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Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04
Tageszeitabhängige asthenopische Beschwerden (reloaded)

Hallo Forum!

Ich benötige eure Ratschläge sowie Hinweise auf professionelle Hilfe für ein neues altes Augenproblem, das mich derzeit wieder fest im Griff hat und mich stets aufs Neue mit spielerischer Leichtigkeit an den Rand der Arbeitsunfähigkeit (bzw. Studienunfähigkeit; bin Doktorand) drängt.

Die Symptome bestehen in rasch überanstrengten Augen bei allen Nahsehtätigkeiten, einem Spannungsgefühl in der Augengegend und mühseligen Blickwechseln. Das größte Asthenopiepotential besteht dabei aber in der ersten Tageshälfte, d.h.: Würde ich diesen Beitrag abends schreiben, würde er wesentlich weniger Schaden anrichten als er es jetzt tut.

Ferner sind nicht nur Nahsehtätigkeiten Asthenopieauslöser, gerade an schlechten Tagen genügt es schon, wenn ich mir morgens die Haare oder das Gesichte wasche, womit ich mir den ganzen Tag verderben kann und was ich deswegen nolens volens so lange wie möglich aufschiebe.

 

Ich bin mit meinen Problemen bereits vor einigen Jahren unter einem anderen Pseudonym an dieses Forum herangetreten. Der bisherige Verlauf sieht so aus:

- Erstes massives Auftreten der Problematik in der jetzigen Form Ende 2004; orthoptistische Untersuchungen ergebnislos.

- Ab Mitte 2005 Prismenaufbau via MKH und Anfang 2006 Schiel-OP (36pdpt BA).

- Nach postoperativem Prismentanz und im Wesentlichen unverminderten Beschwerden Wechsel zu meinem derzeitigen Optometristen im September 2006, der mich rasch auf etwa 8pdpt BA sowie 1-2pdpt in der Höhe stabilisiert, woraufhin meine Probleme schnell an Brisanz einbüßen und schließlich ziemlich vollständig verschwinden (von gelegentlichen Intermezzi einmal abgesehen).

 

Die Brillenwerte haben sich seitdem (ach ja: -10dpt links, -9dpt rechts) trotz engmaschiger Kontrolle kaum verändert und stimmen nach den Angaben meines Optometristen auch jetzt noch.  Was mir aber nicht hilft, denn seit November 2009 kehrt die Asthenopie immer wieder schubartig zurück...

 

Ich bin ziemlich ratlos.

Hydroxid

 

P.S.: Ich bin 26 Jahre alt.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo,

wann ist denn die letzte MKH-Messung gemacht worden? Auch wenn bei Dir 36 pdpt operiert wurden, heisst es nicht, das alles damit geschafft wurde, was sich ja schon mit den 8 pdpt  zeigte.

Gruß

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Hallo Eberhard,

die letzte Überprüfung fand im März statt. Im Januar bekam ich neue Gläser, die sich im Vergleich zu den vorherigen jedoch nicht in den prismatischen, sondern nur in den sphärischen Werten (gerinfügig) unterscheiden.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo,

Asthenopische Probleme können gerade bei anstrengender Nahtätigkeit, vor allem bei der Endphase eines Studiums oder vor anderen Prüfungen erneut auftreten, auch nach längerer "Pause".

Zudem kann ich nicht glauben, dass bei der letzten Augenprüfung nichts anderes herausgekommen ist, als die bisherigen Prismenwerte, nicht bei Deinen Symptomen. Lasse es nochmal überprüfen.

Gruß

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Ich stimme Eberhard voll zu!

1) die Probleme wurden mittels Brillenkorrektion (einschl. OP) abgefangen. - Ursache: Sehstress ist bekannt und durch damalige Brille fast ganz abgestellt worden.

2) Stress begleitet ganz sicher z.Zt. Dein Studium und stößt damit in alte Wunden. - Das kann wehtun!

3) Naheliegend bleibt aber bestehen, dass ein WF-Gleichgewicht im Laufe von Jahren ganz sicher auch Schwankungen unterliegt, Diese müssen nicht gravierend sein, aber sie sind da.

4) Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Probant als Prüfling, aus den gemachten Erfahrungen, dicke Brillengläser, Op etc. bei den Testen lieber fünf gerade sein lässt, anstatt, wie ein Dedektiv noch bestehende Lücken aufzuspüren, was besser wäre! Zudem kann allgemeine Erschöpfung etc. ein übriges bewirken, man ist mit den Testbildern zufrieden. - Aber auch der Prüfer kann im Anbetracht der Leidens- und Lebensgeschichte keine Akribie in das Aufsuchen von Restfehlern stecken und so die früher bewährten Stärken gerne übernehmen wollen. Aufgrund der Kurzsichtigkeit und der damit verbundenen Gesamtstärke durchaus auch für mich nachvollziehbar.

Aber bei den jetzigen Beschwerden gilt es genauer nachzuforschen - eine Ursache ist ganz sicher zu finden.

Alles Gute!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Ich stimme Herrn Mosch und Herrn Luckas voll zu. Schwankungen im BOS können vorkommen, das ist normal. Und jetzt der Stress mit der Doktorarbeit der dazu kommt. Die MKH wurde in Ferne und Nähe durchgeführt? 

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Zunächst einmal ein verspätetes Dankeschön für die Antworten!

 

Nach längerem Hin und Her erwarte ich nun für nächste Woche ein neues Glas, welches das Außenprisma um 0,5pdpt verstärkt und das Höhenprisma von 2,0pdpt BO links auf 0,75pdpt BO links abschwächt. Wird auch Zeit, dass Bewegung in die Sache gerät, mein Lebensmittelpunkt ist seit geraumer Zeit das heimische Sofa...

Stress muss oft als Sündenbock herhalten, wenn keine anderen Erklärungen gesundheitlicher Probleme in Erscheinung treten wollen. Einen plumpen Wenn-Dann-Zusammenhang kann ich in meinem Fall jedenfalls nicht ausmachen, auch zeigten sich meine Probleme zu meinem Verdruss vollkommen urlaubsresistent.

 

Während der letzten Polatestmessung sah ich den Hakentest bei o.g. Höhenprisma in Nullstellung. Mein Optometrist änderte daraufhin die Höhe durch Vorhalten eines 0,25er Prismas: Einer der Haken hüpfte wild und pendelte sich dann erneut stabil in Nullstellung ein. Beim Entfernen des 0,25er Prismas wiederholte sich das Spiel. Was kann ich daraus folgern? Bin ich unempfindlich gegenüber solchen Korrektionsintervallen?

(Vor einigen Jahren bedeutete eine Änderung der Höhe um 0,5pdpt für mich den Unterschied zwischen Himmel und Hölle...)

