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Bild des Benutzers Hoshiko
Verbunden: 3. Februar 2006 - 0:00
unscharfes Sehen mit neuen Prismen

Hallo,

nachdem ich die Beiträge von Carölchen und Moniluise überflogen habe, möchte ich auch einmal meinen "Senf" dazugeben.

Ist es möglich, dass unscharfe Sicht, gerade in der Ferne, ein häufiger auftretendes Problem bei stärkeren Prismenwerten ist?

Meine alten Werte (2003) waren
F sph. cyl. A. Pr. B.
R +0.0 -0.25 130 4.25 AU
L +0.25 -0.25 70 4.25 AU

Mit dieser Brille konnte ich seit letztem September immer schlechter sehen, was die Räumnlichkeit angeht, auch hatte ich verstärkt Doppelbilder, seit Dezember ständig

Die neuen Werte, Februar 2006

F sph. cyl. A. pr. B. Add.
R +0.00 -0.25 135 8.25 180
L +0.00 -0.50 70 8.25 0

Als ich die neue Brille aufgesetzt hab, dachte ich erst, irgendwas wäre falsch, und auch wenn ich mittlerweile wieder laufen kann, ohne dass mir schlechtwird, ist in der Ferne alles sehr verschwommen, und selbst Texte nahe bei mir verschwimmen stark. Macht sich in meinem Beruf als Sekretärin nicht wirklich gut macht.

Ich habe die Brille erst seit Samstag. Kann ich hoffen, dass sich diese verschwommene Sicht noch bessert (bessere Fusion etc)? Oder muss ich davon ausgehen, dass es so bleibt? Dann würde ich fast dazu tendieren, die Doppelbilder und Kopfschmerzen der alten Brille der guten räumlichkeit mit der neuen Brille vorzuziehen?

Bin dankbar für jeden Ratschlag.

Liebe Grüße aus dem Harz!

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Bitte hilf uns noch ein wenig.

Wenn Du jeweils nur durch ein Glas schaust, darf das Sehen nicht schlechter sein, wie ohne Brillenglas. Stimmt das?

Rühren die Probleme deshalb daher, dass das Sehen durch beide Gläser miteinander noch nicht stimmt? Dann wird es sich bessern, wenn die Brille in Dein Sehsystem besser integriert ist.

Die Ursache kann z.B. daran liegen, dass Toleranzen in der Messung bzw. auch in der Fertigung der Brille aufgetreten sind, dass Glashersteller oder Glastyp nicht ideal ausgewählt wurden (z.B. Priorität dünnere Gläser), oder dass auch nur die Augen hinter der Korrektion die bessere Fixationseinstellung erst einmal besser einrasten lassen müssen.

In aller Regel wird es mit dem Sehen aber besser! Im Zweifelsfall sollte man Zentrierung, Sitz, Stärke der Brille nochmals abprüfen lassen.

In dem Zusammenhang
Wurde die Brille im Prüfraum übergeben und am Kreuz (Fern + Nah) im Ergebniss hinterfragt? Dazu gehört natürlich auch die Sehschärfe.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Hoshiko
Verbunden: 3. Februar 2006 - 0:00

Hallo, und erstmal vielen Dank für die Antwort.

Selbst wenn ich ein Auge abdecke, ist Schrift ein wenig verschwommen, schlimmer ist es mit beiden Augen, aber trotzdem "schärfer" ohne Brille (wobei der Monitor besser geht als ein Blatt Papier mit Schrift, auch fernsehen ist recht entspannt, Komisch, oder?)

Die Gläser HO 2311 EK2 330 75 75
sagt dir das etwas? Eigentlich wurden sie schon für optimalere Abbildung und nicht wegen des dünnen Glases gewählt, da wäre eine andere Kunststoffart dünner gewesen.

Es gäbe natürlich noch die Möglichkeit, die Brille einzuschicken um die die Abbildungsgüte überprüfen zu lasse. Aber dann müsste ich für drei, vier Tage wieder auf die alte umtrainieren und hätte, sobald die neue wieder da ist, wieder das Umgewöhnungsproblem.

Gestern Abend war ich nochmal beim Optiker. Er meinte, das Zusammenspiel beider Augen könnte das Problem verursachen, oder auch, dass mein "schlechtes" Auge jetzt wieder ein anderes Sehzentrum freischalten müsse. Zur Entspannung wurde mir empfohlen, mir eine Augenklappe zuzulegen und abends ein wenig "einäugig" zu gehen, weil das Hauptproblem ja das Zusammensetzen des Bildes ist (wobei ich mit NUR dem linken Auge mittlerweile auch doppelt sehe).

Im Prüfraum war ich mit der neuen Brille noch nicht. Sollte ich darauf bestehen?

