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Gast (nicht überprüft)
Kinderrefraktionen

Ich hätte gerne gewußt wie es möglich ist, Kinder beim Optiker einfach so zu refraktionieren, da doch jeder Augenarzt die Kinder "tropft" um die Akkomodation auszuschalten.

Bild des Benutzers Lucccy
Verbunden: 31. Dezember 2002 - 0:00

Hallo.

Soweit ich weiss gar nicht "vernünftig", sprich nicht fehlerfrei.
Die sicherste Methode Kinder zu refraktionieren ist, soweit ich weiss wie gesagt, die Skiaskopie, wobei die Mithilfe des Kindes nicht benötigt wird.

Gruss
Lucccy

Bild des Benutzers kerstinb
Verbunden: 19. Januar 2004 - 0:00

hallo, Luccy,

so ganz stimmt daß nicht, das ein Kind nicht mitarbeiten muß bei einer Skiaskopie. Stillsitzen und ruhiges Fixieren müssen schon drin sein. Sonst muß man eine Sedierung oder Narkose durchführen, um die Werte bestimmen zu können.

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Heike

Das „Tropfen“ ist eine obligatorische Maßnahme der Medizin in Deutschland. Während selbst Augenoptiker die Freigabe der Mydriatika zwecks Augenuntersuchung vertreten, wird der „Vorteil“ in anderen Ländern (z.B. USA) sehr viel differenzierter betrachtet.

Es zeigt sich dem Praktiker immer wieder, das zwar "ein Ergebnis" unter zu Hilfenahme dieser „Tropfen“ sehr viel schneller erzeugt wird, dieses wiederum aber nur „einen“ Messwert wiederspiegelt, der unter Lähmung von Muskelkraft ermittelt wurde. Schon die Intensität der Lähmung ist jedoch von vielen Faktoren abhängig und durchaus nicht konstant.

Ich bin als Augenoptiker dankbar, auf diese Maßnahme bei einer kompletten Messung verzichten zu "müssen". Angstfreier Umgang mit Kindern, die die für sie individuell störenden Begleitumstände des Tropfens kennen, ergeben unter vollwertiger Verfügung aller Augenfunktionen letztlich Ergebnisse als „Brille“, die funktionell sind und gerne getragen werden.

Überraschend bleibt es für mich immer wieder, wenn unser Endergebnis, den immer wieder gehörten Vorwurf eines zu geringen Messwertes in der Praxis entkräftet.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Manfred
Verbunden: 17. Juni 2004 - 0:00

@ Heike

Warum willst Du das eigentlich wißen? -)
Hast Du Probleme beim tropfen Deines Kindes?
...meines Wissens gibt es da sogut wie nie Komplikationen, die Tropfen sind ja millionen und milliardenfach bewährt.
mfG
Manfred

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Es gibt schon Witzbolde...
Bei der Klärung über die Notwendigkeit dieser
"Tropfen" wäre das Alter des Kindes von großer Bedeutung. Ansonsten stimme ich der Skiaskopiemethode unter Mithilfe eines Elternteils (z.B. mit Fingerpuppe Fixation
des Kindes sicherstellen....)zu. Wir prüfen meist ab 5 Jahre ohne Tropfen und ohne jegl. Probleme. Dabei werden natürlich durch versch. Teste Augenmotilität u. Bewegung ge-
prüft. Evtl.Probleme der Feinmotorik sind
hier ebenso zu klären.

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Manfred,

wer immer Du bist...

so bewährt die Tropfen auch sein mögen

Meine Zwillinge haben auf die Tropfen heftist reagiert! Es waren Atropin-Tropfen, die ich schon ein paar Tage vorher zuhause tropfen musste. Meine Tochter bekam völlig rote Augenränder, alles schupte, das Kind wurde nervös und weinerlich, bei meinem Sohn war es ähnlich, wenn auch nicht so ausgeprägt. Die Kinder waren damals knapp 3 Jahre alt. Da sie alle 6 Monate einen AA-Termin hatten, mussten sie auch immer (später nur jedes 2. Mal) getropft werden. Die Nebenwirkungen wurden von Mal zu Mal schlimmer, bis meine Tochter fast kollabierte. Die Augenärztin bestätigte mir, dass viele Kinder auf die Tropfen negativ reagieren und bescheinigte bei meiner Tochter eine Atropin-Unverträglichkeit. Ab dann wurde mit anderen Tropfen in der Praxis getropft (musste halt eine Stunde vorher kommen). Diese Tropfen waren etwas besser verträglich, aber vor allem meine Tochter reagiert immer noch mit roten Augen.

Ich möchte noch hinzufügen,dass meine Tocher in der Kleinkindphase eine teilweise recht ausgeprägte Neurodermitis hatte, die eventuell potenzierend auf Das Ganze gewirkt hat.

Gruß
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Heike

warum werden getropfte Ergebnisse von Augenärzten nicht in die Korrektion übernommen, sondern in der Regel um 1/3 abgeschwächt? Das Endergebnis weicht dann gar nicht mehr so weit von den Ergebnissen ohne Tropfen ab, ist dann aber nur geschätzt. Ich habe bei meinen Kindern (5 an der Zahl) mit Skiaskopie und subjektiver Refraktion schon mit 3 Jahren sehr positive Erfahrungen gemacht. Sie brauchten nie mehr getropft zu werden, wofür sie mir dankbar waren.

Gruß
Eberhard Luckas

Viele Grüße

Eberhard