in letzter zeit werde ich häufiger mit diesem thema konfrontiert, in form von rezepten für kinderbrillengläser, die einen additionszusatz haben. aber weder im studium, noch in diversen lehrgängen, wurde eine solche korrektion propagiert ( ausnahmefälle wie linsenlosigkeit etc. mal ausgeschlossen..)
mir ist zwar bekannt, daß untersuchungen darauf hindeuten, daß permanentes arbeiten im nahbereich eine myopisierung begünstigen - das ist auch die argumentation des verschreibenden AA.
aber mir liegen keine untersuchungen vor, die eine solche korrektionsmethodik bei kindern rechtfertigen würden.
es wäre sehr nett, wenn jemand entsprechende quellen kennt, ob nun pro oder kontra einer solchen korrektionsmethodik, und mir hier einen entsprechenden link gibt, oder mich kontaktiert.
danke.
4. August 2004 - 10:28
#1
nahkorrektion für kinder
Hallo Tao,
bei Kindern, die beim Nahsehen zu stark konvergieren, wird eine Addition verwendet, damit die Augen ohne Akkomodation bzw, geringerer Akk. entsprechend weniger gezwungen werden, zu konvergieren. Siehe Koppelung Akkomodation und Vergenz, bzw. akkomodative Vergenz.
Viele Grüße
Viele Grüße
Eberhard
danke, das hilft mir schon mal etwas weiter.
was ich aber konkret suche sind untersuchungen die aufzeigen, ob eine nahkorrektion bei kindern sinnvoll ist, um eine myopisierung zu verhindern.
Hallo Tao
ich glaube nicht, daß es gesicherte Erkenntnisse gibt. Genau so wenig ist bewiesen, daß Unterkorrektur zu geringerer Steigung der Myopie führt.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
danke für die schnelle antwort