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Bild des Benutzers Tanja1502
Verbunden: 8. Oktober 2005 - 0:00
Prismenerhöhung nach Schiel-OP

Hallo zusammen,

super, das es so ein Forum gibt. Ich bin etwas wegen meiner Augen verunsicher.

Folgender Fall liegt bei mir vor

Ich wurde im Jahr 1998 am rechten Auge operiert (Außenschielen, 15 Grad Schielwinkel).
Dieser wurde zu 100 % korrigiert. Ich habe das Schielen seit meiner Geburt. 2002 ist das Schielen wieder gekommen und ich hatte starke Konzentrationsprobleme und somit auch Probleme in der Arbeit.

Dann gabe mir meine Ärztin ein Prisma von 4 und die Seestärke ist dadurch auch schlechter geworden.

Nun war ich vor einer Woche bei ihr, weil ich wieder Konzentrationsprobleme habe ich immer müde war/immer noch bin.

Jetzt hat Sie mir ein 5er Prisma verschrieben und die Sehschärfe angebpasst; das nicht operrierte Auge hat um 0,5 Dioprien verbesser und das operierte Auge um 0,5 verschlechtert.

Bei mir ist das aber ein spezieller Fall, hat Sie mir gesagt. Also das war schon 2002.
Sie meinte irgendwie hätte sich mein Gehirn eingeschaltet und würde das gesunde Auge, also das linke Auge nach innen steuern. Ich wäre zu verspannt und Sie könne manches nicht so messen (=????=

Ich reagiere eben sensibel wegen meinen Augen.

Nun meinte Sie vor einer Woche, das die 5er Prismen schon ein Maximum wären und die Sehqualität schlechter werden würde (wegen dem Sehfeld). Sie meinte, wenn es mit den neuen Gläsern nicht besser werden würde, müssen wir auf eine OP hinarbeiten.

In den vorangegangen Gespräche haben wir das mit der OP schon so angeschnitten, aber Sie meinte, Sie können nicht sagen, ob ich Doppelbilder bekäme oder nicht.

Ich fragte Sie nun nochmals vor einer Woche und ich bekam keine Antwort darauf, was bei der OP passieren würde.

Ich habe ihr eigentlich immer Vertraut, weil die erste OP 100ig war, also mein schielen war total weg.

Ich habe jetzt natürlich Angst, mir das 5er Prisma zu holen, weil um so mehr Prisma man hat, um so mehr Schielwinkel kann es werden und dann ist die OP die letzte Möglichkeit mir zu helfen.

Gibt es eventuelle irgendwelche Muskelübungen, welche ich machen kann, damit ich meine Augen trainieren kann.

Doppelbilder wären für mich fatal und mit keiner Aussage von den Ärzten wie es werden wird kann ich nicht Leben. Dann kann ich ja gleich einen Münze werfen und abwarten was wird.

Ich bin ziemlich verunsichert, zumal ich ja meine Augen benötige, so wie jeder Mensch.

Vielleicht mache ich mir ja zuviel Gedanken. Ich habe einfach zu wenig Infos um das alles zu verstehen, warum wieso weshalb.

Meine innere Stimme sagt mir auf jeden Fall, das ich keine OP machen soll.

Wäre super ein paar Rückinfos zu bekommen bzgl. Muskeltraining oder Erfahrungsberichte...

Viele Grüsse und schon mal vorab vielen Dank für Antworten

Tanja


Bild des Benutzers CaptainMu
Verbunden: 10. Juli 2005 - 0:00

Hallo Tanja,

da ich kein Fachmann bin, kann ich Dir leider keine konkreten Antworten auf Deine Fragen geben.

Aber ich wollte Dir nur kurz sagen, dass Du nicht alleine bist, was Deine Beschwerden mit dem Sehen und die Auswirkungen auf Dein Leben bist. O)

Ich kenne vieles von dem, was Du geschrieben hast Probleme bei der Arbeit, schnelle Erschöpfung, Müdigkeit, Schwierigkeiten beim Lesen und der Computer-Arbeit.

Ich bin auch schon seit einer langen Zeit auf der Suche nach dem "Königsweg" und bin immer noch einigermaßen verunsichert. Zumindest wurden meine Probleme dank Prismen schon ein wenig verringert.

Das löst zwar nun nicht Deine Probleme, aber ich finde, dass es manchmal schon eine Erleichterung ist, wenn man merkt, dass andere die selben Probleme haben... und dass man nicht irgendwie "überreagiert".

"Normal sehende" Menschen können unsere "Probleme" nämlich nicht nachvollziehen. ;O)

Weiterhin viel Erfolg!

Liebe Grüße
Chris

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Tanja,

habe ich richtig gelesen schielst Du jetzt nach innen?
Das würde bedeuten, daß die erste OP doch nicht so erfolgreich war. Welche Messmethode hat die Ärztin angewendet, kannst Du mal die Teste beschreiben?

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Tanja1502
Verbunden: 8. Oktober 2005 - 0:00

Hallo Herr Eberhard,

nein, ich Schiele jetzt nicht nach innen, obwohl ich das jetzt nicht so sagen kann.
Ich habe teilweise Doppelbilder gesehen und als ich die Prismen bekam hatte ich keine mehr (obwohl ich nicht sehr viel Doppelbilder hatte, nur wenn ich eben müde war..)

Also der Test sah wie folgt aus (war jetzt auch vor einer Woche so)

Sie hielt einen Gegenstand in der Hand und sagte mir ich solle fest darauf sehen.
Dann hat Sie wechselt mir das linke und rechte Auge zugehalten (mit einem Blatt oder ähnlichem). Das hat Sie ganz schnell gemacht.

Dann musste ich noch an eine Wand sehen und musste versuchen, das ich die Buchstaben lesen konnte - konnte ich natürlich nicht mit meiner zu schwachen Brille.

Dann hat sich noch ein Prismen-glas (Ich glaube das war es) vor das schlechte Auge getan und ich musste wieder auf einen Gegenstand blicken und und die Augen wurden wieder wechselnt zugedeckt.

Mehr hat Sie nicht gemacht.

Bevor ich aber noch keine Prismen hatte, wurde folgender Test durchgeführt (2002)

Ich musste durch eine Brille sehen und musste auf einen hellen Lichtpunkt sehen (war ca. 3-5 (?) Meter von mir weg und da waren Zahlen gestanden. Also in der Bitte war der Null-Punkt, und dort war auch das Licht. Links war -1, -2, -3 usw, und rechta 1,2,3,4,5 usw

Dann bekam ich diese komische Brille (ich glaube ein Glas war rot (schlechtes Auge) und das andere grün (linkes Auge)???)und ich musste dann sehen, wo dieser rote Strich ist. Und dieser war bei mir bei 4 (deswegen wahrscheinlich ein 4er Prisma)

Diesen Test hat Sie aber nun nicht mehr gemacht, als ich vor einer Woche bei ihr war.

Ich hoffe, man kann das nun verstehen, wie ich das geschrieben habe, mir gehen da immer soviel Gedanken durch den Kopf.

Aber so war es.
Also nach der OP waren die Augen super korrekt, das hat Sie auch bestätigt. Aber es kommt ja beim Außenenschielen wieder.

Sie sagte mir eben (2002), dass das linke Auge nun automatsich sich nach innen zieht(nicht sehr stark) und sich das Gehirn eingeschalten hätte und ich auch ziemlich verspannt wäre... also meine Muskeln würden sich nicht entspannen...

Ich habe das überhaupt nicht verstanden aber erklärt hat Sie mir dazu auch nichts...

Mir ist das mit dem linken Auge auch erst aufgefallen, als ich Fotos von mir angesehen habe. Wirkliche Doppelbilder hatte ich erst, als ich müde wurde...

Ist alles etwas verzwickt das ganze und ich verstehe gar nichtts, also warum wieso weshalb das so ist und ich glaube Sie weiß es auch nicht so ganz... bzw. will eben nichts sagen, weil eben nichts klar bei mir ist.

Bis heute wisse man ja immer noch nicht, warum das Außenschielen nach einer ersten OP wieder komme.

Na, ich hoffe das war nun genug, ich glaube via Internet kann mir hierzu keiner was sagen, das muss sich wahrscheinlich noch ein andere ansehen.

ZitatOriginal erstellt von Eberhard Luckas
Hallo Tanja,

habe ich richtig gelesen schielst Du jetzt nach innen?
Das würde bedeuten, daß die erste OP doch nicht so erfolgreich war. Welche Messmethode hat die Ärztin angewendet, kannst Du mal die Teste beschreiben?

Gruß
Eberhard


Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Tanja,

Du solltest Dich in die Hände eines versierten MKH-lers begeben. Das kann ein Augenarzt sein (davon gibt es nur sehr wenige) oder ein Augenoptiker. Die Mess-und Korrektionsmethode nach Haase kurz MKH genannt ist viel umfangreicher, als die von Deiner Ärztin verwendete Messmethode.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Tanja1502
Verbunden: 8. Oktober 2005 - 0:00

Hallo Eberhard,

vielen Dank für Deine Rückantwort, aber dennoch weiß ich nun immer noch nicht was bei mir los ist.

Was hat das alles zu bedeuten? Haben die mist gebaut?

Ich habe nun in ein paar anderen Beiträgen geguckt und da ist mir der Dr. Lorch aus Metzingen aufgefallen.

Mittlerweile wohne ich hier in Baden-Würrtemberg und mein Optiker hat mir Herrn Dr. Lorch empfohlen, weil der sich gut mit Prismen auskennt.

Was ist ein MKH-ler? Ich kenne das nicht. Habe zwar schon viel darüber gelesen, sagen wir immer die Abkürzungen, aber genau weiß nicht, was das ist. Werde mich mal schlau lesen....

Was denkst du ist bei mir los???????
Vielen Dank erstmal
Gruss Tanja

Du solltest Dich in die Hände eines versierten MKH-lers begeben. Das kann ein Augenarzt sein (davon gibt es nur sehr wenige) oder ein Augenoptiker. Die Mess-und Korrektionsmethode nach Haase kurz MKH genannt ist viel umfangreicher, als die von Deiner Ärztin verwendete Messmethode.

Gruß
Eberhard

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Tanja

hab keine Sorge, in jedem Fall war der damalige Eingriff positiv.

Eberhard sah nur den Ausdruck 100% in frage gestellt, da Du noch Sehstörungen hast. "MKH" ist eine Messmethodik, die hier den Hintergründen oft sehr erfolgreich nachspürt. Dr. Lorch kennt diese Methodik.

Du kannst auch Fr. Kubsch von der Selbsthilfegruppe Winkelfehlsichtigkeit anrufen. Sie benennt Dir gerne weitere Ansprechpartner im Bereich, wo Du wohnst. Oder Du schaust einfach mal auf Ihre Internet-Seite. Du findest diese auch über www.:wink:elfehlsichtigkeit.de

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)