Hallo zusammen.
Ich hätte da gerne mal einen Tipp. Ich habe nachträglich versucht die Kosten für meine OP (Esophorie; 30 pdpt; Dr. Wulf; super Ergebnis) von meiner Krankenkasse (BKK für Heilberufe) erstattet zu bekommen. Diese schrieb mir jetzt zurück, dass sie die Kosten nicht übernehmen kann, und dass es ein Gesetz gibt, dass dieses sogar verbietet.
Weiß jemand, ob es sich lohnt, rechtliche Schritte einzuleiten? Und an welche Anwälte man sich am besten wendet? Rechtschutzversichert bin ich.
Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus ... Stefan.
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2. März 2004 - 18:08
#1
Kostenerstattung für Schieloperation
Hallo Stefano,
meiner Kenntnis nach operieren Unikliniken WF auf Kassenkosten, und ***** (editiert). Vielleicht liegt der Knackpunkt eher darin, dass Wulff nur privat behandelt?
Oder deklarieren alle anderen die OP als "echte" Schiel-OP? Wenn aber 30 Prismen nicht als Schielen durchgehen, dann weiß ich auch nicht mehr.
Wäre sehr interessant, wenn du uns den Fortgang dieser Sache hier schildern könntest, es haben sicher noch andere dasselbe Problem.
Viele Grüße
Anna
PS wenn schon editieren, dann auch richtig!
Hi,
nochmals KEINE Uniklinik ín D operiert eine WF, allenfalls eine Heterophorie, welche in Göttingen pathophorisch genannt werden mag (Mühlendycksche Wortschöpfung).
Außerdem waren wir uns doch einig, dass *** (editiert).Dafür gibt´s doch noch die Form des mail-Kontaktes.
Ciao,
Ralf.
Gründe, warum man Namen nicht nennen soll kenn ich keine. In meinem Fall war es so, dass ich in Dr. XXX den Arzt meines Vertrauens gesehen habe. Dieser rechnet aber nur privat ab. Ich habe also auch privat gezahlt. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir jedoch, dass *** (editiert).
Gruß, Stefan.
Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich. Dem Anschein nach greift die Mundzumundproganda im Falle der "MKH-indizierten Schiel-OP" nicht mehr richtig. Vielleicht wäre ein Vieraugengespräch mit dem Operateur des Vertrauens angezeigt. Einen weiteren Kommentar wird hier keiner mehr von mir vernehmen.
Soviel dazu.
Gern geschehen.
Ralf,
Pathophorie ist sicher keine Wortschöpfung von Mühlendyck (auch keine von Rüssmann). Es ist bislang nicht geklärt, wer diesen völlig unsinnigen Begriff erstmalig definiert hat.
Hallo Stefan,
mit rechtlichen Schritten wirst Du wahrscheinlich nichts Positives erreichen.
Vielleicht hättest Du Deine BKK im Vorwege um eine Einzelfallentscheidung bitten sollen. Ich habe aber auch schon gehört, dass dies mit BKK's schwierig ist. Da gab es bei der Glasabrechnung auch schon eher Probleme, wo andere GKV's noch bezahlt haben. Die günstigste KK ist halt nicht immer die kulanteste...
Ich habe damals im Vorwege mit meiner KK telefoniert. Tenor war auch Wenn ich zu Dr. Wulff gehe, kann und wird nichts erstattet werden. Er hat nunmal keine Kassenzulassung mehr und rechnet nur noch privat ab und daher wird nichts, aber auch gar nichts der Kosten übernommen - nicht mal der Krankenhausaufenthalt, der auch nötig gewesen wäre, wenn ein Vertragsarzt operiert hätte (ich war bereit, die OP selbst zu bezahlen, wollte aber das "Drumherum" erstattet bekommen, weil bei einer normalen Schiel-OP auch ein Krankenhausaufenthalt von 1-2 Tagen notwendig gewesen wäre).
