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Bild des Benutzers Messmer
Verbunden: 2. Oktober 2001 - 0:00
Alternativen zu Atropin + oder Oklusion?

Rezept von Luca Geb. Datum 12.02.98.

Stand Januar 01

R) +1.50 1.0
L) +3.75 -4.50 155 0.1 exzentrische Fixation

Massnahmen zur Verbesserung der Sehleistung

Okklusionspflaster rechts, möglichst 6 Std. pro Tag, zusätzlich Atropintropfen 1 % für das rechte Auge wenn nicht mind. 6 Std. abgedeckt werden kann (Mo-Fr Tropfen, 2 Tage Pause )
Anfangs war abdecken unmöglich, erst nach Monaten war es möglich während einer "Bilderbuchlänge" abzudecken.
Nach 3/4 Jahren konnte das Abdecken auf 4-5 Std. gesteigert werden jedoch nicht täglich. Es wurde weiter Atropin 1 % verabreicht.
Nach 1 Jahr beschloss ich, die Tropfen abzusetzen, da Luca immer aggressiver wurde.

Stand nach 1 1/2 Jahren

Juni 02

R) +2.50 -0.25 175 1.0
L) +4.25 -5.00 155 0.1 exzentrische Fixation


Keine markante Steigerung des Visus am schlechten Auge.

Rat der Ärztin täglich 9 Std. abdecken, da sonst keine Steigerung möglich ist. ( da der Junge 4 1/2 Jahre alt ist)


Fragen

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht ?

Wer kennt alternative Behandlungsmethoden z.B. Akupunktur etc. welche unterstützend zu den bereits
erwähnten Massnahmen angewendet werden könnten ?

Wer hat Erfahrung mit anderen Behandlungsmethoden z.B. Penalisation, Kontaktlinsen ?

Darf einem Kind über längere Zeit Atropin verabreicht werden ? Mögliche Nebenwirkungen ?


Adresse der Verfasserin

Messmer Monja
CH - 8833 Samstagern
Tel 01 784 93 45
Fax 01 687 72 93

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Dein Kind ist vier (!!!) Jahre alt. Die exentrische Fixation ist auch dann fest und unverrückbar vorhanden, wenn 24 Stunden/Tag zugeklebt würde. Eine Verbesserung der Sehleistung ist bei ex. Fix. in keinem Fall möglich. Im Gegenteil, Dr. Wulff aus Berlin würde dazu sagen, dass hier augenärztlich verordnete Körperverletzung in Form von negativen Auswirkungen auf körperliche und psychische Entwicklung vorliegt.
Und nach dem, was ich selbst mit unserem Sohn durchgemacht habe, kann ich nur sagen, er hat Recht.
Denn im 4. Lebensjahr ist es nicht mehr möglich, etwas zu verbessern Abschluss der Prägungsphase war Ende des 2. Lebensjahres.

Und, was würde es bringen, wenn Luca statt 0.1 dann doch 0.2 sehen würde?. Im beidäugigen Sehen ergäbe sich überhaupt keine Änderung. Die ist weiterhin 1.0. Und das periphere Sehen ist eh intakt (und zwar mit beiden Augen gleichwertig, denn hier sind nur Sehschärfen unterhalb von 0.1 notwendig).
Also höre auf mit der Quälerei und schaue mal beim einem Augenarzt rein, der wirklich Ahnung hat.

Viele Grüße

Bild des Benutzers Franziska Kubsch
Verbunden: 26. November 2001 - 0:00

Liebe Frau Messmer,

bitte wenden Sie sich an
Dr. Urs Schmied
Bahnhofstr. 7, CH-9630 Wattwill
Tel. 0719882277, Fax 0719886677
e-mail uschw@access.ch

Schauen Sie auch unter ivbv.org

Viele liebe Grüße

Franziska Kubsch
Selbsthilfegruppe Winkelfehlsichtigkeit
Tel. 0049-7033-42492