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Bild des Benutzers berotraxx
Verbunden: 22. September 2011 - 18:51
Mein Sohn kann mit seiner Brille nicht lesen, alles ist unscharf

Hallo,

die Schule hat wieder begonnen und mein Sohn 9 Jahre hat festgestellt, dass er mit seiner Brille ( beide Augen -3,75) nicht mehr lesen kann, sobald er die Brille abnimmt, ist alles wieder scharf beim Lesen. Ein Test beim Augenarzt wurde gemacht und mit den Augen und der Brille ist anscheinend alles Ok. Beim Arzt habe ich einen Gesundheitscheck machen lassen, da ist auch alles ok.

Allerdings habe ich gemerkt, dass die Pupillen meines Sohnes sehr stark geweitet sind auch bei viel Licht. Koennte da ein Zusammenhang bestehen? Ich habe erst wieder einen Termin beim Augenarzt Mitte November. Danke fuer Tips und Hilfen. Bero

Bild des Benutzers Nitram
Verbunden: 27. Februar 2011 - 12:52

Hallo Bero

Dass bei einem 9-Jährigen die Pupillen bei dunklen bis mittleren Helligkeiten besonders weit sein können, ist normal. Für das scharf sehen bei Lesen ist das auch kein Problem, denn bei einem 9-Jährigen sollte die Akkommodation eine sehr gute Fokussierung auf Lesedistanz ermöglichen.

Wenn die Pupillen aber (fast) nicht auf helles Licht reagieren, dann ist das nicht so ganz normal.

Was wurde denn bei dem "Gesundheitscheck" wirklich geprüft? Wurde die Akkommodationsbreite für jedes Auge bestimmt?

Für welche Sehdistanzen findet Dein Sohn die Sehschärfe mit Brille besser als ohne Brille? Für welche Distanzen ist es umgekehrt und wo ist beides etwa gleich gut?

Es wäre schön, wenn Dein Sohn diesen Test für jedes Auge einzeln machen könnte, indem er sich (mit der flachen Hand) jeweils selbst ein Auge abdeckt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich dadurch eben doch ein Unterschied zwischen linkem und rechtem Auge ermitteln lässt. (Zwei identisch fehlsichtige Augen sind ziemlich selten.)

Ist es wirklich so, dass beide Brillengläser exakt gleich sind (-3,75 dpt) und kein zylindrischer Anteil mit angegeben ist?

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Bero,

kleiner Tipp: Die Augenoptikermeister sind die wahren Fachleute und Ansprechpartner, wenn es ums scharfe Sehen und die richtige Anpassung einer Brille geht - die haben genau dafür jahrelang gelernt und studiert. Bei den Augenärzten ist Refraktion nur ein klitzekleiner Teil des Studiums, denn ein Arzt ist fürs kranke Auge da. Eine Fehlsichtigkeit ist keine Krankheit. Ihr müsst also nicht bis zum nächsten Augenarzttermin warten, am besten ihr findet einen versierten Augenoptikermeister in Eurer Nähe, der sich Zeit nimmt für eine gute Augenmessung (und zwar NICHT nur mit dem Refraktometer!)

Natürlich ist es wichtig, die Sache mit den geweiteten Pupillen abzuklären und auch sonstige Krankheiten auszuschließen, aber wenn da nichts bei rauskommt, dann ist das ein Grund mehr, einen Augenoptikermeister zu konsultieren.

Kinder wachsen, und da tut  sich auch bei den Augen sehr schnell sehr viel - die Sehstärke hat sich bestimmt geändert.

Viele Grüße

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers berotraxx
Verbunden: 22. September 2011 - 18:51

HAllo,

danke fuer die Antworten, habe morgen einen Termin beim Optiker. LG Bero

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Bero,

dann bin ich ja gespannt, was er herausfindet.... Wink

Viel Erfolg!

Kerstin

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