an alle die sich eine prismenbrille machen lassen wollen VORSICHT, BRAUCHEN SIE WIRKLICH EINE ODER HAT IHNEN DAS IHR OPTIKER NUR EINGEREDET??? Mir wurde viel versprochen obwohl ich keine probleme hatte, über risiken wurde ich nicht aufgeklärt bei mir kam es zum "Prismenfressen" es wurden immer mehr und mehr BIS ICH NICHT MEHR OHNE BRILLE SEHEN KONNTE!!!!(nur noch doppelbilder die ich vor der P.Brille nie hatte) der optiker LOG als er sagt nach dem abnehmen der brille ist alles wieder beim alten und die prismenbrille würde keine veränderungen vornehmen SEITDEM BEFINDE ICH MICH SCHON ÜBER EIN JAHR IN ÄRZTLICHER BEHANDLUNG, seit einem halben in der behandlung bei der UNIKLINIK DRESDEN ich qäule mich nun mit immer stärker werdenden prismenfolien herum, ein ende ist noch nicht in sicht, im märz folgt die erste SCIEL OPERATION, die folien die bei hohen werten verwendet werden senken die sehleistung BETRÄCHTLICH, man sieht alles nur noch verschwommen, ich hab früher 100% mit brille gesehen, jetzt hab ich probleme ein buch zu lesen ICH SCHIELE SEHR STARK, was nicht gerade gut aussieht (im moment liege ich bei 30 Prismen) UND ALLES DAS WEIL EIN OPTIKER AN MIR VERDIENEN WOLLTE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ich hatte keinerlei probleme, VORHER!
22. Januar 2003 - 19:32
#1
Horror Prismenbrille
test
Hallo, Torsten
prima, das Du Dich hier meldest! Wärest Du bereit, Deinen Fall zusammen mit uns zu besprechen?
Was konnte Dir denn (so viel) versprochen werden, wenn bei Dir keine! Probleme vorlagen? Das verstehe ich nicht.
Andererseits hast Du völlig recht, das in Deiner Beratung wohl eindeutig Fehler gemacht wurden.
Die Begründung der jetzt bestehenden Probleme stimmt jedenfalls nicht, das ergibt keinen Sinn, da Du nicht schlecht durch die Brillen gesehen hast, sondern "nur ohne" dieselben!
Wie stark war denn die letzte Brille vom Optiker, gegenüber den jetzigen 30 Prismen über die Folie? Übrigens, wurde ich selbst mit über 30 Prismen operiert, als Optiker(!), ohne früher geschielt zu haben.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
ich hol mal etwas weiter aus
mein vater hatte ein jahr vor mir eine prismenbrille von diesem optiker bekommen und (leider dann später zu meinem unglück) sie hat ihm geholfen, warum genau aber war nicht festzustellen weil mein vater früher beim augenarzt immer die zahlen auswendig gelernt hat und somit nie ordentlich behandelt wurde.
später trat dann der optiker auch an mich heran ob ich nicht auch mal den test machen wolle. bei dem gespräch suchte er dann nach dingen die er mir versprechen konnte die sich bessern würden. er versprach mir bessere konzentration in der schule (probleme hatte ich keine, aber wer sagt schon nein wenn jemand einem erzählt mann würde jede arbeit ruhig und mit links schreiben(volle konzentration)), er führte meine schlechte handschrift und nicht gerade guten noten in deutsch auf wfs zurück, und schlußendlich kamen noch meine recht seltenen aber hin und wieder auftretenden trockenen augen hinzu.(wobei ich sagen muß das ich ziemlich oft und lange am pc, nach der schule, sitze)schlußendlich noch ein besseres dreidimensionales sehen und bessere bildschärfe
alles nicht gerade überrangende gründe aber risiken waren mir ja keine bekannt weil es bei meinem vater bei ca 10 prismen insgesamt blieb. mit der geschichte das die brille nur beim tragen wirkt und nach dem absetzen, nach einer kurzen umgewöhnungzeit, wieder alles beim alten ist hatte er mich dann, das es mehr werden könnte hat er glaube auch erwähnt, aber nur am rande. das man, wenn das passiert, nicht mehr umdrehen kann und es dann ohne brille nicht mehr geht, hat er nicht gesagt.
fazit, warum sollte ich es nicht versuchen, wielleicht bringt es was und wenn nicht, auch egal ich verändere ja nichts an den augen, es kann ja nichts passieren.(denkste)
(in einenem 2ten post geht es gleich weiter)
erst waren es insgesamt 4 prismen (ziemlich wenig, deshalb hatte ich wahrscheinlich keine probleme)
später stellte er dann 10 prismen fest (wie bei meinem vater, der aber wegen seinen gleitsichtgläsern eh ziemlich große gläser hatte)
ich fragte ihn noch um wieviel dicker die brille werden würde (er schlug mir zusätzlich vor sie aus kunststoff zu machen damit sie leichter sind)
da log er mich wieder an "so 2-3mm" im endeffekt waren es dann ca 5 mm mehr.
ich viel aus allen wolken als ich die brille mit den neuen gläsern abholte. ich war immer sehr dünne gläser gewöhnt weil ich nur eine leichte korrektur habe (1,25 und 0,75 dioptrien)
nun gab er mir eine brille mit panzerglas fast 0,8 cm dick (an den seiten)
ich war geschockt aber er sagte nur "da müssen sie jetzt durch, schönheit ist jetzt erstmal nicht so wichtig" (erklären sie das einem jugendlichem der sich mal vorstellt eine freundin zu haben)(ich war übrigens ohne meinen eltern die brille abholen gegangen)
nach etwa 5 monaten indem ich die brille immer mehr und mehr hasste wartet ich auf die neue untersuchung um dann, falls es wieder mehr wird, zu sagen "ok jetzt reicht es ich möchte wieder eine normale brille" es wurde wieder mehr (ca 16, er bot mir dann so eine art sehtraining an, vom preis dafür sag ich lieber nichts....).
er fand die idee nicht gut aber ich bestand darauf. und was jetzt kam war logisch Doppelt sehen. ich mußte mich, vor allem auf distanz, seehr stark anstrengen ein bild zu sehen, auch nach einem monat eingewöhnungzeit war es immernoch sehr schlecht.
ich ging dann zu meinem augenarzt der erstmal noch ein halbes jahr an mir rumdoktorte (mit eine lese brille z.B.)
bis ich dann klipp und klar gesagt hab das ich zu einem spezialisten überwiesen werden möchte (weil nichts half)
seitdem bin ich an der uniklinik dresden in der schielabteilung und hab jetzt regelmäßig erst wieder 10 dann 20 und jetzt 30 prismen als folie bekommen, ich persönlich spüre aber as es noch 35 bis 40 werden dürften, der nächste termin ist ende februar, an diesem soll auch schon über eine op geredet werden weil ab 30 es etwas schwierig mit den folien wird (geringe abstufung, schlechte bildqualität, die 20ger gingen noch8jede seite 10) die 30 die ich jetzt hab sind aber um einiges schlechter (jede seite 15) weil ich jetzt durch das starke schielen schräg auf die prismen dreiecke gucke, und nichtmehr gerade drauf)
leider ist wie gesagt noch nicht ende der fahnenstange und ich darf mich auf meine erst op "freuen" mit allen risiken
das was mich bei der sache fertig macht ist das ich einfach nicht gewarnt wurde und die ganze sache vermeidbar gewesen wäre (ich hab übrigens vergessen zu sagen das mir keine verbesserungen durch die prismen aufgefallen sind (denen vom optiker, ich hatte sogar einen eher flacheren seheindruck als vorher)außer das ich dank den prismen die ich jetzt von der uniklinik bekomen habe erstmal wieder ein bild sehen kann ,ohne große anstrengung)
mfg Torsten D.
Hallo, Torsten
habe ich das richtig verstanden, der Optiker hat Dir 10.0 Prisma gefertigt (mehr nicht) und die Uni.Klinik mittlerweile 30?!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
der optiker war mit seinen 10 prismen noch nicht fertig
es wären bei ihm auch mehr geworden aber zu dem zeitpunkt hab ich halt stop gesagt und wollte ohne prismen klarkommen
, wie früher, aber das funktionierte leider nicht
die uniklinik hat jetzt schrittweise mit 10 angefangen und in nachuntersuchungen dann immer weiter gemessen und neue folien aufgeschrieben bis ich jetzt im moment bei 30 bin
Torsten
ich wollte Dich nicht verletzen, ich finde es toll, das Du reagiert hast!
Aber, wenn der Optiker nach drei! Korrektionen erst bei 10,0 Prismen gelandet ist, und Du über 30 brauchst, ist da schon etwas schief gelaufen!
Wo hat der Kollege Anschauungsstücke, wegen mir alte Gläser o.ä. gehabt. Per EDV läßt sich jede Stärke simulieren!
Die andere Seite ist aber, das wohl der Optiker es war, der Dein ich stelle fest "labiles", aber noch funktionierendes Binokularsehen erstmalig testete, und ich kann Dir nur wünschen, dass Deine Uniklinik eine qualitativ sehr gute Schiel-Op ausführt, es ist auf Dein Leben gesehen, mit Sicherheit ein Vorteil!
Mehr darüber kannst Du hier im Forum lesen. Und es gibt sicher noch andere Teilnehmer, die sich melden. Ich danke Dir erst einmal!
Nachsatz Habe Deine Zwischen-Infos im Zitat übersehen und das Zitat falsch interpretiert.
OP in Vollnakose von Dr. Wulff / Berlin, damals ambulant ausgeführt (1994) Vielleicht später noch mehr. Erstmal gute Nacht!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Torsten,
glaub bitte nicht alles, was Dir erzählt wurde. Leider wird auch sehr viel Falsches in Umlauf gebracht!
Unter "Schiel-Operation" wurden am 15.Oktober 2002 in diesem Forum Antworten gegeben, die auch für Dich interessant wären. Darüber hinaus sind manche ähnlichen Probleme schon besprochen worden.
Übrigens, könnte Deine Brille mit den 10.0 Prismen und einer(!) zwanziger Folie Dir den Gegenwert von 30.0 Prismen und besserer Optik bieten! Ich selbst habe eine Prismenbrille mit knapp 30 Prismen Bifokal getragen (keine Folie) mit bester Sehschärfe! OK, 17 mm dick!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Torsten,
danke für deinen Interssanten Beitrag!
Da ich selbst Augenoptiker bin und auch Winkelfehlsichtgkeit nach MKH feststelle ist es auch wichtig von negativen Erfahrungen zu hören.
Wobei es anhand von Beschreibungen im Forum leider nicht möglich sein wird die Ursache für diesen Verlauf zu finden(evtl. doch kontraktile Tonuslösung??).
Wenn aber irgendein Fachmann was vermutet wäre es nett wenn du uns dies im Forum mitteilst.
Wurde eigentlich vor der WF Korrektion eine Untersuchung beim Augenarzt durchgeführt und wenn ja was diese ergeben hat?
Was sagt dein Augenoptiker eigentlich dazu?
MfG
Georg Scheuerer
Lieber Torsten,
tuef aus dem österreichischem Lande darf ich mich einmischen. Besser solltest (ich habe mal zwei Jahre in der Nähe von Dresden gearbeitet und kenne die Qualifikation der Klinik Dresden in Sachen Optik und Binokularsehen) zu einem wirklichen Spezialisten gehen. Hier läuft irgend etwas völlig daneben. Und Du hast es gar nicht weit (Berlin). Warte bis dahin mit der OP und hole Dir eine zweite Meinung.
Hallo, Torsten
Ich fasse unseren gestrigen Austausch mal aus meiner Sicht zusammen.
Dein erster Optiker hat wesentliche Fehler, in der Beratung(!), gemacht.
1) Vor der Prismenkorrektion sollte der Rahmen, der möglichen Folgen abgesteckt sein.
2) Dir ist die kosmetische Wirkung nicht richtig bewusst gemacht worden.
Dazu kommt ein praktischer Fehler im Ablauf. Der damals durchaus mögliche(!), Rückbau der Korrektion hätte richtig geplant, einschließlich der aufzuwendenden Kosten, präzise in der Vorgehensweise durchgesprochen werden sollen. Wer hier die Entgleisung zu Doppelbildeindrücken zu verantworten hat, ist für mich nicht nachvollziehbar. Allerdings ist der Weg über „Lesebrille“ in jedem Fall kontraproduktiv gewesen.
Kein Fehler des Optikers war der Ihm bis jetzt zur Last gelegte prismatische Ausgleich Deiner Augen an sich! Wird er inzwischen durch das Handeln der Uni-Klinik völlig bestätigt, und wertmäßig weit höher dosiert. Dies birgt auch die logische Konsequenz, dass mit den schwächeren Werten des Optikers noch keine Verbesserung verbunden sein konnte.
Leider war auch mein Handeln nicht immer frei von oben genannten Fehlern. Ich hoffe sie inzwischen kaum noch zu begehen. Letztlich muss der mögliche Träger von prismatischen Korrektionen, die Konsequenz des ersten Schrittes unbedingt mittragen wollen.
Anzeichen für einen hohen prismatischen Gesamtausgleich, der bei konsequenter Vorgehensweise gutes Sehen sichert(!) sind in Deinem Fall, der mit 10 Prismen schon durchaus höhere Korrektionswert Deines Vaters. Seine Gläser waren übrigens Anschauungsobjekte für mögliche Folgen bei Dir. Gerade demgegenüber nur(!) geringe Beschwerden im Sehen lassen mich heute hellhörig werden. Interessanterweise machen große Fehlwerte der WF oft vordergründig geringere Schwierigkeiten, gegenüber den kleinen Werten. Dies führt mich dazu, gerade in solchen Fällen mit Akribie bei der Erstmessung auszuloten, ob der zu findende Korrektionswert nicht doch schon höher ermittelt werden kann. So kann eine Prognose über den weiteren Verlauf richtiger gestellt, und eine vom Kunden gewünschte Entscheidung gegen die Korrektion problemlos respektiert werden.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Torsten,
auch ich kenne manche Patienten, denen es ähnlich ging wie Dir. Manchmal schafften wir es nach langwierigem Prismenabbau, daß die Patienten ohne Prismenbrillen keine Beschwerden hatten. Manchmal mußten wir aber auch operieren. Fairerweise muß man sagen, daß die OPtiker oft nichts von der Winkelzunahme bemerken, da die Patienten das Vertrauen verloren haben und sich bei einem Augenarzt vorstellen.
Vielleicht hattest Du wirklich ein labiles beidäuiges Sehen mit einer Schieltendenz. Vielleicht hättest Du wirklich im Laufe des Lebens auch ohne die Prismenbrille irgendwann operiert werden müssen, wer weiß das schon. Allerdings hätte eine OP in dem Fall wahrscheinlich erst später oder gar nicht sein müssen, wenn Du die Prismenbrille nicht bekommen hättest. Wahrscheinlich ist das Schielen durch die Prismenbrille nach und nach vollständig dekompensiert. Das würde erklären, warum Du jetzt so starke Prismen brauchst. Ich finde, man sollte erst Prismen geben oder operieren, wenn der Patient nachweisbar Beschwerden hat, die durch ein latentes Schielen verursacht werden. auch von Augenkliniken und Praxen werden Prismen verordnet. So weit ich das kenne, aber erst nach mindestens einer Stunde Tragezeit der Prismen. Danach können viele Patienten angeben, ob die Prismen das beidäugige Sehen wirklich verbessern oder nicht.
Ich persönlich denke, daß du an der Uni Dresden in guten Händen bist. Negativ über eine Universitätsklinik zu schreiben, wie Erich es tut, finde ich respektlos.
Und wenn schon von unredlichen Methoden die Rede ist Mir ist es schon passiert, daß auf ein Rezept, das wir verordnet haben, vom OPtiker Prismenwerte eingetragen wurden. D.h. das Rezept wurde vom OPtiker ohne unseres Wissens geändert. Ich unterstelle hier niemandem, daß diese Methode jeder OPtiker, der Prismenbrillen anpaßt, anwendet. Aber unangenehm überrascht war ich schon. Der Patient, dem wir das Rezept ausgestellt hatten, hette keine pathologische Heterophorie.
so jetzt hätte ich gerne noch ein paar mehr informationen, ich kann schlecht meinen eltern sagen das ich zu einem privatarzt will der natürlich auch einiges kostet nur weil einer im forum gesagt hat das die uniklinik schlecht sei
was mich aber selbst beunruhigt ist die testmethode der wfs bei der uniklinik (es wird nur eine durchgeführt)
es wird mit festen glasprismen in verschieden stärken gearbeitet die vor die brille gehalten bzw vorne drangeklebt werden, die eigentlich untersuchung besteht aus einer kleinen taschenlampe die in ca 4-5 m entfernung in augenhöhe bzw. in ca 20 cm entfernung gehalten wird und mir so eine brille mit grauen gläsern aufgesetzt wird (über die eigene drüber) nun soll ich gucken ob der lichtpunkt zusammenbleibt oder auseinanderwandert
(bzw ob sich die spektrallinien die sich vom lichtpunkt aus bilden im lichtpunkt, unten drunter oder oben drüber treffen)
das unterscheidet sich nun deutlich von der aufwendigen mkh die der optiker bei mir gemacht hat
wie teuer ist eigentlich der privatarzt dr. wulf von dem hier alle sprechen, irgendwie weis ich nicht mehr wem ich glauben soll und bin total verunsichert
noch eine frage an die insider
wie kann ich prüfen ob meine uniklinik gut ist bzw. sie mit einem guten arzt vergleichen???
Lieber Torsten,
ich habe heute wenig Zeit, aber soviel kurz.
Wir vermögen keinesfalls die Qualität einer Person und erst recht die Qualität einer Uni-Klinik zu beurteilen, wollen es auch nicht!
Insider der MKH werden aber sehr wohl bewerten, und dies haben wir in diesem Forum an unterschiedlicher Stelle getan, wie konsequent und schlüssig die Tätigkeit "Anderer" den Kriterien der MKH (einer seit Jahren festgelegten Mess- und Prüfmethodik) gerecht wird. An dieser Stelle besteht leider häufig immer noch eine solche Diskrepanz, das sogar Du als Laie verunsichert wurdest. (so interpretiere ich Deine obigen Ausführungen). Man spricht in der Medizin vom Pola"test" und weiß kaum etwas vom Umfang des gesamten Messverfahrens und des zugehörigen Zeitaufwandes.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Torsten
du hattest keine Propleme !? da stimmt doch was nicht. Wer geht zum Optiker und lässt sich zum Spass eine Prismenbrille verschreiben. Du hast doch von deinem Vater gesehen wie solche "Horror" Gläser ausschauen. Kann es sein das du an einem Fetisch leidest und dir so dicke Gläser gewünscht bzw. darauf hintrainiert hast und jetzt ohne nur noch schwer auskommst. Ich finde deine Geschichte Filmreif und hab meinen Spass dabei wie viele Antworten du zu deinem Thema bekommst (du wohl auch). Ausserdem find ich es wohl sehr merkwürdig das vor wenigen tagen Prismenfolien noch verteufelt wurden und jetzt wieder plötzlich von einem Optiker empfohlen werden. Da ich schon Jahrelang Prismengläser tragen muss (wurden aber wegen starker Winkelfehlsichtigkeit verschrieben) lese ich mit begeisterung die Beiträge in dem Forum.-))) Hoffentlich berichtet Ralf1 bald mal wieder wies ihm mit der neuen Prismenbrille geht, hat sie ja angeblich am Mi bekommen.
Hallo Angela,
die Brille ist noch nicht fertig (Gläser brauchen wohl länger).
Bin zudem seit heute krank geschrieben wegen Erkältung, weiß noch nicht, ob ich morgen anrufe und nach der Brille frage.
Leider kann ich aus gesundheitlichen Gründen nicht nach Solingen, aber ich denke doch, das wird nur der Anfang morgen
Im Frühjahr/ Sommer komme ich auch gerne mal kurz vorbei.
------------------
Grüße
Ralf
PS auch wenn ich deine Haltung nachvollziehen kann, Angela, nichts ist unwirklicher und unglaublicher als die Realität. Ich habe den Eindruck, Torsten wird mit deinem Beitrag schon sehr hart rangenommen...stelle dir zunächst vor, es stimmt, was er schreibt. Wie würdest du an seiner Stelle reagieren, wenn du deine Antwort lesen würdest
Hallo Torsten,
man erklärt sich die häufige zunahme von Prismenwerten damit das die Augenmuskeln sich wegen einer hohen WF "verkrampft" haben, und sich erst nach erster Korrektur "entspannen".Diesen Tonus nennt man allerdings plastischen Tonus und nicht kontraktilen.(sorry Fehler von meiner Seite)
Viel Glück und Erfolg mit deinen Augen für welchen Weg du dich auch entscheidest.
MfG
Georg Scheuerer
Hallo, Angela
es ist eine Unsitte mit Folien zu korrigieren (außer bei kurzzeitigen schnellen Wertänderungen), dass ist klar!
Jedoch wäre Torsten mit der alten 10-er Prismenbrille (Warum wurde diese als miese Folie von der Uni-Klinik überhaupt neu gefertigt?) und nur einer einseitigen(!) bei Ihm evtl. noch herumliegenden 20-er Folie im Durchsehen(!) besser bedient, wie mit der jetzigen in meinen Augen (Horror-)Korrektion. Das eine Prismenbrille erst volle Sehleistung bringt, habe ich in meinem Beispiel (persönlich) mit benannt.
Zusammenfassung von gestern, aus meiner Sicht
1) Lt. Torsten hat der Facharzt für Augenheilkunde die Doppelbilder ausgelöst, und nicht mehr beseitigen können.
2) Die mieserable Sicht, wird durch die Folien durch die Uni-Klinik ausgelöst.
- hierzu ist außerdem wichtig zu bemerken, dass die gestörte Zusammenarbeit über den stark negativ beeinflussten Visus, keine nach der MKH gewünschte Koppelung der Stellen schärfsten Sehens binokular gleichartig gut aufbauen kann (Angela, hier hast Du mit Deiner Kritik recht)
- dies ist für mich auch der Grund, warum die Uni-Klinik die Werte nicht mehr reduziert bekommt! Ob dies sinnvoll wäre, wage ich jedoch zu bezweifeln.
Torsten, Dir rate ich unbedingt das Buch "Winkelfehlsichigkeit" zu lesen. Besonders der auf Dein schulisches Leistungsbild gegenüber seinem Script erweiterte Artikel, von "Jan Dominiczak", einem angagierten Lehrer und inzwischen sehr profunden Kenner der Materie, sollte Dich interessieren.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo, Kerstin
Torsten rate ich Deinen Beitrag -bitte- besonders zwischen den Zeilen zu lesen!
Dein am Ende aufgeführtes Beispiel von "Abrechnungsbetrug" dürfte von keinem von uns gebilligt werden. Ich stelle mich voll hinter Deine Entrüstung.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
hi thorsten, ist ja eigentlich alles gesagt, was zu sagen ist. der optiker hat richtig gemessen, aber die beratung ist untergegangen. maddoxkreuz(mit laempchen) ist nicht das aktuellste messverfahren.
wenn ich zum augenarzt fahre sind das auch 550 km und zahle je nach messung bis 150 euro. das ists mir wert. umsonst gibts nicht mal den tod.
gruss burkhard
also ich darf doch wohl wirklich bitten
1. sind prismenfolien grauenvoll, aber sie haben den vorteil billig zu sein und wenn man beim prismenaufbau alle eineinhalb monate neue prismen brauch ist das einfach viel günstiger
2. das mit fetisch finde ich ja wohl unerhöhrt, wenn sie den ganzen thread nicht lesen sollten sie sich ihren kommentar klemmen.
der optiker hat mich überedet und mir scheinwahrheiten versproch. wer sagt denn nein wenn jemand einem erzählt das seine schlechten deutsch noten an wfs liegen???
er hat mir doch gar nicht erzählt was für gefahren Prismen darstellen. genauso bei der thematik mit meinem vater, diese frage wurde auch schon weiter oben geklärt aber nun nocheinmal extra für sie
mein vater hat um einiges stärkere diptrien werte als ich, schon früher hatte er immer sehr dicke brillen, außerdem hat er noch gleitsichtgläser bekommen, ich sah überhaupt keine zusammenhang zwischen dicke und stärke der prismen (zu dem zeitpunkt)
ich kann nur wiederholen das ihr post ziemlich überflüssig und unterstes niveau hat
vielen dank für ihre antwort
ich glaube sie haben noch ein paar kleinigkeiten falsch verstanden
Hallo, Torsten (und alle Leser)
niemals Prismengläser und auch Folien wegwerfen, wenn sie noch einigermaßen brauchbar sind. So kann nach einer OP ein voriger Wert von gutem Nutzen sein. (Kosten) Ebenfalls kann man unter Umständen durch die Kombination von zwei Gläsern (aus gleicher Fassung) eine neue bessere Korrektion bauen.
Übrigens, auch nie(!) die Gläser vor der ersten Prismenbrille entsorgen, sie werden nach der OP als vorläufige Lösung getragen.
Das zum Thema Altgläser bei prismatischen Versorgungen!
Torsten weitere Infos zum Buch findest Du unter "www.Winkelfehlsichtigkeit.de"
Übrigens nach "MKH" versuchen wir nicht so schnell in den Korrektionen vorzugehen. Dies ist bei klarer Sicht auch viel einfacher. Vor einer OP will Dr. Wulff gerne eine Stabilisierung von 1/4 bis 1/2 Jahr abwarten, wenn die Prismenwerte nicht noch ständig ansteigen. Sicherheit geht vor!
Soviel für heute, fahre jetzt nach Solingen zum Treffen über "WF".
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
da jetzt erstmal eine vor op zur senkung der wfs geplant ist, dürte eine 100%ge bestimmung der wfs vorerst nicht nötig sein da diese im bereich 40-50 liegen könnte.(ich spüre selber das mir 30 noch nicht ganz reichen)
Wichtig Wie kann ich am besten die leistung eines Arztes prüfen der schiel OPs durchführt? Wonach sollte ich ihm bei dem beratungsgespräch fragen? z.B. wieviele patienten er operiert hat und wieviele davon exakt den wert der vorher die prismen ausmachten getroffen haben (keine wfs mehr messbar) was sind hierbei gute werte? ich habe mal gelesen das 50% exakt 30% nah dran (+-5 prismen) und 20% etwas weiter weg vom ideal wert , im schnitt, entfernt sind.
Hallo Torsten,
übrigens habe ich mir das Buch unter www.:wink:elfehlsichtikeit.de am 22.01. bestellt und es war heute da!!!!!! Und ich durfte auf Rechnung bestellen, obwohl ich da noch nieeee etwas gekauft habe. Hat man ja nicht überall bei Bestellungen im Internet.
Habe gerade das gesamte Thema hier durchgelesen und denke auch, Du solltest nach Berlin fahren - das muss es Deinen Eltern wert sein. Dresden ist doch nicht so ewig weit weg von Berlin.
Gruß
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
danke für ihr meinung aber es tut mir leid ich kann nicht einfach aufgrund von einer "Meinung" von meiner behandlung an der uni klinik zu dr. wulff wechseln. außerdem hätte das eine mehrmonatige verzögerung zur folge und ich will endlich wieder sport machen können (was derzeit durch den hohen prismenwert unmöglich ist da ich keine sportbrille mit korrektur habe)
ich würde mich aber trotzdem über ein paar objektive vergleichsparameter freuen mit denen ich meine uni klinik testen kann.
Hallo, Torsten
zur Schiel-OP sollten auch einige frühere Anmerkungen hier zu lesen sein. Guck mal danach!
Weißt Du genau, wer Deine OP in der Uni durchführt? Dort wird das Operieren gelernt und vermittelt! Eine Schiel-Op gehört zu den technisch einfachsten Eingriffen! Das macht dort ein leitender Arzt eher selten?!
Bei Schiel-OP's gibt es eine Reihe von Techniken, die im Aufwand sehr unterschiedlich sind. Ebenso im Erfolg!
Beispiele
- Man kann ein bestehendes Muskelungleichgewicht durch schwächen eines(!) Muskels verringern (z.B. indem man dem stärker ziehenden Muskel Fasern abtrennt oder abbindet. (Sehr schnell, keine komplette Durchtrennung notwendig.)
- Man kann einen Muskel abtrennen kürzen und annähen (Sicher die häufigste Methode und auch schnell, einfach und sicher durchführbar)
- Man kann die kombinierte OP-Technik an einem Auge verwenden. Hier wird ein Muskel um einen bestimmten Betrag gekürzt und an gleicher Stelle wieder angenäht und der Gegenmuskel etwas zurückgelagert.
Diese Methode ist wesentlich aufwendiger (bei soviel ich weiß, gleicher Kostenerstattung durch die Krankenkasse) aber die häufigste Methode der nach MKH arbeitenden Fachärzte.
- Daneben gibt es Techniken den Schiel:wink:el an beiden Augen in einer OP zu bezwingen. Es sind höhere Beträge bei abnehmender Genauigkeit möglich.
Aber welche Bezugswerte werden überhaupt in der OP herangezogen und genommen. Ich weiß, das z.B. Dr. Wulff eigene Tabellen benutzt. Das tut er sicher nicht ohne Grund.
- Nahtmaterial, Narbenbildung (an der Schnittstelle) und weitere Punkte sind relevant. Da bei Dir evtl. eine weitere Op anstehen könnte, sollte man wissen, welche Art der OP vorher "wie" ausgeübt wurde. Wenn Dr. Wulff jemand ablehnt nachzuoperiern, sondern an die alte Adresse verweist, hat das sehr bittere Hintergründe.
- Der wesentlichste Punkt kommt jetzt zum Schluß. Nur der Arzt, der die MKH anwendet, kann seine eigene OP-Technik bei jeder(!) durchgeführten OP anschließend auf die vorher "gemessenen Werte im bi-zentralen Sehen des Patienten" nachprüfen. Da die meisten Schiel-OP's an echten Schielern ausgeführt wird, denen solches Sehen fehlt, ist dieser hohe Kontrollfaktor dort nie gegeben. Es wird immer nur der übrige Restschiel:wink:el nach OP festgehalten. Dies ist in keiner Weise vergleichbar, da der Restschiel:wink:el durch unterschiedliche Faktoren sehr variabel sein kann und häufig leider auch ist. (z.B. spätere Nach-OP's bei anfänglich guter Augenstellung)
- Und zuletzt hat jeder Operateur Angst vor der Überkorrektur des operierten Auges (Schielen in die entgegengesetzte Richtung). Dies ist bei Schielern deshalb leicht möglich, da kein(!) bizentral verrastetes beidäugiges Sehen vorgelegen hatte. Deshalb wird der OP-Wert häufig unterdosiert. Dies ist bei bizentralem Sehen sicher nicht richtig. Aber bei den in der Medizin genutzten Messverfahren ohne MKH fehlt dem Operateur häufig das benötigte Vertrauen, um den Messwert operativ "voll" zu erfassen. Das kann ich Ihm nicht verübeln.
Lieber Torsten,
an dieser Stelle wage ich einfach einzuwerfen, frage doch mal Deinen Optiker, über seine Erfahrungen mit der Uni-Dresden. Er hat sicher außerdem Alternativen zu Dr. Wulff, wenn dieser Dir nicht passt. Dr. Wulff ist kein Kassenarzt und eine OP ist nach notwendiger Erstvorstellung wohl frühestens in einem 3/4 Jahr denkbar.
Zumindest der Arzt für Augenheilkunde(?), der Deinem Optiker die Rezepte (lt. Deiner Info) ausstellen soll, sollte Dir dann doch weiterhelfen können.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
ich kann meinen "ehemaligen" optiker mal fragen wobei er mal etwas von einem arzt in berlin erzählt hat der diese operation durchführt und da sicher nicht mehrere spezialisten in berlin arbeiten denke ich das der herr dr. wulff damit gemeint war.
ich werde mich dann mal genau erkundigen bei dem vor op gespräch an der uni wer wie was operiert und welche technik er verwendet.
die 3/4 jahre wartezeit kommen leider für mich in keinem fall in frage (die belastung durch die 30 prismen sind physisch und erst recht psychisch für einen jugendlichen eine extreme belastung) das sie auch davon sprachen das diese operation sehr einfach ist und mit wenig risiko verbunden (eine uniklinik mit einer großen spezialabteilung für den fachbereich schielen /latentes schielen sollte schon gewisse erfahrung haben) habe ich jetzt weit weniger angst mich operieren zu lassen.
wenn nach der op noch ein geringer schiel:wink:el zurückbleibt (ca 10 prismen)werde ich sicherlich darüber nachdenken diesen wert von dr. wulff behandeln zu lassen.
herr mosch, ich danke ihnen vielmals für ihre erklärungen (vor allem zu den verschiedenen operationsverfahren)und bin nun glücklich zu wissen das meine wfs gar nicht so ein großes Problem darstellt wie ich am anfang annahm.
Ihr dürft nicht so verallgemeinern. Mein Sohn hatte eine Prismenbrille von einer Optikerin und war damit total unglücklich
und kam nicht klar. Drei Augenarztbesuche (verschiedene) haben total über die Optikerin hergezogen und neue Gläser verschrieben. Dann habe ich von einem Augenarzt gehört, der sich auf Kinder spezialisiert hat mit Sehschule und zwei Orthoptistinnen. Dort werden jede Stund nur 2 Leute behandelt. Mein Sohn hat "Sehschulstunden" mit Augentrainig bekommen. Er hatte danach 7 Monate keine Probleme und keine Kopfschmerzen. Dann waren noch mal 3 Stunden abgemacht, aber 2 Std. haben gereicht. Er ist jetzt ohne Prismen mit der bRille seit 14 Monaten ohne Probleme.
Mein Rat deshalb nur zu einem Augenarzt mit Spezialisierung und Sehschule und am besten mit Orthoptistinnen, die sind darauf geschult.
Alles was die anderen Optiker und Augenärzte gesagt haben war nur die halbe Wahrheit.
Hallo, Frau Kirsch
Ich möchte an dieser Stelle ein Beispiel geben, was die Situation, so meine ich, verdeutlicht.
Ich wäre Skifahrer
1. Möglichkeit
Meine Bein- und Fußhaltung (und -Stellung) ist ideal "Parallel". Folge Mir stehen von daher bei entsprechender Übung alle Möglichkeiten des Skisportes offen!
2. Möglichkeit
"X"-Beine, oder angeborene "V"-Fußstellung, bringt meine Fähigkeit "Ski" zu fahren, in einen engeren Grenzbereich der Möglichkeiten.
IM SEHEN WIRD ES ÜBER "OBEN und UNTEN" NOCH DEUTLICH KOMPLEXER!
Natürlich kann ein gelernter Trainer auch einem "X"-beinigen zum Skifahren verhelfen, aber in der Regel nur eingeschränkt (Dies zum Beispiel Ihres Sohnes, Sehtraining).
Viel besser ist ein versierter Augenoptiker dran, der es versteht, um im Beispiel zu bleiben, die Bindungen auf den Skiern schräg zu montieren (Prismenwirkungen) und so der anatomischen Sonderform Rechnung trägt. Der chirurgische Weg ließe bei einer solchen "ausgewachsenen" Fehlstellung auch einen Eingriff zu.
Im Gegensatz der Beinstellung, bei der durch Spreizhose etc. in früher Kindheit manche Entwicklung noch gesteuert werden kann, ist das Augenpaar mit der Geburt soweit fertig, dass Fehler im System leider zu Beeinträchtigungen führen. Je früher hier "augenoptisch" richtig korrigiert wird, desto bessere visuelle Leistungen werden abrufbar. "Augenoptisch" korrigieren, "Sehen verbessern durch (Augen-)Optik" ist der Beruf des Augenoptikers. Ein Facharzt der Augen-"Heilkunde" ist nur selten auch "Augenoptiker" und hat Teilkenntnisse aus unserem Beruf. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt auch für die Heilkunde.
Hier ist festzuhalten, dass "Fehlsichtigkeiten" keine Krankheiten sind. Es findet durch "Brille" auch keine Therapie statt, sondern "Brille" ist die augenoptisch vollständige Korrektion der Bildlagen beider Augen zum Zeitpunkt der Messung. Ohne Korrektion besteht die Fehlsichtigkeit unvermindert weiter. Daran kann leider ein Sehtraining nichts ändern. Dies bewirkt evtl. einen anderen (vielleicht besseren) Umgang mit den Auswirkungen einer Fehlsichtigkeit.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Wann werden die Augenärzte endlich kapieren das die Optiker viel gescheiter sind
aus der "Optikerfront"
Nun mal nicht so überheblich! Optiker können einige Zusammenhänge nunmal mit mehr Geduld und vermutlich auch anschaulicher erklären. Aber deshalb sind sie nicht gescheiter als Augenärzte.
Danke, Lucccy
das unterschreibe ich gern!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Sehr geehrter Herr Mosch!
Wenn die Augenmuskeln nicht richtig arbeiten, dann ist das für mich eine Krankheit.
Wenn ich richtig aufgeklärt bin , dann hat das mit Kurzsicht und Nahsicht nichts zu tun.
Wenn ich meinem Kind auf eine so einfache Weise dazu bringen kann, daß es von den Augen keine Probleme hat, dann ist das für mich eine gute Methode.
Und es ist ja wohl ein Unterschied ob ich Knochenkrankheiten oder Muskelkrankheiten habe. Jeder weß doch, daß man Muskeln trainieren kann und daß Knochen (ich bin keine Ärztin oder Biologin, habe aber doch gutes Allgemeinwissen und ein Studium) mehr oder weniger statisch sind.
Da kann ich ihr Beispiel nicht gelten lassen!
Und mir wurde von dem Augenarzt gesagt (der auch Prismengläser verschreibt) daß er immer erst versucht, daß man mit Augentrainig etwas macht - und erst wenn es nicht geht, dann mit Prismengläsern.
Er hat mir das auch eklärt, ungefähr so; wenn sie mit ihren Muskeln nicht arbeiten, dann werden sie immer schwächer. Die Prismen machen die Muskeln faul. Wenn sie so faul sind, daß sie nichts tun, dann werden sie immer schwächer und schließlich sind sie so schlapp, daß sie sich vor Faulheit in einen Rollstuhl (=dicke Prismenbrille) setzen.
Für viele Leute ist natürlich auch ein Rollstuhl eine Hilfe, aber wenn ich ein paar Schritte laufen kann, dann ist Laufen doch besser.
Sie haben als Optiker sicher mehr Fachkompetenz als ich, aber mein logisches Denken sagt mir, daß ich so viel nicht falsch mache.
Hallo Evi,
ich denke, die Augenmuskeln arbeiten ja richtig, SEHR richtig sogar, denn sie leisten extrem viel Arbeit. Es liegt daher eigentlich wirklcih keine Fehlsteuerung oder Defekt vor im Sinne einer Krankheit.
Dennoch - auch aus Sicht einer Mama - denke ich, dass auch das Trainig in Eurem Fall seine absolute Berechtigung hat und wenn es Deinem Kind wirklich hilft, dann isses doch auch ok. Ich glaube, jeder muß wirklcih rausfinden, was wirklich gut für ihn ist.
Man kann genauso auf Plazebos schimpfen und doch denke ich, auch DIE haben ihre Berechtigung. Keine Nebenwirkungen und wer dran glaube, dem helfen sie und nur das alleine zählt.
Ich kann irgendwie beide Seiten verstehen. Sowohl die von Evi, als auch die von Herrn Mosch (wobei auch ich finde, dass das Skibeispiel hinkt *g*).
Ob das Training langfristig Erfolg bringt, ist sicherlich abzuwarten. Aber wenn nicht, kann dem Kind vielleicht mit der RICHTIGEN Prismenbrille irgendwann doch geholfen werden
Alles Gute!
Kerstin
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!
Hallo, Evi
mal eine andere Sehensweise Sie sagen, die Muskeln müssen trainiert werden, um besser zu arbeiten. Jemand, dessen Augenmuskeln so arbeiten, daß die Augen ohne Stress geradeaus gucken (beide); diesen Augen würde man doch auch kein besonderes Training aufbürden, um noch besser zu arbeiten. Muskeln, die normal arbeiten, werden auch nicht schächer! Allerdings wissen wir alle, daß Muskeltraining eine gewisse Zeit funktioniert, aber irgendwann hört das auf. Dann ist eine augenoptische Korrektion wesentlich schwieriger, mit eingefahrenen Situationen, der AO spricht dann von alten Fixationsdisparationen, die nur schwer zu lösen sind. Man sollte die Betroffenen selbst entscheiden lassen, was er/sie will. Nur bei Kindern sind die Eltern in der Verantwortung. Welche Mutter, welcher Vater will sich von seinen Kindern sagen lassen, nicht alles versucht zu haben, was Erfolg bringen kann?
Viele Grüße
Eberhard Luckas
Viele Grüße
Eberhard
Hallo, Evi
man verwechselt hier zwei Arten von Muskulatur. Die Augenmuskeln gehören zu der Muskelgruppe, die unermüdlich im Einsatz sind und sein können. Von wegen "Faulheit, Trägheit etc." Sie haben dagegen sehr schlechte Fähigkeiten ruhig "Verspannungen" auszugleichen, die dadurch entstehen, das ein Gleichgewicht verschoben ist. Sie können eher schlecht "Haltekräfte" aufbauen. Gerade dies ist aber bei einem angeborenen Muskelungleichgewicht wegen Kompensation eines "unsichtbaren" Stellungsfehlers (WF) ständig gefordert, übrigens zusätzlich zu der täglichen Normalbelastung. Das verschweigt die Medizin bei allen Erklärungen von dieser Seite, obwohl es ihr sehr wohl bekannt ist! Aber die "Messmethode" darf nicht stimmen, stammt sie doch aus der "falschen" Quelle.
AUGENMUSKELN SIND NIE FAUL, ABER MANCHMAL TOTAL VERKRAMPFT. NUR SEHR SELTEN WIRKLICH GELÄHMT!
ZUM GLÜCK!!!
Ein Deckel drauf
Wenn die nervliche Ansteuerung hier ständig auf massive Muskelunwilligkeit stößt, wird der sich aufbauende nervöse "Stressfaktor" sehr schnell einleuchtend. Dies erklärt manche Befindlichkeiten, die mit SEHEN direkt nicht gekoppelt sind. Diese werden aber dennoch beschrieben, und bei Korrektion gelindert oder gar behoben. Wer macht was draus?
Das ein sinnvoll aufbauendes Training hier auch "positive" Wirkungen hinterlassen kann, ändert an der Gesamtproblematik herzlich wenig.
2-tes Update
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo, Evi
weil ich gerade so in Fahrt bin noch ein Gedanke zur "Krankheit". Natürlich liegt ein solcher Verdacht immer nahe. Zum Glück bestätigt er sich nur sehr selten! Deshalb sollten medizinische Abklärungen, vor allem auch bei Kindern, einer Korrektion unbedingt vorausgehen!
Als Augenoptiker messen wir keine(!) Winkelfehlstellungen, keine(!) Muskelspannungen, keine(!) nervlichen Induktionsströme etc.. Ich persönlich bin sogar davon überzeugt, dass gerade deshalb die Medizin über solche Wege und Methoden das Ziel nicht erreichen kann. Diese Messwerte sind, zumindestens bis heute noch, für einen durchschlagenden Erfolg noch nicht fein genug.
Wir Augenoptiker beschäftigen uns alleine mit der "ortsrichtigen" Bildlage des SEHENS im Augenpaar.
a) In der Tiefe des Auges (einäugig zu messen / Bildlagefehler vor oder hinter der Netzhaut)
b) seitlicher oder höhenmäßiger Versatz, (beidäugig zu ermitteln / zeitgleiche bizentral korrespondierende Abbildung)
DAS IST ABSOLUT NUR AUGENOPTIK!!! - DIESE WIRD SEIT FAST 50 JAHREN IN DER DAMALS SO NOCH NICHT GENANNTEN MESSTECHNIK DER MKH VON AUGENOPTIKERN ANGEWANDT.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Nachtrag
Die Differenz zwischen medizinischer Erfassung und augenoptischer Erfassung solcher Störungen ist das Verdienst von Hans-Joachim Haase.
Er nannte es "Fixationsdisparation". Diese teilte er nach dem von ihm entwickelten Messverfahren in verschiedene Unterarten ein. Als "Fixationsdisparation" bezeichnete er die intelligente Leistung des Gehirns, laterale Bildlagefehler "wegzurechnen". Dadurch fehlt der zugehörige sichtbare Stellungsfehler. Bislang gibt es außerhalb der Messtechnik der MKH kein Messverfahren, welches diesen monokular (einäugig) bis zu 8.0 cm/m betragenden Fehlwert (lt. Haase) erfassen kann und so einer Korrektion zuführt. Immerhin fängt "Medizin" an diese Möglichkeit einzuräumen, verweigert sich aber immer noch diese für korrektionsrelevant zu halten.
NUR ÜBER DIE "SUBJEKTIV" (VOM KLIENTEN AUS) ERFASSBARE BILDLAGEBEURTEILUNG WIRD DER GESAMTFEHLER FASSBAR UND KORRIIERBAR!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hi Torsten!
Ich bin ein Jahr jünger als du. Ich kann nur sagen, dass die Prismenbrille anfangs gewöhnungsbedürftig, war, da die augen zum ERSTEN MAL in ihrem Leben richtig gesehen haben! Das mit den Doppelbildern danach ist eigentlich einleuchtend, denn wenn man die Brille danach abzieht schauen die Augen in den ersten Augenblicken noch so, wie sie normalerweise stehen. die kopfschmerzen und konzentrationsprombleme kommen ja auch dadurch, dass die augen permanent unter diesem Problem richtig zu sehen stehen.
Ich wurde schon operiert (kannst du oben in meinem Beitrag nachlesen )
Viel glück weiterhin! eine frage hätte ich noch was genau meinen denn die (augen)ärzte zu der "Behandlung" deines optikers?
Vielleicht war es ja so, dass du weniger Prismen benötigt hast. also bei mir ging es folgendermaßen
1. Messung 11 Prismen
2. Messung 22 Prismen
3. Messung 33 Prismen
Besuch in Berlin über 35 Prismen
4. Besuch/OP über 45 Prismen
OP
Keine weiteren messungen bisher!
*liebe grüße*
Nicki
>>>> DAS KANN ICH NUR BESTÄTIGEN!
>>>> Ich war beim Dr Wulff. Er ist nicht wirklich billig, aber das sollte dir doch deine Gesundheit wert sein, denkst du nicht?
Zitat "Ich war beim Dr Wulff. Er ist nicht wirklich billig, aber das sollte dir doch deine Gesundheit wert sein, denkst du nicht?"
Hat man's, kann man's. Hat man's nicht, kann man's nicht. Bist Du wirklich erst 16 Jahre? Und schon so reich?
Seiten