Hallo,
eigentlich ist für mich ja das Thema "Brille" gestorben. (Es kommt zumindest selten vor, das man mit Ceratokonus noch eine Brille verschrieben bekommt.) Aber ich will meine Augen unbedingt operieren lassen und dann wieder "zurück zur Brille"!
Nur da habe ich dann folgendes Problem Wie komme ich mit der Brille im Strassenverkehr zurecht? Ich habe es schon mit dem fast grössten gestell versucht, das es bei Fielmann gibt, aber das Ergebnis war zwischen Mangelhaft und Ausreichend. Ich konnte mich noch "einigermaßen" orientieren, aber nicht so gut wie ohne Brille. (Trotz schlechteren Sehens!) Wie schaffen das die Brillenträger, die diese "Modegestelle", diese sehr schmalen, dünnen Gestelle tragen, sich im Strassenverkehr damit zurecht zu finden?
Mit "im Strassenverkehr zurechtfinden" meine ich natürlich ZU FUSS im Strassenverkehr!
13. November 2003 - 20:32
#1
Sich an Brille gewöhnen
Hallo, bigcoder!
Wieviel Sehvermögen hast Du denn noch? (Bitte nur kurz, sachlich und in Prozent)
Was erwartest Du von Deiner Brille und was hast Du statt dessen bekommen?
Wenn wir diese Fragen zuerst klären, bekommen wir gleich etwas Struktur in die Problematik, ohne uns später wieder im Kreis zu drehen. O.k. ?
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Beste Grüße von Mutti
ich habe L50%, R30% (jetzt, durch Ceratokonus!)
Im Moment habe ich "Huckepack-Kontaktlinsen", die ich (fast) nie trage (weil ich (fast) nie Lust habe, mir die Dinger in die Augen zu fummeln.)
Ich erwarte von einer Brille, das diese so gross und so gebaut ist, das ich keine oder nur sehr wenige Verluste im Sehfeld habe. (Ich brauche zur orientierung im Strassenverkehr die "rundumsicht".)
Hallo, Michael
Rundumsicht kann man auch mit modisch kleinen Brillen haben. Es kommt darauf an, wie dicht sie an die Augen kommen, ohne von den Wimpern verschmutzt zu werden. Du kannst davon ausgehen, daß Du neben den Brillengläsern -beim geradeaussehen-- kein bischen besser siehst, als wenn da noch Glas wäre. Das periphere Sehen der menschlichen Augen ist nicht sehr groß.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo,
also ich trage i.d.R. die Brille nicht so sehr dicht am Auge, weil das etwas unangenehm ist. (Ich habe mich halt noch nicht 100%ig an die Brille gewöhnt.) Und ich habe die Erfahrung gemacht, das man mit den "Modegestellen" fast nur noch geradeaus gucken kann. Und das ist mir zu wenig.
Was mich interessiert ist aber, wie es "andere Menschen" schaffen, sich an dieses "geradeaus gucken müssen" zu gewöhnen. Ist das dieses "ich MUSS die Brille tragen" oder gibt es da einen trick?
Hallo, Michael
überlege doch mal und probier es aus Du hältst den Kopf geradeaus und schaust scharf nach rechts oder links. Das kannst Du nur noch mit einem Auge, denn Deine Nase ist dem anderen im Weg. Es hilft nichts, Du mußt zur Seite hin auch den Kopf bewegen. Und dabei ist dann auch eine relativ kleine Brille noch ausreichend.
Mach´s gut
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Ich bin es aber so gewohnt, auf der Strasse zu gucken! Ich bewege den Kopf nur "Etwas". Ich hatte es mal mit Brille im Strassenverkehr versucht. => Die Brille hatte gestört.
Hallo, Bigcoder!
Die Gewöhnung dauert dann offensichtlich länger.
Es ist aber nicht so schlimm. Hauptsache, es geht voran. Und das scheint es ja doch noch weiterhin zu gehen.
Es ist eben doch etwas wesentlich anderes, von KL auf Brille zu wechseln....
Aber ich sage Dir... andersrum ist es auch etwas gewöhnungsbedürftig.
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Beste Grüße von Mutti