 

Zweite Frage: Mein rechtes Auge liegt etwa 2-3mm tiefer als mein linkes, wenn ich meinen Kopf gerade halte. Welches Höhenprisma müsste sich durch diese Höhendifferenz rein rechnerisch ergeben?

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Lieber Hydroxid,

 

zu 1. Die Höhe scheint nicht exakt bestimmbar am Hakentest. Was sagt den der Kreuztest, der Zeigertest und der Valenztest aus? Da lassen sich Höhen gut feststellen.

zu 2. Ich bin eine Niete in physikalischer Optik. Da müssen die mitschreibenden Augenoptiker ran.

MfG

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo,

 

ob das tieferstehende Auge nach unten schielt oder rein anatomisch tiefer ist, ist doch gar nicht geklärt. Alleine mit dem Wert von 2-3mm kann man nichts anfangen.

Aber: pro 1 cm/m gibt es eine Blickauswanderung von ca. 0,25 mm, dann wären es bei 3 mm Tieferstand 12 cm/m B oben!

Gruß

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Nur mal so ne Frage. Wurde mal die Messbrille mit Kopf auf Duchblickshöhe und Seitenabstand vermessen? Bei den hohen sphärischen Werten und der prismatischen Komponente kann hier alles oder nichts stimmen! Beim Video-Zentriersystem die Zentrier-Kreuze der Messbrille vor den Messgläsern (augenferne Seite) einbringen und Messbrille so justieren, geht nur, wenn man eine einzeln höhenjustierbare Messbrille besitzt.

Sonst muss umgerechnet werden, aber alle diese Umrechnungen erhöhen das Fehlerpotenzial. Ein weiterer Faktor ind hochbrechende Brillenlinsen, die bei zusätzlichen prismatischen Komponenten zusätzliche Abbildungsfehler beherbergen.

Idealer wäre KL-Korrektion (sph Werte) und darüber dann >neu< eine Prismenbrille in Kombination anmessen.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Hallo zusammen, hier kommt meine Antwort, erneut arg verspätet!

 

Bei rechnerischen 12cm/m (wow!) spielt die relative Höhe der Augen wohl eher keine Rolle. Der Höhenfehler wurde, so weit ich weiß, ziemlich ausschließlich mit dem Hakentest ermittelt, den mein Optometrist bei mir offenbar stark bevorzugt. Ob der Kreuztest vertikale Abweichungen zeigte, weiß ich nicht mit Sicherheit - der Doppelzeigertest hat jedenfalls noch nie einen vertikalen Fehler angezeigt.

 

Ich habe schon den Eindruck, dass bei der Zentrierung der Messbrille und der Einarbeitung der Gläser gewissenhaft gearbeitet wurde. Aber der letzte Schliff - Höhenabgleich der neuen mit Zentrierkreuzen versehenen Gläser mit den Pupillenpositionen - war dann doch wieder nach Augenmaß gearbeitet.

Welche Präzision erreicht man so? Mal angenommen, wir hätten bei Brillenabgabe eine perfekte Zentrierung, wie lange bleibt das denn im Alltag so? Welcher prismatischer Fehler würde sich so im Laufe der Zeit ergeben, und wäre der relevant? Und wie groß wäre ein solcher prismatischer Fehler schätzungsweise, wenn man die Sphäre in Kontaktlinsen verbannen würde?

 

Ich trage die neue Korrektion jetzt seit etwa dreieinhalb Wochen und hatte in dieser Zeit nicht viel zu lachen. Von Besserung ist nichts zu spüren, dafür hat sich etwas Neues hinzugesellt: Sporadisch kommt es vor, dass ich nachts, wenn ich schlafen will, einen Druck oder ein Spannungsgefühl in den Augen verspüre, sobald ich die Augen schließe. Wenn ich die Augen (in der Dunkelheit) dann wieder öffne, verschwindet diese Anspannung, bis ich sie erneut schließe. In den letzten beiden Nächten beispielsweise ging das so lange hin und her, bis ich entnervt aufstand und mich erst wieder schlafen legte, als die Müdigkeit vollends die Oberhand gewann.

Also, das ist echt gruselig...

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Ich denke eher, dass der Höhenfehler nicht niedriger, sondern höher ist, dies sagt mir aber nur (nicht entscheident) mein Gefühl. Denn dann kann man sich sicher auch schnell auf niedrigere Prismenwerte in der Höhe einstellen. Evtl. geht nur die Kopfschiefhaltung in eine geringfügig stärkere Neigung.

Die Fehler müssen am waagerechten Zeiger (nicht am Doppelzeiger, der ist zu unempfindlich) und am Valenztest, neben dem Hakentest, gesucht und gefunden werden. Dazu gehört aber unbedingt die Beachtung der Messbrillenposition vor den Augen und die präzise Umsetzung in die Korrektionsbrille, per Umrechnung oder in gleicher Position zu den Augen (bei sph ca. 10 dpt. nicht ideal).

Kann Dir hier Dein AO nicht entsprechend präzise weiterhelfen, solltest Du Deinen Ansprechpartner wechseln. Zur Beurteilung der jetzigen Korrektion hilft es auch, wenn Du über die Brille im Wechsel der Pol-Filter beurteilen kannst, ob am Hakentest (zwingend Fixierung des Ringes, hierbei müssten beide Haken leicht blasser erscheinen) die Höhe wirklich voll stabil stehen bleibt. Bitte mehrmals wechseln und auch andere Teste Kreuztest etc. zu Rate ziehen.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Hallo mal wieder!

Gegenwärtig bin ich dabei, Paul-Gerhards Kontaktlinsen-Vorschlag in die Tat umzusetzen, was sich bereits ziemlich in die Länge gezogen hat, da die meisten Kontaktlinsen nicht so recht passen wollten.

Inzwischen haben sich die Wogen etwas geglättet, was aber nicht viel heißt: Es ist immer noch mehr schlecht als recht. Deswegen wollte ich fragen, ob mir jemand eine Augenklinik o. Ä. (idealerweise in NRW) empfehlen könnte, bei der ich eine reelle Chance habe, dass man auf meine - so weit ich weiß - eher ungewöhnliche Symptomatik (=Beschwerden morgens am intensivsten) auch adäquat eingehen kann?

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers granosana
Verbunden: 14. Januar 2006 - 0:00

 

Lieber Hydroxid,

meine Erfahrung zum Thema Sehbeschwerden am Morgen.

Auch ich habe mich jahrelang damit gequält, zum Teil bin ich mit Augen- / Kopfschmerzen aufgewacht. Niemand wusste so recht Rat, denn eigentlich müssten sich die Augen in der Nacht ja erholen.