Ich bin dann zu einem Arzt gegangen, der noch Kassenzulassung hat - bisher ist mein Sohn noch nicht operiert worden, aber es wurde zumindest dahingehend eine Einzelfallentscheidung getroffen, dass mir anteilig Fahrtkosten erstattet wurden (damals hatte ich Befreiung von der Zuzahlung). Wie es in 2004 aussieht, weiß auch ich nicht, denke aber, eher schlechter als besser für den Patienten.
Ich weiß, dass bis vor 2 oder 3 Jahren noch, die OP's bei Dr. Wulff manchmal in Einzelfallentscheidungen von den KK's teilweise bezahlt wurden, aber im Rahmen der ...Reform wurden auch hier die Zügel extrem angezogen. Die haben da Kataloge vorliegen, nach denen sie abrechnen müssen, rechts und links liegt auch beim Sachbearbeiter kaum noch Spielraum.
Freu Dich, dass Deine OP so gut gelungen ist, und Du in Zukunft einfach mehr Lebensqualität haben wirst und vielleicht auch Kosten für Prismengläser sparen kannst!
Gesundheit ist unbezahlbar - manchmal in wahrsten Sinne des Wortes...
Gruß
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Kerstin,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Und Ja, mir kann grad keiner das Grinsen aus dem Gesicht vertreiben. Ich hätte auch das dreifache gezahlt . Trotzdem werde ich mir natürlich auch weiterhin die Zähne putzen, oder meine Interessen vertreten Hab mir aber schon gedacht, dass ich nichts zurück kriege. Trotzdem ist das eigentlich unlogisch. Als mir mal jemand ins Auto gefahren ist, hab ich einen Sachverständigen hinzugezogen, der hat den Schaden geschätzt, und es war völlig egal, ob und wo ich ihn reparieren lasse.
Lieben Gruß, Stefan.
Hallo Stefan,
das mit dem Autoschaden muss aber schon eine Weile her sein, oder? Mittlerweile schreiben die doch sogar vor, zu welchem Sachverständigen man geht. Anschließend wird nur gegen Vorlage der Rechnung gezahlt. Weil eben zuviel Schindluder getrieben wurde.
Ich bin ja auch entsetzt, weil die Gesundheitspolitik so blind abläuft Was wirklich hilft, wird nicht bezahlt, aber so manch anderer Unsinn - ohne Aussicht auf Erfolg - jederzeit und völlig kritiklos. Vor allem, wenn man Symptome mit sauteuren Medikamenten zu kurieren versucht (z. b. Migräne wegen einer Winkelfehlsichtigkeit), aber für die Ursachenbeseitigung nicht aufkommen will (z.B. erfolgreiche prismatische Korrektion oder gar OP - und die Migräne ist weg).
Ja, ich freue mich für Deine gelungene OP und kann nur hoffen, dass meinem Sohn irgendwann auch mal auf Dauer geholfen werden kann - wir bauen erst mal weiter Prismen auf, oder auch nicht...
Gruß
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo, Kerstin
danke für Deine klaren Informationen.
Das gesetzliche Gesundheitssystem versucht alle Schotten dichtzumachen und wird übrigens auch überprüft, dass alle Gelder nur im krankenkassenzugelassenen Bereichen erneut angelegt werden. Dafür leisten die "zugelassenen" Ärzte eben auch zu "Kassenleistungen".
Dies System hat in der Vergangenheit wenig Wettbewerbscharakter gezeigt, war aber ein solider Rahmen für alle kassenüblichen Leistungen und die diese anbietenden Ärzte.
Gerade hier aber biss es sich schon immer mit der Versorgung von Winkelfehlsichtigkeit und deren operativen Eingriffen. Jetzt sind WF-Ops' und Korrektionen ja quasi ausgegliedert worden. Wird nicht der Kunstgriff über eine Schiel-OP eingesetzt (diese liegt definitionsgemäß aber i.d.R. nicht vor, da beide Augen über bizentrale Zusammenarbeit verfügen) dürfte überhaupt keine WF-OP bezahlt werden. Übrigens auch keine WF-Korrektion (Brille), da nach orth- und pleoptischer Untersuchungsmethodik ein Schielnachweis allermeist nicht erbracht werden kann.
Freuen wir uns über alle Fälle, die z.Zt. noch durch eine Kassenabrechnung mitlaufen. Rechtlich gibt es keine Handhabe, wenn es anders läuft.
Alle Fachärzte der Augenheilkunde, die Rezepte ausstellen und entsprechende Ops' (zu Kassenleistungen) ausführen, bewegen sich auf einem rechtlich sehr schmalen Grad. Das war früher doch noch anders!
Dr. Wulff hat hier seine persönlichen Konsequenzen gezogen. Übrigens, hat eine meiner Töchter gestern nach einer Neuvermessung bei ihm, eine Op für den Sommer festgemacht. Übrigens der zweite Eingriff bei ihr.
Nach ca. zehn Jahren ist Sie (18 Jahre) den Restfehler von etwa 18 Prismen mit fünf in der Höhe in der Brille wirklich leid. Direkt nach der 1-ten "volldosierten" Op wurden damals schon (oder noch) 14 Prismen gemessen.
Dies schreibe ich nur für Skeptiker, die meinen, Prismenwerte müßten immer höher ansteigen. Ihre Werte sind schon seit Jahren relativ stabil. Deshalb wurde jetzt die Möglichkeit einer Messung mit OP-Absprache von uns genutzt. Auch ich bekomme von meiner gesetzlichen Krankenkasse für Dr. Wulff keine Kostenerstattung.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo allerseits,
was mich immer noch verwirrt wenn die Kassen angeblich nur noch manifeste Schiel-OPs bezahen, wieso operieren die Unikliniken dann auch Heterophorien? Die Göttinger Uniklinik hat mir die OP bei nur 12 Prismen (nach Maddox versteht sich) sogar von sich aus schmackhaft machen wollen und war ganz erstaunt, dass ich besorgt nachfragte, ob die Kasse denn bezahle.
Für alle, die neu mitlesen und das Geld für einen privaten Operateur nicht aufbringen können, besteht also noch die Möglichkeit, sich an eine Uni-Klinik zu wenden. Die messen zwar nicht nach MKH, können aber PatientInnen mit einer vorherigen MKH-Vollkorrektur nicht einfach ablehnen.
(wobei die Frage ist, ob nach einer längeren MKH-Vollkorrektur nicht auch nach Maddox annähernd gleiche Werte gemessen würden? Mir sind jedenfalls zwei Ge:wink:elte bekannt, die
nach MKH-Vollkorri mit einer Uni-Klinik-OP glücklich wurden).
Außerdem sollte man noch einmal darauf hinweisen, dass es noch eine andere OP-Möglichkeit gibt, auch wenn man sie zum Schutz der OperateurInnen vielleicht nicht mehr an die große öffentliche Glocke hängen
sollte. Aber wir haben ja alle email-Adressen angegeben.
Grüße
Anna
Hallo Paul-Gerhard,
ein wenig >off topic
Erstmal muss ich euch missbrauchen und mich schrecklich ausweinen. Heute war ein wahrer Horrortag für mich, ich wäre fast Amok gelaufen (nicht übertrieben). Es war wie ein déjà-vu für mich aus schlechteren Zeiten. Hintergrund ich musste eine recht banale Bauzeichnung erstellen (was ich ja aufgrund meiner "Karriere" nach ca. 10 Jahren Zeichenknecht in Architekturbüros seit 2001 nur noch sporadisch tun "muss". Ja, "muss", es ist wie ein Widerwille, das Zeichnen (und das als Architekt )). Es ging so aus, dass ich gegen 11 Uhr total ausgelaugt im Stuhl saß, nicht mal wusste, ob ich Kopfschmerzen habe oder was mit mir sei. Nein, es liegt nicht an der Ernährung!!! Nach dem ersehnten Mittagessen kam zur allgemeinen Asthenopie noch ein Kotzgefühl dazu . Also machte ich gegen 1330 Uhr Feierabend, nachdem, alle Kollegen keines Blickes würdigend, ich Cheffe sagte, ich habe tierische Kopfschmerzen und dieser mir riet, doch mal an die frische Luft zu gehen. Da ich keine Wahl habe und durch die Fußgängerzone muss auf dem Nachhauseweg, rempelte ich mind. 10 Leute an und hätte am liebsten einigen die Fr*** eingeh*** . Und zwar nicht aus Wut, sondern aus Lethargie - echt schizo.
So, ausgeheult. Nun geht es mir wieder etwas besser, nachdem ich versucht habe, zu schlafen (geht nicht richtig, aber der Versuch die Augen zu schließen hilft wenigstens, wieder mein Hirn halbwegs zu sortieren).
--- Am Montag bekomme ich meine neue Brille mit dann 18 Prismen (allerdings B i) und 3,25 in der Höhe. Derzeit trage ich 16 Pdpt. B i und 1,5 re B o. Wenn ich mein linkes Auge mit diesen Werten auf der Nase schließe und wieder öffne, sehe ich zu jeder Tages- und Nachtzeit das Bild merklich "hochschießen". Je nach Verfassung, Anzahl der Wiederholung des Schließen und Öffnens des linken Auges (beim rechten passiert nix, ist ja auch laut Herrn Dr. Gorzny mein Führungsauge) kommt eine laterale Bewegung dazu (alternierend von links oder rechts!).
Nun meine Bedenken und Fragen
-reichen die 3,25 Pr. in der Höhe noch, wie schnell KANN (eure Erfahrungswerte bitte) sie hochschnellen?
-macht Höhe mehr Probleme als ein >lateraler Bildlagefehler
-sind bei Werten wie diesen überhaupt noch langfristige Vollkorrektionen tragbar - Nachteile der Gläser wie zunehmende Randverzerrungen etc. ("Bewunderung" meinerseits gegenüber deiner Tochter)?
Liebe Grüße von
Ralf, der nun mal endlich offen zugibt, dass er ungerechter Weise, aber dies aus dem tiefsten Innern, diejenigen "beneidet", bei denen ein "Wegschnipseltermin" gegeben bzw. schon weggeschnipselt wurde.
PS Stefan, wie meine Vorschreibenden es dir schon nahelegten sei froh um die gewonnene Lebensqualität und schätze das Unbezahlbare!
PPS achso, ja, auch ich hätte meine 16 Prismen bei Herrn Dr. Gorzny bereits im Januar weggeschnipselt bekommen lassen können. Wollte aber nicht. Soviel zum Thema "beneiden". Sogar einen OP-Termin in der Uniklinik hatte ich für Januar, aber als rauskam, dass ich "nur" 10° Schiel:wink:el besitze, zogen sie ihre Zustimmung zurück (der Termin war tatsächlich schon fix!!!).
Bei Dr. Gorzny habe ich aus zwei Gründen den Rückzieher gemacht die Höhe wäre nicht mitoperiert worden und außerdem hatte ich im Februar ja noch einen Termin bei einem ***.
Letzte Frage für zunächst wie genau wird die Höhe weggeschnipselt??? - "man" hört, dies sei nicht so einfach. Ein Nachtrag von Ralf, der jetzt nicht das Anatomiebuch rausholt und sich die sechs Augenmuskeln als hübsche Zeichnung nochmal anschaut (und dem genauestens beschrieben wurde, wie und was bei >lateralem Bildlagefehler
Hallo Ralf,
Dein Tag muss echt sch...(lecht) gelaufen sein!!!! vielleicht mag manches aber auch am Wetterumschwung liegen - ich gähne seit drei Tagen nur noch und schleppe mich durch den Tag, außerdem war Vollmond...
Wenn ich bisher richtig gehört habe, machen die Höhenprismen in der Tat viel mehr Beschwerden als die lateralen Prismen. Will sagen, ein halbes Höhenprisma kann man nicht mit einem halben horizontalen Prisma gleich setzen. Bei mir ist es ein lumpiges 0,25er Höhenprisma, was zu Kopfschmerzen und Kopfschiefhaltung und Augendruck im re. Auge geführt hat.
