Hallo!
Vor ca. 5-6 Jahren habe ich eine leichte Kurzsichtigkeit bei mir festgestellt. Empfand ich nie als dramatisch, habe daher auch nichts dagegen unternommen. Mittlerweile hatte ich doch häufiger Ermüdungserscheinugen und Kopfschmerzen, das Sehen strengte mich einfach etwas an. Also ab zum Augenarzt. Habe nun seit 2 Tagen meine erste Brille, links -1,0 und rechts keine Stärke nötig.
Ich sehe nun alles gestochen scharf, jedoch fühle ich mich noch etwas unsicher, wenn ich die Brille trage. (Traue mich z.B. noch nicht, mit Brille Fahrrad zu fahren). Das wird doch hoffentlich besser, oder?
Zweite Frage Muss ich die Brille immer tragen? Lesen und Bildschirmtätigkeit ging auch bislang auch ohne Brille problemlos.
Schon mal vielen Dank im voraus für Eure Tipps!
Gruß, Frank
10. November 2003 - 9:59
#1
Die erste Brille - benötige Tipps!
Hallo Frank,
wie ist es mit den Ermüdungserscheinungen und den Kopfschmerzen jetzt?
In Deiner Situation ist es normal, anfangs im räumlichen Sehen Unsicherheit zu empfinden. Hierüber hätte Dich Dein Augenoptiker schon aufklären sollen.
Allerdings sind diese Unsicherheiten nur von kurzer Dauer. Der Grund liegt darin, dass Dein Sehsystem bislang sowohl in der Ferne, wie auch in der Nähe über je ein sehr gut sehendes Auge verfügte, welches die Seheindrücke des jeweils anderen Auges stark unterdrückte. Die Zusammenarbeit war nur gering ausgeprägt. Arbeiten jetzt beide Augen gleich gut, gibt es erstmal Stress in der "Zentrale", da beide Augen gleichrangig empfinden. Erst mit der Annahme der Korrektion wirst Du merken, dass alles doch noch besser läuft. Vergleichbar einer Ehe, die harmonisch oder aber in Disharmonie abläuft. Je stärker die einzelnen Charaktere ausgeprägt sind, desto länger dauert es halt, bis alles nach Wunsch richtig funktioniert. - Alles Gute!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Danke für die Tipps und den netten Vergleich -)
Ich hoffe, ich muss mich nicht irgendwann von meiner Brille scheiden lassen...
Und wie alt bist Du, Frank?
Damit kann es doch auch zu tun haben.
Mich wunderte nur, daß Herr Mosch nicht schon gefragt hat.
Hast Du denn in der Ferne schlechter gesehen, oder war das Sehen gut und deutlich?
Wenn die Beschwerden aber in der Nähe auftraten? Kläre das mal bitte noch auf.
Danke. Holger aus Potsdam
Hallo, Holger
danke, für Deine konstruktive Mithilfe.
Wieso muss ich bei der ersten Kontaktaufnahme gleich nach dem Alter fragen? - Aber recht hast Du natürlich!
Warten wir die Antwort ab.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Sorry für die späte Antwort Ich bin 31.
Habe mittlerweile versucht, mich an die Brille zu gewöhnen. Es gibt Tage bzw. Situationen, da geht´s einigermaßen, aber an anderen Tagen bin ich ohne die Brille echt besser bedient.
Radfahren traue ich mich mit Brille noch immer nicht...
Ohne Brille sehe ich nur in der Ferne etwas unscharf, mit Brille ist alles super. Aber dieser merkwürdige Zustand in Bezug auf das räumliche Sehen ist immernoch unverändert. Konkretes Beispiel Heute morgen stand ich im Bus und griff nach einer Haltestange. Und ich griff doch tatsächlich daneben!
Hallo,
ich will hier ja nicht "den teufel an die Wand malen", aber ich habe es in 1/2-Jahr NICHT geschafft, mich an eine Brille zu gewöhnen! Weder mit 12 Jahren noch mit 18! (Ich hatte beide male eine Brille verschrieben bekommen. Die hatte so stark auf der Nase gejuckt und gestört, das ich die Brille ständig und zwar wirklich absolut ständig "hin und her" bewegen musste!)
Ich war immer froh, wenn ich mit Brille auch wirklich die "Grün-Phase" einer Ampel sah. Ich guckte ja wegen diesem gejucke immer nur auf dem Fussboden! (Was ich echt toll fand! Ich habe den Fussboden mit hoffentlich 100% gesehen. Jetzt ist das Jucken, nach 21 Jahren, entlich weg und ich komme etwas mit der Brille zurecht. Aber auf der Strasse oder erst recht auf dem Fahrrad traue ich mich mit Brille nach 21 Jahren immer noch nicht.
... inzwischen bin ich sogar sehr verärgert über meinen Augenarzt! Weil der mir bei meinen Problemen mit der Brille nicht geholfen hatte und ich jetzt "keine Brille mehr tragen darf"! (Um das mal einfach auszudrücken. Der grund nennt sich "Ceratokonus".)
Ich hoffe du kommst mit deiner Brille irgendwann zurecht, denn so wie ich das verstanden habe, bekommst du ja ohne Brille Kopfschmerzen. -( Das ist bei mir nicht der Fall. Bei mir war das IMMER umgekehrt. (Ich habe die Kopfschmerzen bekommen, wenn ich die Brille/Contactlinsen getragen habe. Und das ist auch noch heute so!)
Schöne Grüsse, Michael alias BigCoder
Hallo, Frank!
Inzwischen glaube ich, daß mit der Brille etwas nicht stimmt.
Genauso kann es sein, daß noch nicht alles erkannt wurde, was in Deiner Brille drin sein sollte.
Ich würde Dir also raten Erneute Augenprüfung ggf. durch einen anderen Augenoptiker / Augenarzt, wenn das nichts bringt, versuche bitte mal im Forum Winkelfehlsichtigkeit eine Antwort zu bekommen. Auch aus dieser Richtung kann Dein Problem kommen.
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Beste Grüße von Mutti