Forum

4 Beiträge / 0 neu
Letzter Beitrag
Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)
Prismen versus Prismenfolien

Ich brauche Prismenbrillen nicht zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit, sondern für psychologische Experimente. Dabei werden die Prismen gleichsinnig eingebaut (z.B. beide Male Basis links), so daß jemand ohne Fehlsichtigkeit damit normal fokussieren kann, nur alles verschoben sieht. Ich habe mir so eine Brille vor 7 Jahren von einem Optiker machen lassen Prismenfolie auf Fensterglas. Und diese Jahr habe ich mir von einer Firma Polycarbodingsbums-Prismen (Fresnel) schicken lassen und diese von einem Optiker in ein Gestell einarbeiten lassen Erheblich transparenter, dabei stabiler, leichter, pflegeleichter.

Sind auch heute noch Prismenfolien üblich, oder werden auch feste "Gläser" (aus Kunststoff, nehme ich an) gefertigt? Sind die Folien auch heute noch mit den Nachteilen von 1995 behaftet (weniger transparent, weniger fest und daher empfindlich)?

Die Folien von 1995 (30 pdpt) hatten eine Stufung von über 1 mm. Das macht sie sehr "sichtbar" für Außenstehende. Ist das auch heute noch so üblich?

Die Poly...-Prismen (ca. 21 pdpt) haben eine derart feine Stufung, daß es mir unmöglich ist, das auszuzählen (da müßte ich schon eine gute Lupe nehmen). Ich habe mal "drübergeratscht" (ganz ungefährlich, das hält es aus, nur meine Fingernägel werden dabei leicht kürzer Wink und den Ton vermessen, und komme damit auf eine Abschätzung von ca. 7 Stufen pro mm.

Natürlich kann ich mir vorstellen, daß es gute Gründe gibt, Folien zu verwenden (lassen sich auf vorhandene Gläser aufbringen). Aber evtl. könnte man doch so etwas kombinieren? Kunststoff-Gläser schleifen, die auf einer Seite plan sind, und mit den Prismen fest verbinden? O.k., plan ist nicht hübsch, aber wenn die optischen Vorteile das wert wären... (Und dann sind da natürlich Kunden, die evtl. keine andere Korrektur brauchen.)

Letzte Frage Was für Gründe sprechen dafür, die Prismen außen aufzubringen, welche dafür, sie innen anzubringen? Der Optiker hat mir die Folien Seinerzeit innen aufgebracht. Das war soweit ganz nett Man sieht es wohl etwas weniger. Aber dann habe ich enorme Probleme bekommen mit Versuchspersonen, die sich ihre Lider massiv mit Mascara bearbeitet hatten. Das hat die schlecht zu reinigenden Prismen stark zugesetzt. Bei den festen Prismen habe ich mir diese nun so einarbeiten lassen, daß sie außen liegen (und da sie soviel feiner sind, sind sie kaum zu sehen). Verschmutzt eine Brille in der Regel eigentlich mehr von außen oder von innen?
Vielen Dank, Christian Kaernbach

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

...mich würde mal interessieren was man damit für psychologische experimente machen kann.. -?-

antworten auf einige fragen
wenn man etwas auf ein glas aufbringt hat man immer einen verlust an licht und somit eine reduzierung,- so etwas ist nur bei sog. entspiegelungsschichten gewollt, aber bei bei prismenfolien ist es sicher nachteilig gegenüber einem glas in dem das prisma integriert ist.
da nicht alle aussenkurven von brillengläsern gleich sind kann man auch nicht aus festem kunststoff eine aussenanpasung machen.

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

ZitatOriginal erstellt von nobody
...mich würde mal interessieren was man damit für psychologische experimente machen kann.. -?-


Unter www.prism-adaptation.de habe ich ein paar Informationen über diese Experimente eingestellt.

Inzwischen habe ich mehr Kontakt mit der Firma, die die Acryl-Prismen herstellt, und habe ihre durchaus begrenzte Lieferliste studiert es wäre sicher noch ein weiter Weg, sie davon zu überzeugen, daß dort ein Markt ist, auf den sie reagieren könnten...
Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

danke