Des Rätsels Lösung: Bei mir waren die Augen (am Morgen) nur ein Symptom, die Ursache war Unterzuckerung… Ich habe tagsüber ganz einfach zu wenig gegessen (Stress, wegen dem Studienabschluss, daraus resultierende Nervosität…). Die Energiereserven haben tagsüber schon kaum gereicht und spätestens in der Nacht bin ich dann unterzuckert. Seit mir das klar geworden ist (bzw. mein Freund das beobachtet hat), achte ich sehr auf regelmäßige Nahrungszufuhr mit komplexen Kohlenhydraten (Vollkorn, Zucker ist tabu) und es geht mir viel besser. Meine Augen sind um ein vielfaches leistungsfähiger und die Kopfschmerzen sind (fast) verschwunden. Leider habe ich auch zugenommen … Das ärgert mich sehr, aber ein klein wenig Speck um die Hüften ist viel lebenswerter als schlank mit Augenproblemen und ständige Kopfschmerzen.

Fazit: Meine Augen benötigen offensichtlich viel Energie und reagieren ungehalten auf einen Mangel. Regelmäßiger Energienachschub ist deshalb unerlässlich. (Ähnliches wird häufig auch bei Migräne-Patienten, im Bezug auf ihr Gehirn, gesagt.)

Vielleicht hilft Dir mein Bericht.

Viele Grüße G.

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Granosana,

 

die Augenmuskel haben als Organ die zweitbeste Durchblutung des Körpers. Dies besagt unmissverständlich wie enorm der Energieumsatz im Sehen ist. Keine Frage!

Laß medizinisch alles abklären, wenn´s nicht fruchtet, bleibt WF übrig. Und danach sieht es bei Dir jedenfalls aus! Denn das Beschwerdebild war mal deutlich günstiger und mit Deinen Gesamtkorrektionswerten klappt das nur, wenn eben alles passt.

NRW ist groß, wo bist Du zu Hause?

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Liebe Granosana,

ich danke dir sehr für deinen Beitrag!

Darf ich ihn so deuten, dass du die "typischen" Symptome der Unterzuckerung, die man so über google findet, kaum hast/hattest? Wie bist du dann letztlich darauf gekommen? Trat dieses Phänomen denn bei dir nur morgens auf, oder gab's/gibt's im akuten Fall auch mal nachmittags oder abends eine Verschlechterung?

 

Es scheint aber zwischen uns einige Unterschiede zu geben: "Klassische" Kopfschmerzen habe ich nur selten, auch erwache ich niemals (!) mit Augenproblemen. Diese kommen erst nach dem Aufstehen, wenn ich

a ) versuche, zu arbeiten oder

b ) es auf "mechanische/thermische Irritationen" des Auges ankommen lasse.

Letzteres bedeutet z.B.: Das Gesicht mit kaltem Wasser abwaschen und anschließend vorsichtig trockentupfen. Dann baut sich binnen einiger Minuten ein ausgeprägtes Spannungsgefühl auf, dass nach 30-60 Minuten sein Maximum erreicht und für Stunden anhält. In solcher Situation sind jegliche Naharbeiten ebenso wie (hektische) Blickwechsel ziemlich unangenehm.

An den nicht allzu schlechten Tagen ist dieser ganze Spuk aber irgendwann am Nachmittag vorbei. Die Kunst besteht darin, sich die gute Laune so lange zu bewahren, was nicht immer einfach ist.

 

 

Seit Ende letzter Woche habe ich nun ein erstes Paar Kontaktlinsen und bin bislang enttäuscht: Permanentes Fremdkörpergefühl, links sehe ich meistens verschwommen, die Sehschärfe insgesamt eher ein schlechter Witz...

Die Neubestimmung des Prismas ist für diese Woche angesetzt.

 

Ich wohne übrigens in Münster.

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Hallo!

Ich trage nun seit guten drei Monaten die von Paul-Gerhard angeregte Kombination aus Kontaktlinsen und Prismenbrille und mir ist aufgefallen, dass ich mich für diesen Einfall gar nicht bedankt habe, was ich hiermit schleunigst nachholen möchte, denn: Die Idee ist brilliant!

Meine Beschwerden, die mich vormals so effektiv außer Gefecht gesetzt hatten, waren buchstäblich von einem auf den nächsten Tag praktisch vollständig verschwunden, was mindestens zwei Monate lang so anhielt. In den letzten Wochen hingegen ist sporadisch wieder morgendliche Asthenopie aufgetreten.

Ich frage mich, ob sich diese drastische Änderung wirklich ausschließlich mit der höheren Präzision dieser Speziallösung erklären lässt, oder ob sekundäre Effekte hier ebenfalls eine Rolle spielen. Beispielsweise fällt durch die Kontaktlinsen ja der Verkleinerungseffekt weg, außerdem konnte ich deutliche Unterschiede in der Prismenstärke beim Blick durch den Glasrand feststellen.

Kann mir dies jemand erklären? Diese Fragen sind insbesondere wichtig, da ich momentan zur Kontaktlinsen/Prismenbrillen-Lösung keine echte Alternative besitze, die als dauerhafter Ersatz taugen würde.

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Hallo Hydroxid,

 

ich vermute mal dass sich die Phoriewerte geändert haben. Sicher stimmen die Prismen nicht mehr. Den Effekt hat man häufiger. Der Spasmus in den Augenmuskeln löst sich und läßt nach und nach und derart verändern sich auch die Prismen. Einfach eine MKH machen lassen und die Brille über den Linsen entsprechen anfertigen lassen.

 

LG

A.M. 

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

... ich möchte mich der Meinung von AgnesMaria anschließen, mit dem Hinweis:

Natürlich ändern sich keine Prismen (weder in der Brille, noch im Gesamtfehlerspektrum der Augen), sondern die unter hoher phorischer Belastung ermittelten Brillenwerte waren ein erster richtig positiver Schritt nach vorn, Keiner weiß z.Zt., wieviele und wie große Anpassungen hier noch von Nöten sind. Aber jeder könnte unschwer erkennen, dass die Befindlichkeiten im Gesamtorganissmis sehr direkt eine Seh- und Augenproblematik reflektieren.

Nun gilt es in sauber geplanten Folgemassnahmen die Stabilität im binokularen Sehgleichgewicht zu festigen. Dies ist ein Weg von noch unbekannter Länge, aber er hat ein erstrebenswertes Ziel! - Übrigens Hydroxid, Dein Beitrag ist Dank genug und gilt allen, die sich in diesem Forum immer wieder bemühen.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers CaptainMu
Verbunden: 10. Juli 2005 - 0:00

Hallo Hydroxid,

wie du auch an meinem neuen Thread sehen kannst, sind wir ja nach wie vor "Leidensgenossen". Wink

Mich würde sehr interessieren, wie für dich die Kombination aus Brille und KL weitergeht - insbesondere, ob die neuen leichten asthenopischen Probleme durch eine Nachkorrektur der Prismen wieder verschwinden.

