Forum

Folgende PM erreichte mich heute

Lieber Andreas, liebe Moderatoren (maskulin und feminin),

zunächst Das Versteckspiel von AM hat für mich ein Ende. Ich kenne jetzt ihren Namen und weiß auch, wo sie arbeitet. Keiner der Moderatoren hat an ihrer Enttarnung mitgewirkt. Ein neues Pseudonym, wie von ihr beabsichtigt, braucht sie sich wegen mir nicht zuzulegen. Persönlich habe ich nichts gegen sie. Vermutlich würde ich sie auch unter einem anderen Namen ziemlich schnell erkennen, wenn ich es denn wollte. Es sei denn, daß sie gleichzeitig ihr Persönlichkeitsstruktur ändert. Das ist aber ziemlich unwahrscheinlich.

AM wird keine Gelegenheit mehr haben, gegen mich zu polemisieren. Zur Erinnerung Auslöser ihrer Polemik war meine völlig unverfängliche, niemanden abwatschende oder diskriminierende, sondern die nur mich selbst bloßstellende Frage, Zitat

was eine Metamorphose ist, das weiß ich. Aber ich kann aber überhaupt nichts mit dem Begriff \"metamorphopsien\" anfangen. Würdest Du mir das bitte erklären?

Zitat Ende.

Zur Sache Persönliche Animositäten gehören nicht in ein öffentliches Forum. Vermutlich hat AM erkannt, daß ich eine strikte Trennung der Augenoptik von der Augenheilkunde und damit das Vermeiden von Kompetenzüberschreitungen reklamiere. Das kann AM als Medizinerin natürlich nicht zulassen.

Nach meiner Erfahrung erhebt insbesondere die Augenheilkunde sehr gerne den Anspruch ihrer Globalzuständigkeit für alles, was mit dem Sehapparat zu tun hat. Das hat für die Heilkundler zur Folge, daß sie so tun, als wenn sie die aufsichtgührende Instanz des Augenoptikerhandwerks seien. Sie lassen dabei aber unberücksichtigt, daß es ein eigenständiges Handwerk gibt, welches sie im Regelfall nicht gelernt haben, nämlich das des Augenoptikers, das die vollständige Augenoptischen Versorgung zur alleinigen Aufgabe hat.

Kompetenzüberschreitungen können gut gehen, gehen aber überwiegend nicht gut. Dabei ist es gleichgültig, von wem diese Überschreitungen begangen werden. Und hier gibt es eine Ungerechtigkeit Überschreitet ein Augenoptiker seine Kompetenz dadurch, daß er eine medizinische Diagnose erstellt (z.B. Sie haben Glaukom!), ist das ein Offizialdelikt. Offizialdelikte werden immer staatsanwaltlich verfolgt. Kommt es zur Verurteilung des „Diagnostikers“, ist dieser vorbestraft.

Umgekehrt Übt einer, der nicht Inhaber des Großen Befähigungsnachweises des Augenoptikerhandwerks (im Volksmund Meisterbrief) dieses Handwerk aus, ist das ein Verstoß der Handwerksordnung (HWO). Das ist eine Ordnungswidrigkeit und ist mit 5.000,00 € strafbewehrt. Das Verordnen einer Brille ohne Angabe von dpt ist eine medizinische Tätigkeit. Das Nennen von Werten auf dieser (z.B. +0,25) aber nicht mehr. Das ist handwerkliche Tätigkeit. Die Waffen sind wegen völlig unterschiedlicher Strafbewehrung ungerecht verteilt.

Nichts ist geregelt, was nicht gerecht geregelt ist. Wenn ich auf etwas empfindlich reagiere, dann ist es Ungerechtigkeit. Wenn ich mich recht erinnere, hat AM den ersten Streit deswegen angefangen, weil ich ihr die Kompetenz zu einem augenoptischen Thema absprach.

Welches Gewicht die Aussage eines Augenoptikers und die eines Mediziners zu einem scheinbar gleichen Sachverhalt hat, will ich nicht weiter eingehen. Man könnte mir sonst unterstellen, daß ich unter einem Minderwertigkeitskomplex leide. Dem ist natürlich nicht so.

Um zu verhindern, daß ich wieder einmal von AM angegriffen werde, weil ich auf das Einhalten eigener Kompetenzgrenzen bestehe, habe ich mich entschlossen, in diesem wichtigem Forum weder Wortbeiträge einzustellen, noch es zu beobachten. Dir, lieber Andreas, habe ich auf dem IVBV-Kongreß in diesem Zusammenhang folgendes Ultimatum gestellt, auf das Du hoffentlich NICHT eingehst. Es lautet Entweder AM, oder doccy. Es ist sicher, daß weder das Löschen ihrer Beiträge wegen Kompetenzüberschreitung geschieht, noch ihr Ausschluß vom Forum. Die Gründe sind mir bekannt, sie brauchen nicht wiederholt zu werden. Das besiegelt meinen Ausstieg.

