Folie ist und bleibt eine Teil-Okklusion. Allerdings sind Gläser halt auch recht teuer, obwohl in Deinem Fall die KK dazuzahlen würde. Aber es ist damit zu rechnen, dass sich die Werte immer noch schnell ändern und dann geht es doch ins Geld.
Ich hoffe, dass sich hier in Deinem Thread auch noch jemand von der fachlichen Seite einklinkt - ich bin Laie.
LG
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo mein Name ist Marco und ich bin 18 Jahre alt. Habe nahezu das gleiche Problem wie Tom, außer, dass ich soweit ich weiß nicht schiele. Habe jegliche Ärzte besucht (Neurologen, Augenärzte etc..) und hatte auch schon Physiotherapie und Osteopathie, aber es hat sich nichts geändert. Dachte am anfang ich stehe nur neben mir aber ich habe die Beschwerden jetzt bereits 2 Monate und es hat sich nichts getan. Ich hoffe mir kann jemand helfen und auch Mut machen, dass die Beschwerden wieder weggehen und ich wieder aufatmen kann, weil mich das ganze inzwischen echt belastet.
LG Marco.
Hi Marco,
Falls du dich noch ein bissl einlesen willst, hier der Link (http://optometrieonline.de/node/5899) zu meinem anderen Thread, da steht der Rest meiner Geschichte.
Ich dachte nach dem Unfall auch nicht dass ich schiele, das war mir unvorstellbar da ich nie Probleme dieser Art hatte.. dennoch kam genau dies bei einer genaueren Untersuchung heraus :/
Musste leider auch unzählige Ärzte besuchen bevor mir eine richtige Diagnose gestellt wurde :/
"von selbst / von alleine" ist leider nix bei mir zurückgegangen oder gar besser geworden :/
Folgendes vllt zuerst:
- Mach dir bitte, der Übersicht wegen, einen eigenen Thread auf (oben auf der Seite: "Forum erstellen")
- Lies bitte den Link von meiner Geschichte, dann weisste du was du vllt noch versuchen könntest.
- Lass bitte von einem auf Schielen spezialisierten Augenarzt prüfen ob du schielst oder nicht, man "sieht" das nicht unbedingt beim einfachen hinsehen .
Für weitere Fragen kannst du gerne hier schreiben
lg Tom