Wenn ich in meiner nun schon "Augen-Leidensgeschichte" zurück gehe, fällt mir auf, dass das schleichende Einsetzen meiner Augenmuskelverspannungen auch grob mit dem Zeitpunkt zusammenfiel, als ich von harten KL zurück auf eine Brille umgestiegen war. Der Zusammenhang war allerdings nicht so eindeutig und klar, dass ich ihn damals bemerkt hätte. Aber ich überlege, ob ich die Kombination aus KL und Prismenbrille auch mal ausprobieren soll.

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Hallo!

 

Laut einer Kontrollmessung meines Optometristen liegen die Änderungen im +-0,25pdpt-Bereich, was sich wohl kaum zu korrigieren lohnen sollte (wobei ich hinzufügen sollte, dass ich keine binokulare Vollkorrektion trage: ich nehme alle Horizontalteste spontan in Eso-Stellung wahr, lediglich die Vertikalabweichungen sind voll ausgeglichen, was der Philosophie meines Optometristen geschuldet ist).

Und tatsächlich bin ich zur Zeit meistens beschwerdefrei bzw. bleiben die Beschwerden im Rahmen, nur gelegentlich - und dann schon mal über mehrere Tage hinweg - eben durchaus nicht.

 

Das Hauptproblem ist gegenwärtig die "alte" Brille, die Kurzsichtigkeit samt Phorie korrigiert. Zwar soll sich diese nominell kaum von meiner Brillen-Kontaktlinsen-Kombination unterscheiden, ist aber im Grunde völlig unverträglich! Da ich diese morgens aber zumindest kurzfristig (halbe Stunde) trage, kann dies bereits zu Problemen führen. Was mache ich da?

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Hydroxid,

die Brille sollte dann doch auf den optimalen Wert hin verändert werden.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Hallo!

 

Laut einer Kontrollmessung meines Optometristen liegen die Änderungen im +-0,25pdpt-Bereich, was sich wohl kaum zu korrigieren lohnen sollte (wobei ich hinzufügen sollte, dass ich keine binokulare Vollkorrektion trage: ich nehme alle Horizontalteste spontan in Eso-Stellung wahr, lediglich die Vertikalabweichungen sind voll ausgeglichen, was der Philosophie meines Optometristen geschuldet ist).

 

Was für eine Philosophie ist denn das? Völlig unverständlich. Bei echtem Mikrostrabismus korrigiere ich auf den subjektiv verträglichsten Winkel mit besten BOS. Sonst strebe ich eine Vollkorrektion an. Dann sollten auch keine Beschwerden bestehen.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Hallo!

 

Er meinte, er bliebe bei der Esophorie lieber ein wenig unter dem Maximum, um dem Risiko einer weiteren Tonusloslösung vorzubeugen, wohingegen er die Korrektion des Höhenfehlers möglichst exakt anstrebe, da dieser deutlich geringere Toleranzen hinsichtlich asthenopischer Beschwerden aufweise. Scheint mir im Grunde nicht ganz verkehrt zu sein, aber da - zumindest gegenwärtig - die Rechnung nicht so ganz aufgeht, kann man schon ins Grübeln kommen...

Allerdings hatte ich früher von anderer Seite schon (postoperativ) eine "Vollkorrektion" mit 16pdpt BA und fantastischen 0,00pdpt in der Höhe bekommen, die nicht nur nicht half, sondern sogar spontane Diplopie beim Nahsehen nach sich zog.

 

Mal eine andere Frage: Würde sich der Versuch lohnen, morgens vor den Kontaktlinsen anstelle meiner alten, erwiesenermaßen unverträglichen Brille eine Uralt-Brille aufzusetzen, die die Kurzsichtigkeit also deutlich unterkorrigiert? Ich hatte da vor längerer Zeit mal nicht allzu schlechte Erfahrungen mit zusätzlich übergestülpten Supermarkt-Lesebrillen gemacht...

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Hallo!

 

Allerdings hatte ich früher von anderer Seite schon (postoperativ) eine "Vollkorrektion" mit 16pdpt BA und fantastischen 0,00pdpt in der Höhe bekommen, die nicht nur nicht half, sondern sogar spontane Diplopie beim Nahsehen nach sich zog.

Hydroxid

 

Wer hat denn das fabriziert?

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Schlage gerne in die gleiche Kerbe!

Seit wann kann man die Vollkorrektion in Höhe und Seite trennen ???

Entweder war es eine zum Zeitpunkt der Messung echte Vollkorrektion, oder es war auch ansatzweise, gar keine! Punkt

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Beeinflussen sich denn Höhen- und Seitenkorrektionen wechselseitig? So dass man z.B. mit unterschiedlichen Seitenprismen  unterschiedliche Höhenprismen erhält, die aber jeweils die Vertikalteste in Nullstellung bringen?

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo,

oft findet man erst den echten (kompensatorisch verkrampft gehaltenen) Höhenausgleichswert, wenn der Seitenwert schon ganz gut korrigiert ist, das gleiche kann auch umgekehrt gelten. Wird demnach nur eine Richtung versucht zu neutraliesieren, ergeben sich teilweise völlig neue, oft sogar unverträgliche Teilkorrektionswerte, da das dynamische Sehsystem ja in jeder Richtung arbeitet und ständig andere Kompensationskräfte (die dazu noch völlig neu und ungewohnt sind) verarbeiten muss. Dieser Auflösungsprozess von alten Kompensationsfaktoren kann sich über einige Korrektionsschritte hinziehen. Wird der Gesamtfehler in denselben nur in Höhe, oder nur in Seite aufgesucht und korrigiert, erwachsen daraus nur völlig neue Kompensationsbedingungen, die allermeist längerfristig eher zu neuen Problemen führen müssen.

Gibt es Höhenwerte, sind daran muskelmässig entweder die Vertilalmotoren oder die schiefen Muskeln beteiligt. Beide Muskelpaare haben aber immer auch Einfluss auf die horizontale Position der Augen.zueinander. Nur die äußeren Muskeln haben keine Höhenbeeinflussung direkt. Indirekt bringen sie jedoch durch die Lockerung und Lösung von Kompensationskräften immer auch Einflüsse auf die anderen Motoren mit, das ist doch logisch. Keiner kann sich nur in bestimmten Positionen verkrampft verhalten, sondern eine Verkrampfung bezieht immer zumindest das direkte Umfeld mit ein.

