Geht es Euch auch so, dass Ihr öfter Treppenstufen überseht und dann hinunterstolpert? Ich habe es immer auf meine Fußgelenke geschoben. Oder darauf, dass ich in Gedanken ganz woanders war. Doch mir ist aufgefallen, dass ich viel weniger stolpere, seit ich eine Brille mit Prismen trage. Und dass ich in den letzten Tagen wieder mehr gestolpert bin, weil meine Werte überholt waren.
Bis mir mein Optiker heute sagte, er sei auch immer die Treppen heruntergestolpert, als er noch keine Prismenbrille hatte.
Da gibt es möglicherweise also auch einen Zusammenhang.
Mai
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14. Dezember 2007 - 0:26
#1
Stolpern
Hallo Mai,
ich stolpere immer die Treppen hoch und mein Sohn auch.
Als Kind in der 3. Klasse habe ich mir jeden Tag genau an der selben Stufe der Außentreppe unserer Grundschule das Schienbein angeschlagen und aufgeschürft, jeden Tag zweimal. Ich habe geheult und konnte es mir nicht erklären, warum es immer immer wieder passiert. Im Schulhof war auch so ein komischer Strauch mit so komischen Staub auf den Blättern. Ich habe ihn immer gestreift und den Staub in die Augen bekommen, immer wieder, obwohl ich jeden Tag in der Pause versucht habe ihn nicht zu Streifen. Es ist immer wieder passiert und die Augen haben gebrannt und ich geheult, weil ich anschließend wieder die Treppen hochgestolpert bin. Dieses Erlebnis aus meiner Jugend ist mir soo ins Gehirn gemeiselt, dass ich es nie vergessen werde.
Und meinem Sohn geht es auch öfters so.
Grüßle SabiK
Bei mir gab es auf dem Weg zur Bibliothek eine einzelne Stufe, die ich immer übersehen habe. An einer ganz gefährlichen Stelle, gleich vor einer Ampelkreuzung. Ich bin dort fünf- oder sechsmal mit dem Fuß umgeknickt und habe dann irgendwo zwischen Gehweg und Straße gelegen. Glücklicherweise helfen einem in so einer Situation dann sehr schnell Leute auf. Ich bin jedesmal mit dem Schrecken und umgeknickten Fußgelenken und/oder aufgeschürften Knien und Händen davongekommen.
Mai
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Hallo mai,
Treppen-runterstolpern ist der Klassiker unter Wf-lern. Kommt vom miesen räumlichen Sehen - man sieht die Tiefe nicht, kann sie nicht richtig abschätzen. Bei mir war es zuletzt ganz schlimm, besonders bei zwielichtigen Lichtverhältnissen.
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Das beruhigt. mich.
Glücklicherweise ist man an vielen Treppen ja dazu übergagangen, die oberste und unterste Stufe farbig zu markieren. Das hilft sehr.
Mai
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Hallo!
Zum Thema Treppensteigen fällt mir ein, dass mein -offensichtlich stark :wink:elfehlsichtiger- Sohn noch im ersten Schuljahr Treppen nur hinuntergehen konnte, indem er jede Treppenstufe mit beiden Füßen betrat und sich am Geländer festhielt. Damals dachte ich, dass es sich um eine motorische Entwicklungsverzögerung handelte...
Viele Grüße
buerbara
buerbara schrieb
Und bei mir war es ein kleiner Patient der nur weitsichtig war mit + 3,25 Dioptrien. Der bekamm erst einmal einen Brille mit 1,50 sph zur Eingewöhnung. Mehr nahm er nicht an. Und siehe da. Treppenstufen kein Problem mehr. Klar muss der Wert nachgezogen werden. Aber bei der akkommodativen Komponente konnte ich den Pola-Test da lassen wo er hängt. an der Wand. War hier zwecklos. Da muss erst mal Ruhe in Akkommodation und Konvergenz erreicht werden und dann sehen wir weiter.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant