war vor kurzem beim AA und musste eine halbe Stunde Achsen drehen, bzgl Astigmatismus ( -1,25 ) Achsen waren dann
7 und 3, was bewirkte dass, ist diese Methode normal, welche Achsenlage ist normal
Ab wann soll der Astigmatismus ausgeglichen werden? ( hab noch -0,75 wegen Kurzsichtigketit)
danke für die Antworten
hanna
5. Oktober 2002 - 23:30
#1
Achsen drehen
Hallo, Hanna
das war ja wohl ein Augenarzt, der sich nicht traut, eine von Ihm selbst ermittelte Korrektur (Achsenlage) zu verordnen und überlässt damit die Verantwortung der Patientin. Es gibt sinnvollere Methoden. Zu deiner Frage, wann es sich lohnt, Astigmatismen zu verordnen Das kann schon ab 0,25 sinnvoll sein, deine 1,25 sind allemal korrektionsbedüftig und jede Achsenlage ist normal.
Viele Grüße
Eberhard
Ich war unhöflich..
Viele Grüße
Eberhard Luckas
Viele Grüße
Eberhard
Es kann aber auch sinnvoll sein, einen geringen Astigmatismus nicht zu korrigieren.
Meine Augen weisen bei –0,5 einen Astigmatismus von ebenfalls –0,5 auf; sprich auf einer Achse sind es –1, über die andere gemessen –0,5.
Bei einer Korrektur, welcher exakt meiner Fehlsichtigkeit entspricht spüre ich ein sehr unangenehmes Ziehen im rechten Auge, welches nach einiger Zeit Brille tragen in einen Schmerz übergeht.
Die These ist, dass sich meine Augen und mein Gehirn an den Astigmatismus gewöhnt haben. Und bei einer gewissermaßen exakten Korrektion verursachen die Muskeln, welche für die Fokussierung zuständig sind, Schmerzen.
Mit dieser These habe ich den Optiker, welcher mir meine erste Brille berechnet und verkauft hat konfrontiert. Er hat ihr zugestimmt und gemeint, ich sollte die Brille kontinuierlich tragen, dann würden sich meine Augen daran gewöhnen. Allerdings könnte dann der Schmerz auftreten, wenn ich die Brille abnehme. Ist ja totaler Quark, hab ich mir gedacht. Da werd' ich ja gewissermaßen von der Brille abhängig.
Daraufhin bin ich zu einem Optik-Ingenieur gegangen. (Dieser verkauft ausschließlich Kontaktlinsen, ist aber ein sehr netter Mensch, der auch Leute bedient, mit denen er kein großes Geschäft machen kann.)
Herr S. hat meine Augen neu berechnet, ist bei der Fehlsichtigkeit zum gleichen Ergebnis wie sein Kollege Optiker gekommen, hat aber eine andere Korrektur vorgeschlagen -1,0.
Diese Brille ist vorzüglich, die setze ich auf, wenn ich sie brauche und meine Augen freuen sich.
Herr S. ist der Auffassung, dass geringe Astigmatismen im Allgemeinen oftmals besser nicht korrigiert werden, da dies des öfteren dem Patienten (nennt man so den Klienten des Optikers bzw. Ingenieurs?) Probleme bereiten kann.
Aber bei –1,25, glaube ich als Laie, sollt’ man wohl schon was machen.
Schönen Gruß
DD
Hallo DD,
wenn bei 0,25 dpt cyl Schmerzen, also asthenopische Beschwerden auftreten, ist die Korrektur sicherlich nicht sinnvoll, aber warum treten Beschwerden auf? Weil irgendetwas an der Gesamtkorrektur nicht in Ordnung ist. (Sphäre und Zylinder) Oder siehst du mit den 0,25 cyl besser?
Gruß
E.Luckas
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
der cyl. beträgt -0,5.
Die beste Sicht hätte ich mit der exakten Astigmatismuskorrektur. Die zweitbeste mit -1,25, aber das war nach meinem Empfinden und der Auffassung von Herrn S. zuviel.
Mit den -1 nun ist meine Sicht mehr als nur ausreichend und nur sehr geringfügig schlechter als mit der exakten Korrektur.
Woher die Schmerzen kommen kann ich nur vermuten. Wie schon erwähnt, haben sich wohl die Muskeln, welche die Fokkusierung der Linse steuern und mein Gehirn an den geringen Astigmatismus gewöhnt. Und wenn dieser nun korrigiert wird zieht's eben. Und zwar heftig.
Schönen Gruß
DD
Hallo DD,
Das die Astigmatismuskorrektion Beschwerden macht, ist nichts mehr als eine Annahme! Sie stimmt meines erachtens nach aber nicht. Wenn die Sehschärfe eindeutig besser ist, wie behauptet, ist der festgestellte Wert exakt richtig. Beschwerden kann er selbst aber nicht auslösen!
Woher kommen die geschilderten Beschwerden dann?
Ein schärferes Bild verlangt im beidäugigen Sehprozess und seiner Verarbeitung nach einer besseren Justierung der Bildlagen in beiden Augen lateral zueinander. Hier entsteht zusätzlicher Sehstreß, dem durch nur zeitweiliges Tragen der Korrektion begegnet wird. Das ist die z.Zt. benutzte Möglichkeit, aber wohl nicht die Beste. Zeitweiliges Tragen einer astigmatischen Korrektion ist aus verschiedenen Gründen weniger sinnvoll. Für obrige Verhaltensweise ist deshalb die gewählte Massnahme und das Vorgehen richtig.
Mehr über alternative Korrektionswege gibt es im Forum Winkelfehlsichtigkeit.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Paul-Gerhard,
so ganz hab ich das jetzt nicht verstanden.
Auf jeden Fall liegt bei mir keine Winkelfehlsichtigkeit vor, zumindest hat Herr S. keine feststellen können, mit seinem umfangreichen Equipment. Und Herr S. ist nicht nur Kontaktlinsenhändler, sondern nebenbei auch noch auf die Diagnose von Winkelfehlsichtigkeiten und derlei Zeugs spezialisiert.
Schönen Gruß
DD
Hallo DD,
das nehme ich Ihnen gerne ab und bin Ihnen keinesfalls gram. Leider ist "derlei Zeugs", oder vielleicht auch zum Glück, nicht so einfach zu verstehen und in der Praxis umzusetzen. Das merkt man besonders an "den Fachleuten", nichts für ungut und alles Gute!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)