Der Ansatz, Vollkorrektion nur Höhe oder nur Seite muss zum Scheitern verurteilt sein!

 

Des Weiteren:

Die Komplexibilität wird auch immer nur dann berücksichtigt, wenn die Augenstellung auf die Fernsicht (Blick geradeaus) und auf die Nahsicht (Konvergenzstellung der Augen) Berücksichtigung findet. 

Wer es ernst nimmt, wird vielfach am Ende auch noch leichte Höhen- und Seitenkomponenten bei Kopfdrehungen mit berücksichtigen (leider technisch begrenzt durch den Durchmesser der Messgläser und der Polfilter). Aber mit der fertigen Brille lassen sich bei der Abgabe und mehr noch bei einem fixierten Statustermin im Prüfraum Tendenzen für zukünftige Messungen als Hinweis festhalten. So wird mit der Zeit jede Messung ein auf die Person abgestimmtes und individuelles System , was sich in den Einzelkomponenten regelmäßig überprüft und überwacht.

 

Zuletzt:

Dies kann aber nur funktionieren, wenn "Vollkorrektion in Einzelschritten" vom Anwender der MKH gelebt wird. - Das ist bis heute keinesfalls Standart! (Soviel auch zum Antrag einer Namensänderung der IVBV in Wiesbaden, - Hinweis für Insider, hier geht es sehr wohl um eine neue Vereinsprägung und -ausrichtung, auch wenn dies im Antrag direkt negiert wird)

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Danke für die umfangreiche Stellungnahme!

 

Ich denke, ich verstehe die Logik, die hinter dem Prinzip der Vollkorrektion steht, stecke aber irgendwie in der Zwickmühle: Einerseits hat der Ansatz der Teilkorrektion anscheinened jahrelang ziemlich gut funktioniert und natürlich sind mir niedrige Prismenstärken sympathischer als hohe, andererseits werde ich mit dem status quo nicht glücklich. Doch mir scheint die Wahrscheinlichkeit hoch zu sein, dass ein erneuter Vollkorrektionsansatz - sofern er denn tatsächlich bessere Resultate zu bringen vermag - mich über kurz oder lang zu einer zweiten OP führt.

Doch offenbar komme ich wohl nicht um einen Selbsversuch herum. Dummerweise habe ich nur ein Augenpaar...

 

Zunächst aber geht es um die Frage, wie ich denn bessere Kontaktlinsen finde, da die jetzigen eindeutig nicht zukunftsfähig sind: Sie kratzen permanent und bescheren mir regelmäßig trockene Augen, anscheinend insbesondere bei niedriger relativer Luftfeuchtigkeit, und nach einer Tragezeit von knappen zwölf Stunden bin ich stets froh, wenn ich die Biester in den Behälter verbannt habe. Welche Optimierungsmöglichkeiten gibt es da, oder sind meine Augen wahrscheinlich einfach nur eingeschränkt kontaktlinsen-kompatibel?

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Da jetzt die Zeit derPollen (-allergie) voll in der Entfaltung ist, kann auch dies de Verträglichkeit negativ beeinflusen!

Darüber hinaus ist Winkelfehlsichtigkei als Stressfaktor oft verantwortlich für ungünstge Bedingungen in der Benetzung.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Hallo!

Inzwischen habe ich anscheinend das gesamte verfügbare Sortiment an weichen Kontaktlinsen durchprobiert, doch allen gemeinsam ist die schlechte Verträglichkeit unter klimatisch ungünstigen Bedingungen (Büro, Zug etc. ...). Was bedauerlich ist, da weiche Linsen nunmal am stabilsten auf dem Auge sitzen und damit eigentlich die besten Bedingungen für eine präzise Prismenkorrektion bieten sollten.

Eberhard empfahl mir als Alternative spezielle Minisklerallinsen, doch leider ist die Marktsituation für diese Linsen wohl derartig schlecht, dass ich enorme Anfahrtswege in Kauf nehmen müsste - was ich mir momentan nicht zusätzlich aufbürden möchte...

Bleiben also gewöhnliche formstabile Linsen. Die Frage ist nun: Wie groß können die prismatischen Nebeneffekte sein, die eine "frei bewegliche" Linse verursacht, oder sind meine Sorgen diesbezüglich unbegründet?

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Hydoxid,

da Du auch eine vertikale Phorie hast, ist es schon problematisch mit normalen formstabilen KL, eine stabile prismatische Höhenwirkung einzuhalten. Hast Du Dich bei MPG+E erkundigt, wer in Deiner Gegend die "natural Fit" anpasst? Diese Linse ist auch größer als "normale" formstabile KL und es entstehen geringere Höhendiffernzen.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Hallo Eberhard,

 

ja, ich habe mir eine Adresse für die "natural fit" nennen lassen, die praktischerweise direkt vor Ort liegt. Ich werde es einfach mal auf einen Versuch ankommen lassen, denn noch steht der Beweis, dass dieser Linsentyp in puncto trockenen Augen verträglicher sind, ja noch aus.

Ob und wie sich prismatische Nebenwirkungen durch diese formstabilen Linsen auswirken, weiß anscheinend niemand mit Bestimmtheit, nicht wahr?

Vor etwa zwei Jahren - während einer Phase vollständiger Beschwerdefreiheit, wohlgemerkt - hatte ich durch ein Ungeschick einen Bügel meiner Brille abgerissen und musste über eine Woche auf Ersatz warten. Meine Tesafilmreparatur spottete jedem Versuch einer Zentrierung, doch damals war das alles überhaupt kein Problem...

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Hydroxyd,

bisher habe ich bei keiner Kontrolle bei naturalFit Höhenabweichungen beim Blinzeln gemerkt, vielleicht deswegen, weil ich diese KL nach Herstellerangabe auch mit größtmöglichem Durchmesser anpasse.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Schack
Verbunden: 23. September 2009 - 16:01

Es kann unter Umständen auch so sein, dass eine Höhenkorrektur hilft den Seitenfehler zu beheben, ohne ihn direkt anzugehen. Heißt auf deutsch: Ich würde die Höhenkorrektur immer große Bedeutsamkeit zumessen.   Das hängt damit zusammen, dass die Seite retinal ein größeres schnelles Fusionssystem (bessere Peripherie) hat. Will mich nicht einmischen, aber ich habe zufällig genau dazu neulich was gelesen: (leider auf englisch)

 

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1327634/pdf/taos00108-0131.pdf

Steht auf deutsch drin, dass die Seite oftmals nicht stimmen  kann, wenn die Höhe nicht stimmt

Formstabile KL würde  ich dir grundsätzlich empfehlen, wenn du nen guten Anpasser hast (vor allen Dingen wegen der Sehschärfe)!

