Hallo, ich habe mir nach ca. 6 Jahren eine neue Brille machen lassen, da meine alte immer wieder den Bügel verloren hat.
Mit der neuen Brille treten jedoch vorallem beim sitzen vor dem PC-Bildschirm Schmerzen in den Augen auf. Was mich wundert ist, dass ich scharf sehe, keine Doppelkonturen oä. habe und auch sonst nicht irgendwie eingeschränkt im Blickfeld bin. Zu meiner Person. Ich bin 24 Jahre halt, habe seit dem 3. Lebensjahr eine Brille und habe alternierenden Strabismus. Ich hatte noch nie bei einer neuen Brille Probleme mit dieser. Mir kommt es so vor als müsste sich vorallem mein Linkes Auge extrem anstrengen.
Meine Werte bewegen sich um die +5,50. Mein Brillenpass der mir Ausgestellt wurde ist leider falsch, ich bekomme aber ende der Woche einen neuen, werde die genauen Werte als nachreichen.
Sowohl die alte, als auch die neue Brille sind Rahmenlos und auch die Gläsergröße in etwa gleich. Die neue Brille habe ich jetzt seit letzten Dienstag und hatte direkt am ersten und auch am zweiten Tag keinerlei Probleme.
Mein Augenarzt, wie auch mein Optiker haben wertemäßig im vergleich zur alten Brille kaum etwas beanstanded, außer dass auf dem linken Auge 0,25 Dioptrin weniger gegeben wurden. Der Sehtest war beim AA und beim Optiker jeweils gut.
Ferner habe ich das Gefühl ( es lässt sich schwer beschreiben, aber vielleicht wissen Sie was ich meine), dass meine Augen um die "Vormachtstellung" kämpfen. Mit meiner alten Brille war mein linkes Auge wesentlich dominanter und ich habe meist mit diesem geguckt (vorallem beim Autofahren). Jetzt habe ich das Bedürfnis die Augen viel häufiger (vorallem vor dem Bildschirm)zu wechseln, was ich einfach auf den Druckschmerz im linken Auge zurückführe.
Meine alte Brille war aufgrund des öfter abfallenden Bügels ein wenig schief und dies auch über einen längeren Zeitraum. Kann diese Tatsache jetzt dazu führen, dass die beschriebenen Probleme mit der neuen (geraden) Brille auftreten?
Früher hatte ich wie gesagt, auch nach etlichen Stunden am PC nie Probleme mit meinen Augen.
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Grüße
hanso
P.S. wenn zur Eingrenzung des Problems weitere Angaben nötig sind reiche ich diese natürlich sofort nach.
kurze Ergänzung: Es handelt sich um Gläser der Firma Rodenstock (ich glaube 1,74)
Hallo,
die schiefe Brille kann ein Indiz dafür sein, dass auch ein Höhenfehler vorliegt, also ein Auge nach oben, dass andere nach unten schielen möchte. Wenn mit der schiefen Brilole keine Probleme auftreten, ist es klar, dass die gerade Brille erstmal Störungen hervorruft. Jetzt muss herausgefunden werden, was richtig ist: die unbewusste Höhenverschiebung oder die gerade Brille.
Das kann am Besten jemand herausfinden, der sich mit der MKH (Mess-und Korrektionsmethode nach H.J. Haase) auskennt.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo und danke für die schnelle Antwort. Falls es hilfreich ist, so habe ich das Gefühl mit der neuen Brille "mehr" zu schielen als mit der alten, wobei ich leider nicht direkt vergleichen kann, da mein Optiker versucht die alte zwecks Ersatzbrillenfunktion zu reparieren.
Sollte ich meinen Optiker mal auf diese Methode ansprechen?
Grüße
hanso
Hallo Hanso,
ja, mach das mal. Sollte er dir davon abraten, suche Dir dann lieber einen kompetenteren Augenoptiker.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo,
ich bins nochmal!
Ich werde morgen nochmals zum Optiker gehen und wollte daher fragen, worauf ich ihn genau ansprechen sollte. Nur auf diese MKH-Methode?
Woran genau kann das Problem mit dem "mehr Schielen" liegen?
Bin ich vielleicht einfach nur zu sensibel und muss mich an die Brille bloß gewöhnen? Wie lange dauert eine solche Gewöhnung? Ich hatte wie oben erwähnt noch nie Probleme mit einer neuen Brille. Da galt bis dato immer der Grundsatz: Bestellen, bekommen, aufsetzen und gut ist
Vielen Dank für eure Hilfe.
Grüße
hanso
Unbedingt nur MKH.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard