Hallo,
anscheinend arbeiten ja die meisten Funktionaloptometristen mit dem Trainingsmaterial von Stefan Collier / Optomatters aus Belgien. Mich würde interessieren, ob hier jemand schon zum Training oder Diagnostik bei Ihm war und seine Eindrücke schildern könnte. Ich persönlich bin nicht so ganz zufrieden mit meinem derzeitigen Trainer und würde Ihn gerne selbst mal aufsuchen.
Gruß,
Matthias
Matthias . Mack (at) web . de
20. November 2005 - 23:12
#1
Erfahrungen mit Funktionaloptometristen ?: Stefan Collier
Also unser Material ist dem Aufdruck nach auch aus Belgien,aber von Optomatters c.v. Und unsere Optikerin würde ich nicht als Trainer bezeichnen , sie ist Mitglied der WVAO. Dadurch sind Weiterbildung und Kenntnisse Voraussetzung um ein solches Training überhaupt durchführen zu dürfen.
Und es hat wahrscheinlich vorher keiner gesagt das so ein Training leicht ist, oder?
Wobei mich an dieser Stelle ernsthaft interessieren würde ob hier noch jemand ( vor allem mir Kindern ) ein solches Training gemacht hat.
Verstehe aber auch nicht wirklich was das Material mit dem Trainer zu tun hat.
Hallo,
ich frage mich halt, ob die physiologischen Mechanismen, die hinter diesen Übungen stehen wirklich so eindeutig entschlüsselt sind. Eine Diplomarbeit, die ich vorliegen habe mit dem Titel " Funktionaloptometrie" Erklärung der Wirkungsweise visueller Übungen im Hinblick auf die Physiologie des Sehens von Carmen Koch Berlin 2002 erklärt vieles IMHO nur ansatzweise. Im Grunde genommen suche ich eine Fachperson, die Das Thema Funktionaloptometrie wissenschaftlich bewerten und mir als medizinischem Laien auch verständlich erklären könnte.
Wäre es da nicht das Beste deinen Optiker zu fragen, oder wo trainierst Du? Ich habe eine Diplomarbeit der Fachhochschule Jena, die die Verbesserung visueller Problem bei Schulkindern durch Visualtraining und deren Langzeitwirkung versucht zu belegen. Ist auch ,glaub ich, ganz gut gelungen. Der Nachteil ist wohl nur,dass diese Verfahren in Deutschland erst seit knapp zehn Jahren überhaupt bekannt sind.
Mein Sohn hat ein solches Visualtraining gemacht, und für mich gilt auch der Einwand nicht, dass wie hier behauptet wird ,man immer weiter üben muß. Wenn ich durch 15 Minuten in der Woche erreichen kann beidäugig zu sehen, beide Augen zu bewegen ,und die Linse auch schnell genug von Fern auf Nah umstellen kann ist das wohl das Beste was einem passieren kann.
Wenn u etwas über diese Doktorarbeit wissen möchtest, einer der Optiker aus diesem Forum war bei der Vorstellung dabei und kann bestimmt genaueres dazu sagen.
Die Grundfrage von Matthias richtet sich an Betroffene und nicht an Fachleute.
Die nachgeschobene Fragestellung sprengt für mich schon rein zeitlich jeden Rahmen einer für mich möglichen Beantwortung.
Ich bitte um Euer Verständnis.
Vieles kann allerdings schon in diesem Forum und darüber hinaus (z.B. unter "Artikel") mit nachgelesen werden. Über "suchen" Begriffe, wie "Verhaltens-Optometrie, Funktional-Optometrie, Visualtraining, Sehübungen etc." eingeben.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)