Hallo,
ich würde gerne wissen, ob es normal ist, dass bei einer reinen Lesebrille mit den
Werten R +1,25, L +1,00, kein(e) Augenabstand/Pupillendistanz gemessen werden muss.
Bei mir wurde jedenfalls nichts dergleichen gemacht und es war ein \"richtiger\" und kein Ketten-Optiker.
30. Oktober 2008 - 0:48
#1
Lesebrille
Hallo!
Der Augenabstand ist natürlich wichtig! Vielleicht ging dieser ja aus den alten Unterlagen hervor und so war keine neue Messung nötig?!
LG,A.
Hi Püppi,
auch Ketten-Optiker sind richtige Optiker! Gute und weniger Gute gibt es überall! Das möchte ich gerne an dieser Stelle einmal betonen. Auch Ketten haben Meister!
Mit den Lesebrillen ist das so eine Sache. Es gibt auch Fachleute und Ärzte, die verweisen das Modell für 5 Euro vom Kaufhaus, Drogerie, neuerdings sogar Aldi, und sagen, das reicht als Lesebrille. Sogar die Augenoptiker bieten es mittlerweile vorne am Tresen an, weil viele Kunden einfach nicht mehr haben wollen....
Ich finde, auch einer Lesebrille muss eine ordentliche Refraktion vorausgehen. Nicht nur Pupillendistanz sollten Berücksichtigung finden, vielmehr haben viele Menschen auch einen Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) und der sollte gerne auch vermessen und in Brille gegeben werden. Auch hier scheiden sich die Geister und viele sagen, bis 0,5 Zylinder vernachlässigbar. Aus eigener Erfahrung sage ich, mit meinem 0,5 Zylinder und der dazugehörigen Achse ist meine Brille erst so richtig eine super Brille, durch die ich anstrengungsfrei sehe.
Du als Kunde musst letztendlich entscheiden, was du möchtest....da Du von rechts nach links unterschiedliche Werte hast, kann man auch fast davon ausgehen, dass ein zusätzlicher Asti oder anderes zugrundeliegt....das lässt sich aus der Ferne natürlich nicht genau sagen.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
@ Adele
Nein, alte Unterlagen kann es nicht geben, da es mein erstes Modell bei diesem Optiker ist.
Es gibt für den A-Abstand diverse Messmethoden.
Z.B. mit Hilfe eines Gerätes(Pupillometer) oder auch mit einem "Lineal".
Manchmal nimmt der Kunde es auch gar nicht so richtig wahr, wenn man eine Messung durchführt bei dem man kein Gerät benutzt.
Könnte es ein, dass mit einem Lineal vor dem Auge gemessen wurde?
Wenn nicht, würde ich den Augenabstand einfach nochmal prüfen lassen!
LG,A.
Wenn der Optiker auch die Refraktionsbestimmung durchgeführt hat, hat er auch die Pupillendistanz gemessen, entweder mit Phoropter oder Messbrille.
Sicher ist die Messung mit einem Videozentriergerät exakter.
Viele Grüße
Eberhard