Meinst du, wenn ich jetzt zwei, drei Wochen "durchhalte", könnte sich die Problematik verbessern? Oder sollte ich so schnell wie möglich etwas "ändern" lassen (wie auch immer, einschicken etc)?

Bild des Benutzers donquichote
Verbunden: 30. September 2004 - 0:00

Hallo Hoshiko,

"Selbst wenn ich ein Auge abdecke, ist Schrift ein wenig verschwommen, schlimmer ist es mit beiden Augen, aber trotzdem "schärfer" ohne Brille (wobei der Monitor besser geht als ein Blatt Papier mit Schrift, auch fernsehen ist recht entspannt, Komisch, oder?)"

Schärfer ohne Brille oder schärfer ALS ohne Brille?

Gruß, donquichote

Bild des Benutzers Hoshiko
Verbunden: 3. Februar 2006 - 0:00

Hallo, danke für den Hinweis, ich meinte

selbst wenn ich ein Auge abdecke, ist das Bild (zB einer von Zahlen) ein wenig verschwommener ALS ohne Brille. Dafür ist das Bild MIT Brille "ruhiger", weder verdoppeln sich die Zahlen, noch "tanzen" sie durcheinander

Euch ebensoviel Spaß auf der Arbeit wie mir Wink

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Die Aussagen des Kollegen erscheinen mir, zumal er sich kein neues Bild über die Situation des Sehens gemacht hat, sehr fragwürdig.

"Er meinte, das Zusammenspiel beider Augen könnte das Problem verursachen, oder auch, dass mein "schlechtes" Auge jetzt wieder ein anderes Sehzentrum freischalten müsse. Zur Entspannung wurde mir empfohlen, mir eine Augenklappe zuzulegen und abends ein wenig "einäugig" zu gehen, weil das Hauptproblem ja das Zusammensetzen des Bildes ist (wobei ich mit NUR dem linken Auge mittlerweile auch doppelt sehe)."

Gibt es die einäugigen DB mit dem linken Auge mit und/oder ohne Brille?

Wie gut ist die Sehschärfe auf jedem Auge, und welches Auge sieht besser?

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers daja
Verbunden: 12. September 2005 - 0:00

Kurze Frage , am Anfang des Beitrags hat es mich schon ein bisschen stutzig gemacht, das du geschrieben hast" schlechteres sehen ,was die Räumlichkeit betrifft". Bisher dachte ich immer, dass man ein beidäugiges Sehen haben müsste, und die Brille aus diesen beiden Bildern dann eins macht?Wenn aber, und das versucht ja wohl auch der Optiker durch diese "Abeckung " nur ein Auge sieht macht doch die Brille keinen Sinn, weil du dann einäugig sein müsstest, oder? Erinnert mich an die Abklebetherapie bei Orthoptisten...Lieg ich da falsch?

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

also das mit der Augenklappe klingt mir aber auch wirr...
Wenn Du eh nicht beidäugig gucken sollst, wofür dann mit 17 Prismen die Nase belasten?

Das geht ja gar nicht. Ich würde das nicht so hinnehmen.

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers Hoshiko
Verbunden: 3. Februar 2006 - 0:00

Hallo,

der räumliche Eindruck hat sich seit 2003, als ich die erste Prismenbrille bekam, leider wieder verschlechtert, weil ich auch MIT der Brille, die die 4er Prismen hat, mittlerweile Doppelbilder habe. Dafür sehe ich damit gestochen scharf, bin also mittlerweile am Überlegen, ob ich die Doppelbilder für die Schärfe in Kauf nehme.

Einäugige DB habe ich auf dem linken Auge, ohne Brille extremer als mit. Es ist eher, als würde man ganz schnell zwischen den Augen hin und her Flimmern, diese leichte Verschiebung gibt es im Bruchteil von Sekunden auch einäugig. Sehschärfe ist abgesehen davon vorhanden, -0.50 ist von der Stärke her ja eigentlich gar nichts.

Das rechte Auge ist völlig in Ordnung, denke ich. Ich sehe deutlich und "flimmerfrei".

Mit der neuen Prismenbrille war der räumliche Eindruck wieder besser gegeben, kaum noch Doppelbilder, aber wie erwähnt dafür sehr verschwommen.

Hat man für eine Brille, die ja schließlich extra für einen gefertigt wird, ein Rückgaberecht? Wenn ich mich jetzt entscheiden sollte, lieber klar und doppelt zu sehen?

Vielen Dank für eure Beteiligung!

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Hm,

einäugige Doppelbilder mit Flimmercharakter werfen bei mir die Frage auf, ob neurologisch schon mal was abgeklärt wurde?

LG
Kerstin

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers daja
Verbunden: 12. September 2005 - 0:00

Oder ob das eventuell ein Nebeneffekt des Tragens der PB ist?Einäugige Doppelbilder sind ja schon sehr merkwürdig. Und interessant wäre auch zu wissen welche Auswirkungen dauernde scharfe Doppelbilder hätten. Für mich klingt das irgendwie nach ständigem schnellen Alternieren. Vielleicht solltest du mal eine Zeit lang auf die Prismen verzichten und probieren was passiert,wenn nur die Sehschärfe korregiert wird.

Bild des Benutzers Hoshiko
Verbunden: 3. Februar 2006 - 0:00

Vielen Dank für die Tipps. Eine neurologische Störung hatte ich bisher nicht in Betracht gezogen. Ich werde den Termin bei Herrn Dr. Wulff abwarten (im Juli) und es dort mal ansprechen.

Auch ohne die Prismengläser habe ich wie erwähnt die Doppelbilder. Die Brille wegzulassen würde nur "alte" Probleme wieder heraufbeschwören (Kopf- und Nackenschmerzen durch Fehlhaltung und Anstrengung; "Matschauge", weil linkes Auge ohne Brille zum Kneistern neigt, wesentlich extremere Doppelsicht). Das habe ich im Krankenhaus gemerkt, als ich 2004 wegen einer NasenOP eine Woche keine Brille tragen konnte. Ich trage die Brille ja erst seit 2003, also seit meinem 22. Lebensjahr. Ich kann ohne Brille sehen, Sehschärfe ist ja vorhanden. Aber es ist mit den Prismen eben bequemer, außerdem möchte ich den räumlichen Eindruck, auf den ich 22 Jahre verzichten musste und weswegen ich stark zu Unfällen neigte, nicht mehr missen.

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo,

ich habe erst heute wieder mitgelesen.
Wenn dass verschwommene Sehen "nur" über beide Augen gemeinsam entsteht, könnte es echt ein Problem mangelhafter Verschaltung der Seheindrücke darstellen. Hier wäre es sogar gut, die Korrektion ständig zu tragen, bis ein neuerer Wert stabilere Ergebnisse im Sehen aufzeigt.
Es kann sein, dass die voreinander tanzenden Bilder das Verschwommensehen ausmachen. Dann können zwar entfernter liegende DB klarere Bilder bieten, aber weichen dem Versuch aus, die Bilder zur Verschmelzung der Seheindrücke zu bringen. Dies macht natürlich nur Sinn bei korrekter Fixationskorrektion und wenn keine organischen Schäden die DB erzeugen. In jedem Fall müsste ein solches Vorgehen im Vorfeld sehr gut abgeklärt und verstanden worden sein, einschließlich der Kosten im Falle eines Fehlschlages. Dies besonders, da kein Augenoptiker im Gegensatz zu einem Facharzt in solchen Fällen rechtlich eine Handlungsbefugnis besitzt. Insofern begibt er sich auf ein sehr dünnes Eis.

Wichtig! Es muss unbedingt sehr genau gemessen und dann auch in der Fertigung umgesetzt werden. Es gibt Entwicklungen, die erst nach einigen Massnahmen bei solchen Problemen positiv greifen. In jedem Fall wäre die Einschaltung von Dr. med. Uwe Wulff von meiner Seite zu begrüssen.
Evtl. könnten Doppellichtbrechungen in den Augenmedien, Narben etc. aber auch Ursache der einäugigen DB sein. Konnte dies im Vorfeld schon absolut ausgeschlossen werden?

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Hoshiko
Verbunden: 3. Februar 2006 - 0:00

Hallo,

da bisher keinerlei OP etc vorgenommen wurde, denke ich, dass man Narben etc ausschließen kann.

Ich hatte ganz kurz Herrn Dr. Wulff am Telefon, weil er etwas wegen des Fragebogens wissen wollte, und er meinte, das Problem der Verschwommenheit in der Ferne könnte von "hochbrechenden" Gläsern herrrühren. Das muss ich mal mit meinem Optiker absprechen, glaube ich.
Wobei die Brille durch das Schneechaos beim Botendienst irgendwie verzögert befördert wurde am 06.03. hat der Botendienst sie abgeholt, am 13.03. lag sie bei Hoya noch nicht vor... Bin ich jetzt Teufelchen und hoffe, dass sie verlorengegangen ist? ]->

Bild des Benutzers Hoshiko
Verbunden: 3. Februar 2006 - 0:00

Aloha,

dann will ich mal wieder ein kleines update liefern... mittlerweile hatte ich Brille wieder (die Woche vor Ostern, seit dem Samstag). HATTE, weil ich sie Gründonnerstag wieder zurückgebracht habe. Die beschriebene Problematik hatte sich zwar geringfügig gebessert, aber bei weitem nicht so, dass ich auch nur hätte Auto fahren können...

Gestern wurde ich benachrichtigt, ich könne die Brille wieder abholen. Und ja, es war wieder ein Fehler im Schliff, diesmal in der Höhe (was auch immer das heißen mag).

