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Bild des Benutzers willow24
Verbunden: 3. Mai 2004 - 0:00
WFS/ Gewöhnungsprobleme ?

Hallo !

Ich habe seit einigen Tagen eine Brille zur Korrektur einer Winkelfehlsichtigkeit.
Hallo,
> Leider bin ich nicht wirklich zufrieden mit dem Ergebnis.
> Das dreidimensionale Sehen hat sich wohl etwas verbessert,
> auch der Kontrast und komischwerweise die Farben der Umgebung.
> Leider fühle ich mit Brille wie in "Trance".
> Ich habe auch bemerkt, dass meine Augen lichtempfindlicher anstatt
> lichtunempfindlicher sind.
Ausserdem schmerzen meine Augen beim Tragen der Brille.
> Ich habe die Brille einige Tage ca. 8 Stunden getragen und dann wieder abgesetzt.
(es war nicht auszuhalten)
>
> Meine vom Optiker ermittelten Werte sind
>
> Sph
> R +0,25
> L +0,25
> Cyl
> R -0,5
> L-05
> A
> R 180
> L
> 0
> cm/m
> R
> 1,5
> L
> 1,5
> MA
> 31,3/ 31,7
>
> Was halten Sie davon ?
>
> Was soll ich tun

Bild des Benutzers Anna
Verbunden: 21. März 2003 - 0:00

Hallo Willow,

Eingewöhnungsprobleme bei Prismenbrillen sind eigentlich ganz normal, es kann bis zu zwei Wochen dauern, bis man gut damit sehen kann.
Es ist wichtig, die Brille _ständig_ zu tragen, damit sich das Sehsystem darauf einstellen kann.

Wenn du danach trotzdem keine Besserung verspürst, könnte man verschiedene mögliche Ursachen abklopfen Brille falsch angepasst, Prismenwerte inzwischen gestiegen (kann bei der ersten Prismenbrille passieren), oder die Ursache deiner Beschwerden lag gar nicht in einer WF (viele Menschen leben mit einer WF völlig beschwerdefrei).

Das alles können aber nur die Fachleute beurteilen und sie bräuchten sicher noch mehr Angaben von dir wieviele Prismen sind in der Brille - jeweils 1,5 auf jeder Seite? Welche Beschwerden hattest du vorher, ist es deine erste Brille überhaupt, Alter etc..

Nicht zuletzt Hast du schon deinen Optiker oder deine Optikerin auf die Probleme angesprochen? Das wäre der erste Schritt, denn wenn mit der Brille etwas nicht stimmt, sind sie dafür verantwortlich.

Gruß,
Anna
die wieder einmal den Verdacht hat, dass die Neu-PrismatikerInnen nich von allen OptikerInnen genügend beraten wurden

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo,

ein Besuch bei Ihrem Augenoptiker dürfte wohl ratsam sein - der kann Sie vor Ort wesentlich besser beraten als wir über das Forum. Es kann natürlich sein das alles in Ordnung ist und trotzdem Gewöhnungsprobleme auftreten. Ich traue mich hier keine Aussage zu machen da ich einfach zu wenig Kenntnisse über Ihren Fall habe.
Falls nach Ihrem Besuch beim AO weitere Fragen auftreten - nur zu!!
Viel Glück dann noch mit der Brille

wünscht
Georg Scheuerer

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Willow

ein wichtiges Mass fehlt noch, um zumindest erste Überlegungen anstellen zu können. Die Basis des Prismas. Diese kann außen /innen / rechts oben oder unten bzw. auch kombiniert sein.

Bei einer Brille und prismatischen Wirkungskomponenten ist man jedenfalls gut beraten, diese über den vollen Tag zu tragen. Teiltragezeiten können einen positiven Effekt in das totale Gegenteil verkehren. Ist man wegen der Werte unsicher, sollte der erste Gang zum Bestimmer der Werte sein, um in einem kurzen Vergleich die Situation mit und ohne Korrektion abzuchecken.

Nur wenn die Brille an den Testfeldern bessere Sehresultate bringt sollte sie auch getragen werden. Zwar kann man mit einer falschen Brille nicht schaden, aber der dadurch entstehende Stressfaktor ist unnötig.

Es ist nicht so selten, dass eine erste Korrektion, nur eine Teillösung darstellt. Nicht immer ist dieselbe im Resultat schon deutlich besser. In seltenen Fällen kann eine längere Eingewöhnungsphase stattfinden. Häufig kann der prüfende Augenoptiker schon im Vorfeld die Spontanverträglichkeit anhand des Messablaufes beurteilen. Deshalb sollte dieser bei Schwierigkeiten auch der erste Ansprechpartner sein.

Grundsätzlich sind die geschilderten Symtome typisch und nicht in jedem Fall zu umgehen. Immer können sie aber auch ein Indiz für eine nicht optimale Korrektion darstellen.

Man sollte sich immer auch vergegenwärtigen, aus welchen Gründen die Korrektion angestrebt wurde. Wie sah das Befindlichkeitsbild vorher aus?

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)