Hallo,
hab meine Sonnenbrille geholt, Hoya Hi-Lux Eyas sphärisch (Kunststoff) 1.6 mit -2.5 auf beiden Augen (HARD-HVP, braun 83%,Super Entspiegelt mit Clean und Hart). Habe die polarisierenden Gläser genommen. Ein Auge kostet 222,50 Euro! Habe folgenden Effekt Wenn ich an einem hellen Tag auf das Metall eines im Schatten liegenden Gullideckels schaue, dann ist das Metall z.B. im linken Auge hell (mit Refexion) und im rechten Auge dunkel (ohne Reflexion). Ist das ein Fehler, weil z.B. die beiden Polarisationsebenen nicht exakt übereinstimmen in beiden Augen? Oder ist das aufgrund der geringen Seh-Abstandes (2m) normal?
Dank
Dirk
Hallo Dirk,
das solltest Du unbedingt prüfen lassen. Ich fürchtre, das ein Glas 90° verdreht in der Brille ist.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo,
hab die Brille mit den extrem teuren Hoya Gläsern mal vor den Notebook gehalten, auf maximale Dunkelheit gedreht und fotografiert. Vom Rand der Gläser aus gehen so kleine, helle Vulkanausbrüche in den dunklen Mitten-Bereich der Gläser hinein. Und im linken Glas ist in der rechten Hälfte ein sehr großer, heller Bereich. Sollte das nicht eine "gleichmäßig" (fast) schwarze Fläche werden?
mfg
Dirk
Bild kommt nach, mein Grafikprogramm streikt.
Hier das Bild ">http://optometrieonline.de/components/com_joomlaboard/uploaded/images/z4...
Wie werden denn solche Kunststoffgläser mit Polarisationsfilter gefertigt? Ist das eine Beschichtung?
mfg
Dirk
Diese hellen "Vulkanausbrüche" siehst du ja nur, wenn du die Gläser vor einen Flachbildschirm hältst. Das sind Spannungen im Glas, die sicher nicht förderlich für eine gute Abbildung sind. Dein Optiker sollte das nacharbeiten.
Die Polarisationsebenen müssen sehr exakt eingearbeitet werden. Wenn du Brille vor den Bildschirm hältst und um die Achse der Bügel drehst wird der Bildschrirm durch die Gläser irgendwann schwarz erscheinen. Geschieht dies bei beiden Gläsern gleichzeitig, dann sind auch die Pol-Achsen korrekt.
Die meisten Hersteller verwenden eine Art Folie, die in die Gläser integriert wird.
Hallo,
war beim Optiker. Hat die Gläser neu justiert um die Spannung rauszunehmen (soviel zum Thema Qualitätskontrolle). Jetzt sind nur noch minimale Einflüsse durch Spannung im Glas zu sehen. Bei den fertigen Polaroid-Brillen sieht das deutlich besser aus! Aber mir ist ein neues Problem aufgefallen. Wenn ich die Brille wieder vor dem TFT-Bildschirm drehe, lässt sich für das rechte Glas eine Position finden, bei der jetzt das Glas tatsächlich gleichmäßig schwarz wird. Man kann den Bildschirm nicht mehr erkennen. Beim linken Glas ist dann aber der Bildschirm noch leicht zu sehen. Das ist aber auch die dunkelste Drehposition beim linken Glas. Oder anders Ich drehe die Brille vor dem TFT und beide Gläser erreichen die maximale Dunkelheit auch beim gleichen Dreh:wink:el der Brille relativ zum TFT. Also sind die Polarisationsachsen beider Gläser ja parallel. Aber im rechten Glas ist diese maximale Dunkelheit praktisch tatsächlich 100%, gleichzeitig ist diese maximale Dunkelheit im linken Glas nur 90 oder 95%. Eine totale Dunkelheit lässt sich im linken Glas gar nicht erreichen. Das ist ja wohl ein Fehler in der Polarisations-Beschichtung, oder? Bin mir noch nicht sicher, ob der Unterschied nur akademischer Natur ist oder ob das im tatsächlichen Leben Probleme macht. Grundsätzlich halte ich das aber für sehr schlecht bei 445,- Euro Gläsern. Mit fertigen Polaroid Sonnenbrillen vor dem TFT sieht alles immer einwandfrei aus. Alles gleichmäßig hell oder dunkel in beiden Gläsern, keine Spannungseinflüsse.
Danke,
Dirk
Hallo Dirk,
Dein Optiker sollte den Hersteller wechseln, andere können es besser.
Viele Grüße
Eberhard