Jetzt bin ich sehr gespannt, was mir die neue Brille außer Kofschmerzen an diesem Wochenende wieder mal zu sagen hat Wink

Und die Wartelisten unseres Neurologen hier in der Stadt sind beeindruckend...

Liebe Grüße!

Bild des Benutzers Hoshiko
Verbunden: 3. Februar 2006 - 0:00

und auf ein neues... habe die Brille wieder einschicken lassen.

Der Optiker meint mittlerweile, die verschwommene Sicht in der Ferne käme wahrscheinlich von der Glasdicke. Ich sträube mich dagegen, das zu glauben.

Wer hier hat 8+ Primen pro Auge und sieht verschwommen in der Ferne...?

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Hoshiko,

nur wenn Dein Visus (Sehschärfe) sehr hoch ist, stimmt dieser Einwand.

Ich vermute die Ursache eher in ungenau gemessenen, bzw. angefertigten (Brillen)-Linsen, oder und in der Anfertigung derselben.

Persönlich arbeite ich nur mit "ZEISS" bei prismatischen Wirkungen, da hier eine Flächenoptimierung auf Abbildungsfehler gerechnet wird.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Hoshiko,

auch ich traue keinem anderen Hersteller als Zeiss zu, solche prismatischen Werte exakt zu fertigen.
Und das ständige Nachbessern der Brille zeigt auch auf, daß etwas bei der Fertigung im Argen ist, oder? Zumindest merke ich Fehler in der Fertigung vor der Abgabe an den Kunden und bringe es sofort in Ordnung.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Hoshiko
Verbunden: 3. Februar 2006 - 0:00

Hallo,

falls die Gläser sich wieder als fehlerhaft erweisen sollten, werde ich auf Gläser von Zeiss dringen. In dem Fall werde ich aber erst den mittlerweile doch recht nahegerückten Termin in Berlin bei Herrn Dr. Wulff abwarten, falls dort etwas anderes gemessen werden sollte.

Als Laie dachte ich ja bisher auch, dass die eingeschliffenen Gläser beim Hersteller noch einmal kontrolliert würden...

Vielen Dank für die Antworten und liebe Grüße aus dem Harz!

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Hoshiko,

danke für das Fax. Der Einfachheit halber hier die Antwort.

AO = Augenoptiker

Du fragst, inwieweit die Anfertigung der Werte problematisch ist?

Diese Frage splittet sich in zwei Bereiche.
1) Jede optische Linse hat optische Abbildungsfehler. Es gibt deren sieben verschiedene. Die Krux dabei ist nun, dass manche Fehler desto grösser ausfallen, desto stärker ein anderer Linsenfehler reduziert wurde.
Dies hat bei der Berechnung und Fertigung komplizierter Daten durchaus seine Tücken. Speziell die Berücksichtigung optimalerer Abbildungsqualitäten unter prismatischen Glasverordnungen wird von Carl Zeiss sehr hoch gewichtet. Dies ist hier leider fast ein Einzelfall.
2) Die Messung der Augenkorrektion und die Umsetzung in einer Korrektionsbrille ist gleichfalls an sehr enge physikalische Bedingungen geknüpft, die bei Toleranzüberschreitung sich sogar ins negative umschlagen können. Eine besondere Schwierigkeit besteht nun noch darin, dass augenoptische Kontrollgeräte bei Deinen Werten teilweise nur noch ERROR (Fehlanzeige) melden.

Es ist deshalb wichtig, Messergebnisse bei der Messung selbst sauber zu dokumentieren, sich nicht durch evtl. unzureichende Glasqualitäten das erwartete Ergebnis negativ zu beeinflussen. Und da Messgeräte hier im Grenzbereich messen, unbedingt im Prüfraum das erwartete Ergebnis mit dem tatsächlichen Endzustand der angefertigten Brille zu vergleichen. Die Brille sollte in der Schärfe eher besser sein, wie die Messbrille, da hier statt mehrerer Gläser nur noch ein (superentspiegeltes) Glas die Durchsicht vor jedem Auge gestaltet. Über vorgehaltene POL-Trennfilter kann die Fixierung sogar bei Kopfdrehungen überprüft werden. Aber vorallem inbedingt bei Fern- und Nahsicht!

Narben kann es auch im nichtoperierten Zustand geben, z.B. nach schweren Augenentzündungen. Überhaupt bleibt mir die bisherige med. Anklärung etwas fragwürdig, was ich in Deinem Fall aber genauso von der augenoptischen Abklärung feststellen muss. Auch ohne Glashersteller sollte ein Augenoptikermeister die Ursache Deiner Probleme zumindest sauber zuordnen können, oder er sollte die Finger von solcherart Korrektionen lassen.

Erzeugte Unschärfe, oder gar Doppelbilder sind in jedem Fall ein Alarmsignal, was auf keinen Fall übergangen werden darf.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)