Hatte heute aber auch schlechte News bez. meiner Augen, aber darüber jammere ich an anderer Stelle bei Gelegenheit, wenn ich mehr weiß - dies hier ist Stefans Faden. Aber jetzt poste ich gleich noch etwas in den Thread meines Sohnes - nämlich was Positives!!!
Tschüß
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo, Ihr leidgeprüften Ge:wink:elten,
seid bitte nicht böse, wenn ich jetzt mal etwas ganz anderes sage, als Ihr von mit gewohnt seid
Ich glaube, daß es (vorallem für Ralf) nicht immer gut ist, über die Prozesse, die bei, während oder auch vor einer Prismenkorrektur durchlaufen werden, 100% Bescheid zu wissen.
Ein Beispiel Ralf weiß seid einigen Wochen, daß er auch etwas in der Höhe braucht, schon sind die Probleme noch viel größer. Kann es sein, daß Ihr Euch auch manchmal nur zu sehr in der Materie auskennt und Euch hineinsteigert? Puh..... ich werde die Hucke voll kriegen, oder?
Vielleicht bekomme ich etwas Rückendeckung von Paul-Gerhard, bitte!!?
Viele Grüße
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
...mögen die Ärzte deshalb keine aufgeklärten Patienten und halten sie deshalb gerne dumm??? Mancher liest den Beipackzettel der Medikament und kriegt prompt alle Nebenwirkungen....
Ich sage aber Mancher!
Hallo Eberhard, Haue kriegst Du von mir nicht - ich kann Dich ja auch verstehen.
Aber jetzt mal die Kehrseite Müssen wir "Patienten" uns nicht automatisch schlau machen, nachdem es ja auch so viele Pfuscher gibt, egal ob Handwerker oder Ärzte (Autowerkstätten ziehen unwissenden Frauen auch gerne das Geld aus der Tasche....). Wenn mir von 2 Ärzten nicht geholfen wird, und vielleicht auch noch jeder eine andere These schwingt, dann spätestens fange ich an nachzulesen! Habe ich dagegen einen Arzt meines Vertrauens und ich merke, es hilft, was er verordnet, dann hat er das auch (das Vertauen natürlich) und zwar Hundert Pro! Genauso ist es mit dem Optiker meines Vertrauens bestellt, dem ich aber trotzdem weiterhin Fragen stelle, wenn ich was verstehen möchte.
Liebe Grüße und gute Nacht
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo Ihr,
hm, da kommt doch meine im internen Forum prognostizierte Auszeit gerade recht, und Dr. Glaskeil kann dann schonmal recherchieren, in welcher Hoppla ich denn keinen Internetanschluss bekomme .
Aber Spaß beiseite.
Die Asthenopie-Attacke gestern (anders könnte ich es nicht bezeichnen) hätte ich auch ohne mein Halbwissen bekommen. Ich hänge mich doch sowieso nicht so "wissenschaftlich" rein wie z.B. du, Anna*, es tust, weil ich gar nicht das Bedürfnis habe, scheinbar zu verstehen und mitzureden. Bei mir gilt vertraue den Fachleuten und frage mal nach, wenn es für dich interessant wird. Aber ein Dritt- oder Gegen-Unendlich-Studium wie du, Anna*, möchte ich nicht absolvieren, da es bei Autodidaktik auch mal nach hinten los gehen kann, aber das haben wir ja schon besprochen. Fragt sich also, ob der psychosomatische Anteil der Asthenopie durch Grübeln höher wird - ich glaube nein.
Der Grund des Übels liegt doch vielmehr in der Art der Tätigkeit. In meinem Falle das jahr(zehnt)elange Zeichnen, dass mir bereits seit Mitte der 1990er Jahre die gleichen Symptome lieferte und mich (hallo du, Dr. Glaskeil) schon mal an meinem Verstand und meiner Leistungsfähigkeit zweifeln ließ. Aber nu weiß ich doch, dass meine Berufswahl meinem Intellekt entspricht (*hust*). Nur manchmal ist das Leben eben ungerecht...wieviele verhinderte Nobelpreisträger scheiterten schon an ihrem latenten Höhenschielanteil?
So, bevor die Selbsbeweihräucherung und das -mitleid unerträglich werden,
wir hören noch voneinander (spätestens nach erfolgter ultimativer Vollkorrektion und -dosierter Schiel-OP, wenn die Gazetten darüber berichten, wem der Pulitzerpreis verliehen wurde),
Ralf, der wohl jetzt F1-qualifying weiterguckt, obwohl er noch letzte Saison sich über das Gedröhne und Gelabere mokierte.
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Hinweis Achtung, Satire!
Hallo Kerstin,
in der Tat sind die Höhenprismen viel gemeiner als die lateralen. Nicht umsonst dürfen wir Optiker kein stärkeres ungewolltes Prisma als 0,25 in der Höhe produzieren, und wenn man durch die MKH weiß, was 0,25 Fehler anrichten können, bin ich froh, daß ich Verifier und Infral habe, um exakter zentrieren zu können.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Guten Morgen, Eberhard,
Ja, Infral ist eine gute Sache, aber gerade die Kinderbrillen sind oft schon am nächsten Tag wieder schief und hängen auf einem Auge tiefer. Es ist zum Verzweifeln! Habe Lukas gestern eine Titan-flex Brille gegönnt - aus Erfahrung achte ich nun sehr auf die Beschaffenheit des Gestelles und lasse die Rahmen auch gerne ein wenig größer sein, auch wenn das Glas dann dicker wird. Aber Lukas stört es maßlos, wenn er den Brillenrand sieht, bzw. darüber hinausguckt.
Tja, Theorie ist die eine gute Seite, die Erfahrung ist aber von viel unschätzbarerem Wert (toller Superlativ, was? - die Germanistiker mögen schmunzeln ) - ich glaube, das kannst Du aus Deiner Arbeit nur bestätigen, ebenso Paul-Gerhard und all die vielen anderen hier im Forum.
Schönes Wochenende!
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Lieber Eberhard,
Keine Angst vor Keilereien bitte, wie k
Hallo Ralf,
ich kann das, was Du da schreibst ganz gut nachempfinden und möchte Dir raten, den Mut nicht zu verlieren und durchzuhalten.
Such Dir den richtigen Arzt, warte so lange wie mögliche (oder wie sich Deine Werte noch verändern) und dann hast Du – mit ein bischen Glück – die Sache hinter Dir.
Ich bin Art Director (Ich mach die Werbung, die Eure Spielfilme unterbricht und hatte früher auch manchmal große Probleme (Sehanstrengungsbeschwerden) wenn ich Zeichnen musste.
Heute ist alles vergessen. Und wenn ich an diesem Wochenende um 7 Uhr morgens aus einem Club nach hause gegangen bin, dann nur, weil meine Begleiteung müde war. Ich bin da grad mal U N K A P U T T B A R und Du schaffst das bestimmt auch!!!!!
Ich drück Dir die Daumen und allen anderen natürlich auch ... Stefan.
Hallo Stefan,
wahnsinnig lieben Dank für dein posting . Das macht echt Mut!
Ähm, und nachträglich Verzeihung (wenn das überhaupt noch geht) für meine etwas unwirsche Art zu antworten.
Werde auf jeden Fall deine Tipps beherzigen.
Viele Grüße und kreative Eingebungen,
Ralf.
PS hm, vielleicht doch nochmal zum Thema Kostenerstattung, um es, soweit das hier geht, jedem klarmachen zu können (aus meinem eigenen beschränkten Horizont heraus) Es gibt meines Wissens keine Möglichkeit der Kostenerstattung bei MKH-"indizierten" Operationen. Allerdings gibt es Fälle latenten Schielens, welche in Unikliniken und auch, sehr, sehr vereinzelt, bei niedergelassenen Augenärzten behandelt werden, bei denen die Schiel-OP von der Kasse übernommen werden kann. Voraussetzung hierfür ist, dass es sich um keine/n Privatklinik oder -arzt handelt. Mehr wollte ich dazu ja nicht schreiben, Namen sind -leider- eh nur Schall und Rauch .