Noch nie habe ich Türen zugeschlagen, ohne ein Hintertürchen offen zu lassen. So auch hier. Auf dieser Tür steht Kompetenzbereich einhalten.

Das bedeutet Wenn es Euch gelingt, AM zu veranlassen, sich nur dann zu melden, wenn medizinischer Sachverstand gefragt ist, dann kann ich mit ihr nicht mehr zusammenrasseln. Aber mehr als das zuzulassen, heißt, die Medizin im Verhältnis zur Augenoptik als mindestens gleichwertig anzuerkennen. Und weil das Wort eines Mediziners über dem des Handwerkers steht, hat der Augenoptiker verloren. Und damit verliert das Forum an Wert. Eine Medizinerin ist wichtiger und wertvoller als ein (erfahrener) MKH-Anwender.

Es ist mir klar, daß ein klares Abgrenzen, wann diese Bedingung erfüllt ist, nicht immer gelingen kann. Diesen Fällen stehe ich Kompetenzüberschreitungen tolerant gegenüber, wenn gewährleistet ist, daß Hinweise auf Überschreitungen so behandelt werden, wie es sich unter erwachsenen, gebildeten Menschen geziemt, also unter Anerkennung und Respekt der Kompetenz des Gegenübers. Und das sollte klugerweise nicht öffentlich, sondern nur über die PN laufen. Das müßte mit AM besprochen werden.

Lieber Andreas, liebe Moderatoren, das ist eine sehr, sehr schwierige Aufgabe, die aber lösbar ist, wenn guter Wille auf allen Seiten vorhanden ist. Zur Lösung biete ich letztmalig an, und das ist wirklich letztmalig, dann gibt es auch keine Hintertür, in einem persönlichen Gespräch mit AM einen sich gegenseitig respektierenden Umgang zu verabreden. Das zu vermitteln, ist ebenso schwierig. Will nicht unken, aber diesem Vorschlag wird sie wohl nicht zustimmen.

Noch etwas ist mir wichtig Die Kontakte zu Euch allen sind mir eine Bereicherung gewesen und ich bin dankbar, sie erlebt zu haben, sie sind für mich von großem Wert. Wenn ich kann, würde ich gerne etwas von dieser Bereicherung zurückgeben. Das bedeutet Gleichgültig, wer von mir einen Rat oder Hilfe haben möchte, sie sei gewährt, wenn ich es kann.

In der Annahme, daß meinem Ultimatum erwartungsgemäß nicht entsprochen wird, und das eine wie weiter oben gewünschte Regelung nicht erfolgt, verabschiede ich mich aus diesem für Hilfesuchende so wichtigen und wertvollem Forum. Mindert seinen Wert nicht noch mehr durch Wortbeiträge weiterer Mediziner. Das ist ein augenoptisches Forum, kein medizinisches. Sehr gern lasse ich mich eines Besseren belehren.

Ich wünsche Euch allen ein besseres Händchen in der Wortwahl, als es mir gegeben war.

Macht weiter so. Euer
Horst Dauter

Bild des Benutzers Eberhard Luckas

Hallo Andreas,

tief ein-und ausatmen, bleibt da nur übrig. Mehr kann ich dazu im Moment nicht mehr sagen.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Andreas Polzer

Nachtrag vom heutigen Tage

Lieber Andreas und Moderatoren,

gestern Abend hatte ich telefonischen Kontakt mit einer Person aus dem Kreis der Adressaten. Wir sprachen auch kurz über meine weitere Teilnahme in diesem Forum. Nach diesem Gespräch dachte ich darüber nach, ob ich mich wohl richtig entschieden habe. Das Ergebnis dieser Überlegung ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist die Erkenntnis, daß, wenn ich wirklich ausscheide, AM ihr Ziel erreicht hat. Ihr Werkzeug ist die Liberalität des Forums. Die Argumente für diese Liberalität zähle ich nicht weiter auf, sie sind allen bekannt.

Diese Zeilen mögen den Eindruck erwecken, daß ich auf eine subtile Art Druck für meinen Wiedereinstieg ausübe. Mit nichten. Meine Überlegung ist nur aus einer anderen Sichtweise entstanden. Es ist bekannt, daß sich nach einer gewissen Zeit eine Betriebsblindheit bei den im Betrieb Tätigen einstellt. Der möchte ich entgegenwirken.

