Hallo!
Ich schiele seit meiner Geburt und wurde mit 13 schon einmal operiert. Es blieb nur ein Restschielwinkel von ca. 10° übrig, was aber nicht weiter gestört hat. Doch nun schiele ich wieder um 22° . War heute im Krankenhaus und die meinten ich soll erstmal 3 Monate eine Prismenfolie auf der Brille tragen, damit man sehen kann ob eine OP überhaupt erfolgreich wäre. Die Stärke wird dann alle 4 Wochen verändert.
Ich bin überhaupt nicht begeistert davon Trage eigentlich Kontaktlinsen und jetzt muss ich 3 Monate lang wieder eine Brille und dann auch noch diese Folie tragen. Ich denke ich wäre 3 Monate sehr eingeschränkt.
Als ich meine erste Schiel OP hatte musste ich 3 Tage Prismen auf der Brille tragen und dann wurde festgestellt wie operirert werden muss. Aber diesmal sind es 3 Monate (!!!!).
Ich werde zwar noch mit meinem Augenarzt darüber sprechen bin aber über andere Meinungen dazu sehr dankbar.
4. April 2006 - 15:41
#1
3 monatige Behandlung mit Prismnefolie
Hallo,
eine zu kurze Tragezeit der Korrektion würde wieder dazu führen, daß die OP nicht ausreichend ist. Oft ist sogar eine Zeit von 6 Monaten sinnvoll.
Besser wäre allerdings die Korrektion mit Brillengläsern, aber auch deutlich kostspieliger.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ich bin jetzt total verunsichert. Ich möchte auf keinen Fall 3 Monate mit so einer Folie auf einer Brille rumlaufen. Ich habe schon die Blicke der Leute vor Augen.
Ich hoffe es wird eine andere Lösung geben. Wenn nicht, dann muss ich es wohl durchziehen, dann aber erst im Winter, wenn es dunkel ist
Gib doch einfach mal unter der Suche "Prismenfolie" ein.
Du bekommst eine ganze Menge Info´s. Evtl. wird zumindest ein Teil Deiner Verwirrung abgebaut. Über den Rest tauschen wir uns jederzeit gerne weiter mit Dir aus.
Alles Gute!
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Ich hab mir mal andere Beiträge durchgelesen. Es wäre ja schön wenn es bei mir gut klappen würde, weil ich dann endlich operiert werden kann. Trotzdem bin ich immer noch wegen der Folie hin und hergerissen. Ich arbeite hauptsächlich am PC und habe Angst, dass ich dadurch starkt beeinträchtigt bin. Außerdem bin ich viel unterwegs (Bahn, Bus usw.). Ich habe Angst, dass ich so stark im Sehen eingeschränkt bin, dass ich Probleme bekomme.
Was passiert eigentlich wenn mein gehirn sich so sehr an die Folie gewöhnt und ich ohne Brille nicht mehr kann? Kann man sozusagen abhängig davon werden?
Ich würde ja gerne Prismengläser ausprobieren aber die werden wohl viel zu teuer sein und die KK wird da nicht mitmachen denke ich. Das alles muss ich noch in Erfahrung bringen.
über die Seite www.Selbsthilfegruppe-Winkelfehlsichtigkeit.de kannst Du Ansprechpartner erfragen, die Dir alternative ein konkretes Angebot machen können.
Wenn mal von Abhängigheit die Rede war, ging es um positiv erfahrene Sehqualität, die man nicht mehr missen wollte (oder konnte). Dann war beidäugiges Sehen angesprungen, und ohne Korrektion ergaben sich plötzlich Doppelbilder (DB ) oder ein krass reduziertes Sehvergnügen. Dies sehe ich absolut positiv!
Der negative Fall, DB mit Folie (oder Brille) macht ganz sicher nicht abhängig, sondern sollte durch Wandlung so verändert werden, dass Beidäugigkeit zumindest in einfachen Bezügen und ohne DB hergestellt wird. In der Interimsversorgung vor einer OP ist dies sicher weit einfacher zu gestalten, als wenn erst nach einem Eingriff DB erlebt würden.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Der Link funktioniert leider nicht. Es kommt ne Fehlermeldung.

Vielen Dank!Dann bin ich ja jetzt etwas schlauer
Ich hoffe es läuft alles auf die OP hinaus.
Hallo,
ich habe Dir gerade per eMail meine Liste der MKH-Anwender für den norddeutschen Raum zugeschickt, da der Link im MOment wirklich nicht funktioniert. Ich leite hier die Selbsthilfegruppe Winkelfehlsichtigkeit. Vielleicht helfen Dir die Adressen ja weiter.
Gruß
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!