Auch wenn das hier sicher keiner lesen will, wird im Folgendenden die Behanldung einer postoperativen Hypoeso beschrieben, wie sie bei dir vorliegt?!

http://www.coopereyecare.com/vertical%20deviation.pdf

 

Weißt du deinen Stereogrenzwinkel mit Prismen? Muss nicht genau sein, aber frag doch mal deinen Optometristen, ob der im Gradbereich oder im Wineklminuten oder gar Sekundenbereich liegt??

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Hallo Schack,

 

http://www.coopereyecare.com/vertical%20deviation.pdf

ist eine Arbeit von 1987 mit nur 4 Fällen. Ausgenommen eventuell der Bertreuer von Diplomarbeiten in der Optometrie würde man im medizinischen Kreis die Arbeit in dieser Form nicht annehmen.

Man könnte es akzeptieren wenn eine Nachbereinigung der wenigen Daten  bei den 4 Probanden nach engeren Nachkontrollen in einem Verlauf von meheren Jahren möglich wäre.

1987 galten möglicherweise andere Kriterien.

Was ich sagen will: es ist  inzwischen fast ein Vierteljahrhundert vergangen. Nur 4 Fälle ist nun mal keine Arbeit mit einem größerem Patientengut und signivikanten Auswertungen.

.    

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Schack
Verbunden: 23. September 2009 - 16:01

"Was ich sagen will: es ist  inzwischen fast ein Vierteljahrhundert vergangen. Nur 4 Fälle ist nun mal keine Arbeit mit einem größerem Patientengut und signivikanten Auswertungen."

 

 

Hey AgnesMaria,

 

ich will ja auch keine allgemeingültigen Aussagen machen. Es passte nur zum Thema, und ich hatte das halt gerad parat.

Ich würde nur jedem empfehlen der Geringe Exo oder Eso Tendenzen hat, mal die Höhe überprüfen zu lassen! Es gibt sicherlich Patienten, die leichte Esotendenzen haben, eine Schielop nach Prismencovertest machen und danach nach aussen schielen. Manche wären besser beraten sich mal nach Hyperphorie checken zu lassen. Wie soll die Seite auch stimmen, wenn die Höhe falsch ist?

Und ich denke, die meisten die eine Höhenabweichung von z.B. 5 pdt haben, wissen das gar nicht, weil mans ja kaum sieht.

Das ist wie in die Hände klatschen, wenn die eine Hand höher ist, da knallts nicht :-).

 

Schönen Sonntag!

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Hallo!

 

Ich habe nun bei zwei Optikern unabhängig voneinander nachmessen lassen und bringe irritierende Resultate mit.

 

Zur Erinnerung, bis heute trage ich über Kontaktlinsen die erklärte Teilkorrektion:

(1) 7,25 pdpt BA; 2,25 BO links (Dez. 2010).

Da ich die Linsen nicht den ganzen Tag tragen kann, greife ich in den KL-freien Zeiten auf eine alte Brille zurück, deren prismatische Wirkung mit der von (1) annähernd identisch sein soll. Faktisch ist diese alte Brille jedoch als alleinige Korrektion vollkommen unverträglich, wohingegen die gegenwärtige Kombinationslösung zwar tragbar ist, aber zumindest phasenweise mit deutlichen Beschwerden einhergeht.

 

Nun zu den beiden Nachmessungen, beide erklärterweise Vollkorrektionen im Sinne der MKH:

(2) 13 pdpt BA; 0,5 BO rechts (!) (11. Mai 2011)

(3) 18 pdpt BA; 1,5 BO links (09. Juni 2011)

(Man beachte die ermittelten Höhenwerte; (2) wurde ohne, (1) und (3) mit KL gemessen.)

 

Das bereitet mir erhebliches Kopfzerbrechen, nicht nur, weil ich bei diesen Werten schon den Chirurgen die Messer wetzen hören kann. Soll ich jetzt einen Bieterwettbewerb veranstalten, und der Höchstbietende bekommt den Zuschlag?

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Hydroxid,

sag mal, kann es nicht doch sein, dass bei Dir horizontal ein Mikroschieler dahintersteckt und dein Optiker das auch erkannt hat, weil er da unterkorrigiert? Macht er den Stereovalenztest? Wenn ja, weglassen.... es kann ja sein, dass Du vertikal eine reine WF hast und horizontal einen Mikroschieler mit aufgesetzter WF...dann bringt Vollkorrektion mehr Schaden als Nutzen und im schlimmsten FAll eine OP nach der anderen, bis es nicht mehr geht...

Viele Grüße

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Kerstin,

es ist kein Mikrostrabismus.

 

Hallo Hydroxid,

die Probleme sind einfach zu erklären:

mit KL hast Du keine bzw. nur geringe prismatische Nebenwirkungen Deiner Myopie. Bei Brille sieht das anders aus. Bei jeder Blickänderung hast Du andere Gesamtprismen. Das wäre bei richtiger Korrektur auch dauerhaft verträglich, wenn Du "nur" Brille tragen würdest. Ich weiß, dass das jetzt keine große Hilfe ist, aber ich denke, einmal muss die Brille gemacht werden. Danach kann man weiter sehen.

 

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Hallo zusammen!

 

Ich trage nun seit ein paar Wochen harte KL, seit einer Woche nun bereits das zweite Paar Probelinsen, mit welchen angeblich das Optimum schon recht gut ausgeschöpft sein sollte. Wirkliche Freude kommt jedoch leider auch mit diesen Linsen nicht auf, immerhin scheinen sie besser zu sein als die meisten weichen KL und in jedem Fall sind sie im Vergleich zur alleinigen Korrektion mit Brille das kleinere Übel.

 

Mikrostrabismus ist das Gespenst, das mir jeder, den ich frage, auszureden versucht. Häufig mit der Begründung, dafür wäre mein Visus (c.c.) schon monokular zu gut...

 

Bei jeder Blickänderung hast Du andere Gesamtprismen. Das wäre bei richtiger Korrektur auch dauerhaft verträglich, wenn Du "nur" Brille tragen würdest.

 

Mich würde mal interessieren, wie stark diese prismatische Gesamtwirkung tatsächlich variiert!

Und wie sähe die "richtige Korrektur" aus? Vollkorrektion mit den maximal erfassbaren Werten (also mindestens 18 Prismen, wahrscheinlich aber mehr), die vielleicht was bringen, vielleicht nicht? Oder muss ich auf die richtige Korrektur warten, bis ich in ein oder zwei Jahren erneut operiert wurde und dann hoffentlich stabile Phoriewerte aufweise? Trostlose Aussicht...

Tatsache ist jedenfalls: Mit den gegenwärtig sieben Prismen (und KL!) bin ich seit geraumer Zeit wieder - mit vorübergehenden Aussetzern - beschwerdefrei, aber ich bin eben auch völlig abhängig von den KL, und die sind keine dauerhafte Lösung.

 

Viele Grüße

vom unentschlossenen Hydroxid!

 

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

 Das wäre bei richtiger Korrektur auch dauerhaft verträglich, wenn Du "nur" Brille tragen würdest. Ich weiß, dass das jetzt keine große Hilfe ist, aber ich denke, einmal muss die Brille gemacht werden. Danach kann man weiter sehen.

 

 

Mit anderen Worten: Du hältst es für unmöglich, dass man die jetzige Prismenkorrektion, die im Zusammenhang mit den KL relativ erfolgreich ist, mit einem vergleichbaren Erfolg in eine Brille umsetzen kann, die auch meine Kurzsichtigkeit korrigiert?

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Ja.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Hallo!

 

Anscheinend ergeben sich für mich, wenn ich die KL loswerden will, zwei Möglichkeiten, die beide zu (mindestens) einer OP führen.

1.) Refraktive Chirurgie, um dann mit der derzeitigen Unterkorrektion weiterzumachen. Denn die derzeitige Lösung mit KL ist hinsichtlich asthenopischer Beschwerden zwar nicht perfekt, aber auch nicht wirklich schlecht (ok, diese Frage darf man mir nicht in dem Moment stellen, in dem ich gerade Probleme habe...). Fraglich ist nur, wie lange ich dann mit diesen vergleichsweise niedrigen Prismen auskomme, nicht?

2.) Vollkorrektion, und Daumen drücken. Die beiden Messungen, die ich oben erwähnte, zeigen klar, dass dieser Weg in eine Schiel-OP mündet. Hier ist die kritische Frage, ob eine kombinierte Korrektion von Myopie und Phorie die nötige Präzision erreicht, zumal bei einer Brille, bei der die prismatischen Werte grenzwertig hoch ausfallen.

Es ist bestimmt sicherer, wenn ich zunächst einmal die reversiblen Möglichkeiten ausschöpfe...

 

Zwei Fragen:

1.) Hat sich in der letzten Zeit etwas in puncto KK und Prismenbrille getan? Besteht die Möglichkeit, zumindest einen Teil der doch nicht unerheblichen Kosten erstattet zu bekommen, und gibt es vielleicht sogar Präzedenzfälle?

2.) Wie sieht die Lage bei auf MKH spezialisierten Augenärzten inzwischen aus? Gibt es (idealerweise) nahe dem nördlichen NRW kompentente Adressen? (Koblenz möchte ich einfach mal ausklammern.)

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Hallo!

 

Aus aktuellem Anlass und aufgrund meiner notorischen Ungeduld schreibe ich mal wieder hier. Da die beiden Messungen, die ich im Mai und Juni habe durchführen lassen, so unterschiedliche Ergebnisse gebracht hatten (siehe oben), habe ich nun eine dritte machen lassen und trage jetzt seit genau einer Woche folgende Werte:

R: -8,50 -0,25 132

L: -10.25 -0,25 150

und vor allem

12pdpt BA 0,5pdpt BO links,

das Ganze, wie geplant, in einer einzigen Brille, ohne KL.

 

Das Resultat bislang ist niederschmetternd. Meine Beschwerden sind in der alten Ausprägung, wie sie vor den KL bestanden, mit voller Wucht wieder da, der doch beachtliche Prismenzuwachs hat soweit keinen Effekt gezeigt. Kurzum, ich habe eine wirklich miese Woche hinter mir...

Die Frage ist: Lohnt es sich, weiter zu warten? Ich weiß (auch aus eigener Erfahrung), dass Prismenkorrektionen manchmal erst zeitverzögert zum Tragen kommen und ich würde nicht zaudern, gäbe es den geringsten Hinweis auf eine Verbesserung. Aber so... gerade der damals so dramatische "Spontanheileffekt", den die KL+PB-Kombi erwirkte, lässt mich im Vergleich zur jetzigen Situation doch zweifeln.

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers Schack
Verbunden: 23. September 2009 - 16:01

Was mich mal interessieren würde. Helfen die 12 pdt in der Nähe genauso gut wie in der Ferne? Hast Du 3 D Wahrnehmung? Hast du eigentlich mal ne Bifokalbrille probiert?

Es gibt auch dynamische Schielfehler, die man nicht mit Prismen stabilisieren kann (die Exzesstypen)!

 

"Meine Beschwerden sind in der alten Ausprägung, wie sie vor den KL bestanden, mit voller Wucht wieder da, der doch beachtliche Prismenzuwachs hat soweit keinen Effekt gezeigt."

Ich glaube du frisst die Prismen. Hast du dich eigentlich mal tropfen lassen?

Vielleicht akkomodierst du zu viel, wenn du ein zwei Dioptrien Minus weniger in der Ferne annehmen solltest, wirds in der Nähe sicher angenehmer.

 

Weiter frage ich mich, ob Du jemals Fusion gehabt hast oder sogar hast?

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Die 12pdpt helfen in der Nähe ebenso wenig wie in der Ferne; da besteht bislang kein Unterschied zu der alten Brille mit 7pdpt (Ausnahme, wie gesagt, KL+7pdpt).

Was genau verstehst du unter Fern-Sehbeschwerden? Zurzeit plagt mich vor allem ein allgegenwärtiger Spannungsschmerz in der nasalen Augengegend, der bei Nahsehtätigkeiten schnell an Intensität zunimmt, aber sowieso immer während der ersten zwei Dritteln des Tages da ist und somit jegliche Blickbewegungen anstrengend werden lässt - gleichgültig, wohin ich schaue.

Nach allem, was ich weiß, verfüge ich über ein "normales" Binokularsehen mit Fusion und voller Stereowahrnehmung. Die Myopie wurde auch schon mittels Tropfen ermittelt, was aber schon einige Jahre her ist und damals nichts gebracht hatte. Inzwischen habe ich beidäugig um vielleicht eine Dioptrie zugelegt.

Ich fresse Prismen? Was deutet daraufhin? Dass ich hohe Werte annehme?

 

Viele Grüße,

Hydroxid

Bild des Benutzers Schack
Verbunden: 23. September 2009 - 16:01

Hattest Du etwa auch schon Fusion bevor du dir 36pdpt wegoperieren lassen hast? Wer 36 pdpt bei jemandem operiert der perfekt fusioniert, hat meines Erachtens nicht alle Tassen im Schrank. Man kann durch jede Op sein 3 D Sehen verlieren, auch wenn die Augen gerade stehen. Also mir fehlt da die Vorgeschichte! Hast du vor 2004 nie was mit den Augen gehabt? Als Kind geschielt?

Generell fällt die Naharbeit leichter mit so wenig minus oder so viel plus wie möglich. Deswegen würd ich tropfen lassen, auch wenns 1-2 Tage nervt.  Hast du denn auch visuelle Probleme? Scharfstellen?

 

Normalerweise kommen die Höhenfehler nicht ohne vorheriges Innen- oder Außenschielen vor..

 

"Ich fresse Prismen? Was deutet daraufhin? Dass ich hohe Werte annehme?"

Ich würde davon ausgehen, wenn man sich in kurzer Zeit von 36+17 pdpt und 8 zurück steigert, dass dir da jetzt wohl Prismen nicht  helfen werden, egal ob du jetzt 4 oder 11 Prismen nimmst. Wenn du mit 50 pdpt weniger wirklich schon fusionieren konntest, frage ich mich, warum du das alles machst. Wenn du vorher wirklich Fusion hattest, hat der Operateur und der Optiker der dich aufgebaut hat nicht alle Latten im Zaun!

Was hat sich denn überhaupt durch die Op verändert? Du must doch Werte und einen Befund haben..

 

Wer perfektes Binokularsehen hat, kriegt nicht auf einmal 50 pdpt, deswegen würde ich zum Arzt gehen, vielleicht hast du eine erworbene Parese. Außerdem solltest du eh zum Augenarzt, am besten mit Sehschule, vielleicht sogar Uniklinik. Falls du in der Nähe mehr Beschwerden hast als in der Ferne, spricht das für einen milden Typ von Konvergenzexzess oder Akk.insuffizienz oder sonst was, wenn denn die Refraktion stimmt. Falls du wirklich ein Typ konvergenzexzess oder Akk.insuffizient hast, werden dir auch keine Prismen helfen.

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

"Hattest Du etwa auch schon Fusion bevor du dir 36pdpt wegoperieren lassen hast? Wer 36 pdpt bei jemandem operiert der perfekt fusioniert, hat meines Erachtens nicht alle Tassen im Schrank."

 

Ich dachte, man nennt es latentes Schielen, eben weil die Fusion aufrechterhalten wird...

 

"also mir fehlt da die Vorgeschichte! Hast du vor 2004 nie was mit den Augen gehabt? Als Kind geschielt?"

 

Richtig, nie geschielt. Bis 2001 nur kurzsichtig. Ab da stetig zunehmende Anstrengungsbeschwerden vorm PC (damals 18 Jahre alt). Also PC in die Ecke gestellt, und alles war gut. Bis November 2004, als sich meine Beschwerden in ihrer jetzigen Form manifestierten und ich mein Studium einfrieren musste. In meinem Fall ist die Diagnose "Winkelfehlsichtigkeit" im Grunde eine Ausschlussdiagnose gewesen. Ob ich damit glücklich werde?

 

"[...], deswegen würde ich zum Arzt gehen, vielleicht hast du eine erworbene Parese. Außerdem solltest du eh zum Augenarzt, am besten mit Sehschule, vielleicht sogar Uniklinik. Falls du in der Nähe mehr Beschwerden hast als in der Ferne, spricht das für einen milden Typ von Konvergenzexzess oder Akk.insuffizienz oder sonst was, wenn denn die Refraktion stimmt. Falls du wirklich ein Typ konvergenzexzess oder Akk.insuffizient hast, werden dir auch keine Prismen helfen."

 

Was glaubst denn du, bei wie vielen Spezialisten ich so gewesen bin? Ich zitiere mal aus dem Abschlussbericht der Uni-Klinik Anfang 2005, meinen Lieblingsbericht:

"Therapieempfehlung: Keine, außer Pause machen [...]"

Im Übrigen ist seit der OP 2006 ja etwas Zeit vergangen. Und da gab es schon lange Zeiträume, in denen es mir recht gut ging - ob jetzt wegen oder trotz der Prismen sei mal dahin gestellt...

 

Frage: Handelt es sich bei den Tropfen, die für eine objektive Bestimmung der Kurzsichtigkeit verwendet werden, um dieselben, die man für eine anstehende Netzhautuntersuchung bekommt? Letzteres ist bei mir ohnehin bald wieder fällig; da könnte man ja vielleicht etwas kombinieren...

Bild des Benutzers Schack
Verbunden: 23. September 2009 - 16:01

ok, finde ich unglaublich deine geschichte. Schaffst du random dot stereo?

Kann eigentlich nicht sein, da dir bei der Mkh mehrFusionsreize gegeben werden und du diese nicht fusionierst. Sprich du kannst eigentlich keine STABILE Fusion haben, wahrscheinlich auch 2004 nicht, wahrscheinlich auch davor nicht. Weißt du das zufällig?

Du warst ja schon überall, hast du vielleiche Ergebnisse von 3d Testen, Stero-Fly, Die Kreise von der MKH nach Lang?

Würde mich schon wundern, wenn das keiner gemacht hat. Alternative ist. Setze eine Rot-Gründ Brille auf oder irgendeine Brille mit verschiedenen Farbfiltern und schau auf eine Fläche, die einzeln für beide Augen unterschiedlich farbig aussiehst. WEnn du beide Farben auf einmal irgendwie verteilt  sehen kannst, hast du einen Mikrostrabs. Siehst Du nur eine Farbe, dann abwechselnd die andere alternierst Du. Mischen sich die Farben zu einer neuen Farbe hast Du NRK. Ist dein Visus beidäugig gleich? Hast du Doppelbilder?

 

. Beim Tropfen kann man auch gleich die Netzhaus checken!

Bild des Benutzers Hydroxid
Verbunden: 6. Juli 2010 - 11:04

Wenn ein Arzt meine Geschichte unglaublich nennt, sieht er mich nie wieder - und ich weiß genau, wieso!

Random Dot Stereo? Keine Ahnung. Stereotest und differenzierter Stereotest beim Polatest sind jedenfalls kein Problem. Im genannten Bericht von Anfang 2005 werden mir "volle Stereofunktionen (Lang pos., Titmus Ring 1-9 pos.)" bescheinigt.

Wenn ich eine Rot-Grün-Brille auftreiben kann, probiere ich das mal. Meine Erwartungen da sind aber genauso niedrig wie meine Beschwerden derzeit stark sind. Extremal.

Doppelbilder? Praktisch nie. Visus 1,2 cc, je nachdem, wen man fragt. Wink

Grüße,

Hydroxid

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