Hallo, ich habe heute meine neue Brille vom Optiker abgeholt mit folgenden Werten R -5,25 L-5,25 ( meine alten Werte -3,75 auf beiden Augen)...ich bin im übrigen 28 Jahre. Nun zu meinem Problem, auf die Ferne gesehen bin ich sehr zufrieden damit & alles ist wunderbar scharf zuerkennen. Sobald ich aber meiner Arbeit am PC nachgehen möchte komme ich damit überhaupt nicht mehr klar...das heißt, ich sehe alles nur noch verzerrt oder auch verschwommen (kann man schlecht beschreiben). Nur unter unheimlicher Anstrengung ist es mir überhaupt möglich kurzzeitig daran zusitzen. Mit der alten Brille hatte ich auch schon solche Probleme, allerdings nicht ganz so krass & hatte es somit auf die Werte geschoben. Über Ratschläge und Tipps wäre ich sehr erfreut, da ich den PC leider auch beruflich benötige :-(. MfG, Doreen
P.S.: auf weiß- schwarzen Hintergrund (so wie diesen hier) ist es besonders schlimm.
28. Mai 2009 - 20:16
#1
Schlechtes sehen mit neuer Brille am PC
Hallo Doreen,
hört sich nach Problemen mit der Naheinstellung (Akkommodation) an. Das tritt normalerweise in Deinem Alter noch nicht auf. ABER es kommt in allen Altersgruppen vor. Mit der zu schwachen Brille müssen Deine Augen "weniger akkommodieren". Wie geht es denn beim lesen?
Die Brille könnte natürlich auch zu stark etc. sein.
Was auch noch möglich wäre ist ein schlechtes Zusammenspiel beider Augen oder ähnliches.....
Ab zu Deinem Augenoptiker und prüfen lassen, jede Augenglasbestimmung sollte eine Nahprüfung enthalten. Lasse Dich beraten.
Grüße
Georg Scheuerer
Hallo,
die zu schwache Brille hat Dein Akkomodationsvermögen stark geschwächt. Nach einiger Zeit sollte das Nahsehen wieder klappen, aber nur, wenn die neue Stärke auch richtig ist.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Ich bedanke mich für Eure schnelle Antworten. Leider konnte ich die neue Brille in den letzten Tagen noch nicht wirklich testen, da bei mir noch einiges an stand. Ja, beim lesen ist es genau so. Ich werde jedenfalls die nächsten Tage "nutzen" um die neue Brille regelmässig zutragen mit der Hoffnung das sich dann alles doch noch bessert. Mein Optiker hat mir dies auch geraten, das ich es in Ruhe probieren soll. Was könnte man denn sonst noch vornehmen, falls es doch nicht besser wird...schließlich schaut es mit der Ferne ja gut aus?! Habe auch schon gehört das man die Gläser anders schleifen kann bzw. das man diese falsch schleifen kann? Wie würde sich das denn bemerkbar machen? Ach ja, wäre es okay die neue Brille nur Stundenweise am Anfang zutragen da ich dadurch leider auch noch ziemliche Kopfschmerzen + Übelkeit bekomme?! Oder würde ich so nur noch völlig durcheinander kommen? Ohje, Fragen über Fragen...hoffe Ihr könnt mir ein klein wenig weiter helfen - Danke & noch nen schönen Tag :-).
Gruß, Doreen
Hallo Doreen,
lass doch mal Deine Akkommodationsbreite ermitteln! Dann weiß man, ob Du eine Akkommodationsschwäche hast.
Wenn Du mit der alten Brille schon genau die gleichen Probleme hattest, dann ist es klar, dass es mit noch mehr Minus noch unangenehmer wird.
Weiteres Problem könnte wirklich sein, dass Deine Augen Probleme im beidäugigen Zusammenspiel haben. Aufschluss würde hier eine Überprüfung des binokularen Sehstatus ergeben - am besten mittels MKH.
Wie sieht es aus mit Astigmatismus? In Deiner Brille ist kein Zylinder und keine Achse drin...die meisten Menschen haben aber einen Astigmatismus. Und manchen hilft es schon, wenn auch ein kleiner Asti in der Brille berücksichtigt wird.
Wenn Dir wirklich so schnell übel wird, solltest Du bald nochmal Deinen Optiker aufsuchen und befragen.
LG
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Vielen lieben Dank für die Antwort, ich hoffe doch mal das mir dann mein Optiker auch weiter helfen kann...denn bei einen Augenarzt selbst wartet man ja ewig auf einen Termin.
Ach ja, selbst wenn ich doch einen kleinen Astigmatismus hätte...nehme ich an, das ich dies auf der Ferne nicht wirklich spüren würde mit der neuen Brille? Könnte man das dann trotzdem in die vorhandenen Gläser einschleifen lassen?
Ich werde es Euch hoffentlich bald wissen lassen können was heraus gekommen ist.
Danke & Gruß Doreen
Hallo, habe nun bei meinem Optiker nochmal alles nachmessen lassen und es wurde nun doch auf dem rechten Auge eine kleine Achse von 0.25 festgestellt. Allerdings meinte der Optiker das man diese geringe Achse vernachlässigen kann. Bin nun ein wenig ratlos, denn mein Problem ist damit immer noch nicht beseitigt :-(. Hättet Ihr vielleicht noch einen Rat für mich?
Gruß, Doreen
Hallo,
ich würde die Achse nicht vernachlässigen - man kann nicht pauschal sagen, dass 0,25 Zylinder vernachlässigbar sind. Die Einen sehen damit wesentlich besser, die anderen nicht. Ich selbst habe auch so einen kleinen Zylinder und bin aufgeschmissen, bzw. habe arge Probleme, wenn ich die Brille nicht trage. Mit Brille ist es einfach entspannt und sogar ein wenig dreidimensional....
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo Doreen,
wenn sich mit der optimalen Fernkorrektur die Nähe nicht gibt - bleibt nur eine Gleitsicht bzw. Nahbrille (in manchen Fällen kann auch mal ein Visualtraining hilfreich sein) etc.
Ist Dein Gesundheitszustand gut?!
Bevor dieser Schritt gegangen wird muss aber 100% sicher sein das die Werte für die Ferne nicht zu stark sind!!
Dein Augenoptiker sollte in der Lage sein die Akkommodationsbreiten zu messen. Dann würde man das Porblem ja sehen
viele Grüße
Georg Scheuerer
Hallo Doreen,
auch eine Fehlstellung der Augen, die in der Ferne unbedeutend ist, kann in der Nähe Probleme machen. Auch das sollte geprüft werden.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard