Sehr geehrte LeserInnen,
wie genau sieht die Meßmethode MKH aus? Wie läuft das ab, was wird da konkret gemacht? Ist das dieses Kästchen, bei dem man immer sagen muß, wo sich der Lichtstrahl befindet? Was wenn der auf der wagerechten Meßskala zwischen 10 und 11 liegt (also senkrecht da durch geht?
Wo wird diese Meßmethode durchgeführt? Irgendwo auch in Mecklenburg-Vorpommern (Rostock, Stralsund, Greifswald)?
Vielen Dank für die Antwort und herzliche Grüße,
Anabelle
2. August 2002 - 10:21
#1
MKH Methode
Liebe Anabelle,
siehe unter ivbv.org
Dort kannst du unter Anwenderliste die Optiker und Ärzte finden die nach MKH messen. Unter Infos für Ratsuchende findest du bestimmt Antworten auf deine Fragen.
Solltest du weitere Fragen oder Unterlagen benötigen, kannst du gerne mit mir Kontakt aufnehmen.
Franziska Kubsch
Selbsthilfegruppe Winkelfehlsichtigkeit
07033-42492
Hallo Franziska,
vielen Dank für die Info, aber dort habe ich schon nachgesehen, weil hier in dem Forum oft auf die Seite verwiesen wird. Leider hilft mir das aber nicht weiter. Wie sieht die Messung aus, das ist meine Frage und nicht, was theoretisch damit gemacht wird. Wie wird die MEssung vorgenommen? Also die ganz praktische Seite. Und dann zu der anderen Frage, die ja quasi damit zusammenhängt. Es gibt in ganz Mecklenburg-Vorpommern wohl keinen Spezialisten dafür oder ist die Liste evtl. unvollständig? Ich habe da nämlich keinen hier in der Nähe gefunden (Berlin ist heftig weit weg von Stralsund / Greifswald / Rostock) und wollte noch mal nachfragen, ob das auch so stimmt. Schließlich gibt es in Greifswald ja auch eine angeblich gute Augenklinik an der Universität.
Daher bitte ich um eine Antwort auf meine Fragen, denn die Internet Verlinkung hilft mir gerade dabei nicht weiter.
Danke, Anabelle
Man muesste eigentlich auch einmal erwaehnen, dass die Anwenderliste auf der IVBV Webseite, auf die hier oft verwiesen wird, nur 'zahlende' Mitglieder der IVBV ausweist.
Dabei muss aber das "Mitglied sein" noch lange nicht beweisen, dass der/diejenige auch ein "Spezialist" ist. Ausserdem gibt es mit Sicherheit auch Optiker/Aerzte, die sich sehr wohl mit Problemen des beidaeugigen Sehens beschaeftigen, aber nicht auf obiger Seite zu finden sind.
In manchen Interessengemeinschaften und -Organisationen wird sichergestellt, dass das Mitglied auch wirklich ueber ein besonderes Wissen verfuegt, beispielsweise durch eine Aufnahmepruefung in der ueberdurchschnittliches Wissen auf dem speziellen Gebiet demonstriert werden muss. Meines Wissens nach ist das bei der IVBV nicht so.
Manchmal wird hier der Eindruck vermittelt ".....geh zu einem der weiss was MKH heisst und alles wird gut..."
Anabelle,
es ist gar nicht möglich, hier die MKH theoretisch und/oder praktisch zu erläutern. Was Du beschreibst, ist die Maddox-Methode. Und damit kann man keine Winkelfehlsichtigkeit (WF) messen, also auch zu keiner hilfreichen Brillenkorrektion kommen.
Die Augenklink in Greifswald wird keine Hilfe sein, da WF dort nicht gemssen werden kann (weil es dort keinen Fachmann dafür gibt).
Dietmar,
es ist schon ein Problem, den Fachmann zu finden. Soll es ein Augenarzt sein, dann kommt nur Berlin in Frage; soll es ein Augenoptiker sein, dann kann, aber muß die Qualität nicht stimmen.
Grüße günthert
Hallo Anabelle,
die in der "Adressendatei" der IVBV aufgenommenen Kollegen und Ärzte haben sich einer Anforderungsliste gestellt und dieselbe mit Ihrer Unterschrift akzeptiert. Positive und negative Erfahrungen mit diesen Kollegen sollten an die IVBV weitergeleitet werden. So ergibt sich mit derselben schon eine Orientierungshilfe.
Unser Ansprechpartner Ost ist Herr Götz Goeltzer, Tel. 030-6455175 (Berlin), er kennt die Kollegen, die sich intensiv mit MKH beschäftigen im Osten recht gut.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo günthert,
vielen lieben Dank für die Antwort auf meine Frage. Was bedeutet und sagt denn ein Maddox-Test aus?
Vielen Dank für eine Antwort und auch an die anderen, v.a. an die, die konkrete Ansprechpartner genannt haben.
Anabelle
Hallo Anabelle,
Auch das Maddox Verfahren ist in der Erklärung aufwendiger. Es ist in seiner Anwendung aber ein Verfahren, das sehr schnell Angaben über "Schiel:wink:el" zulässt. In der Augenheilkunde wird es neben anderen Verfahren in der Diagnostik des Schielens eingesetzt. Für augenoptische Versorgungen eignet sich der so gefundene Messwert nicht.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)