Mein Facit Wenn so entschieden wird, wie ich vermute, dann hat AM gewonnen, und optometrieonline.de hat verloren. AM hat sich so ein Werkzeug geschaffen. Mit einem Nachfolger von doccy wird sie ein noch leichteres Spiel haben. Sie weiß jetzt, wie man oo.de instrumentalisiert, um sich durchzusetzen. Daß der eine oder andere Beitrag gelöscht wird, stört sie nicht weiter. Das wird dann humoristisch betrachtet mit der Bemerkung, Zitat

„Seit wann sind kleine schmunzelnde ironische Worte eine "Nichterfüllung" der Nutzungsbedingungen? Ich finde, das geht doch etwas zu weit. Ein bißchen Auflockerung in den Beiträgen kann das Forum gut vertragen.“

Aus langjähriger berufspolitischer Arbeit ist mir diese Vorgehensweise sattsam bekannt. Mein Rat an Euch laßt Euch nicht instrumentalisieren.

Nichts für ungut, wenn ich Euch nochmals belästigt habe. Aber nun glaube ich, alles gesagt zu haben.

Alles Gute,
Horst

Bild des Benutzers Kerstin Harms

Was soll die Sache mit dem neuen Pseudonym? Wirft er schon wieder Nebelbomben?

Ich will mit diesem AM-Doccy Zwist nichts mehr zu tun haben, ich werde auf diese Mail von ihm gar nicht reagieren. Momentan kann ich noch nicht mal tief durchatmen - die Luft ist mir schier weggeblieben.

Ich habe eine ganz böse Vorahnung......und auf dem ivbv Kongress hat man ganz übel versucht, mich zu instrumentalisieren. Die Tsunamis rollen gerade auf mich zu, Telefon klingelt schon wieder. Mal sehen, ob ich das alles durchstehe, bin nicht so der Konfliktmeister.

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas

Hallo Ihr Lieben,

ich kann auch nichts mehr dazu sagen, werde Horst auch nichts in diesem Sinn schreiben. Es ist mir egal, wie er über mich eventuell denkt.

Nach dem, was ich Sonntag früh erfahren habe, ist er für mich erledigt.

Liebe Kerstin, versuche einfach, nicht mehr daran zu denken.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms

Lieber Andreas und Moderatoren,
. Es ist bekannt, daß sich nach einer gewissen Zeit eine Betriebsblindheit bei den im Betrieb Tätigen einstellt. Der möchte ich entgegenwirken.

Horst

[/quote]

hi, hi, wenn ich das so lese, und drüber nachdenke, beschreibt er sich herrlich selbst - wie in so vielen Dingen und Aussagen. Das, was er an anderen kritisiert, beherrscht er selber meisterlich.

Sorry, das war jetzt nicht nett von mir über ihn, aber ich brauche was zum Schmunzeln.

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Andreas Polzer

Noch eine neue Mail von Horst Dauter.Sollen wir ihm sagen, das er es ins Forum einstellen soll? ...so bringt das nichts. was meint ihr?

Lieber Andreas, liebe Moderatoren,
bei der Suche nach der versprochenen Entscheidung auf mein Ultimatum geriet ich doch wieder auf die Diskussionsebene. Dort fand ich eine Steilvorlage von AM für meine Behauptung, AM instrumentalisiere oo.de. Bitte leite diese Mail doch an die übrigen Moderatoren weiter.
Als ich den Beitrag von AM las, schrillten bei mir alle Alarmglocken. Ich verstehe gar nicht, warum die Fachleute unter den Moderatoren sich diese massive Einmischung gefallen lassen. Natürlich hört sich das erst einmal ganz toll an, auch deswegen, weil dort schließlich viele Fremdwörter vorkommen. Aber Fakt ist, daß an keiner Stelle des Hilferufes von Mirjam medizinischer Sachverstand gefordert wurde. Wer hat so das Heft des Handelns an sich gerissen? Eine Medizinerin. Ihr Moderatoren laßt es aber zu, daß medizinischer Sachverstand über das Augenoptikerhandwerk befindet. Und damit erkennt ihr die Zuständigkeit der Medizin für das Augenoptikerhandwerk an. Stellt Euch das mal umgekehrt vor. Bei diesem Verhalten unseres Handwerks ist es nur eine Frage der Zeit, daß die „Behandlung und Therapie“ von Wf eine medizinische wird. Steter Tropfen höhlt den Stein. Nicht ein Satz ihres Beitrages gehört in dieses augenoptische Forum!
Natürlich hätte ich meine Kommentierung öffentlich machen können. Aber das löst das Problem der Nichteinmischung nicht nachhaltig. Das kann nur von Veranstalterseite geschehen.
Der besseren Lesbarkeit wegen habe ich AM´s Beitrag und meine „Bewertung“ in einer Synopse geschrieben. Prüft bitte erst meine Aussagen, und dann fälle jeder für sich sein eigenes Urteil.

Mirjam, 07.06.2007 2250
Hallo,
vor einem halben Jahr stellten wir fest, dass unser Sohn (damals gerade drei Jahre) schielt. Erst nur ein bisschen, dann immer stärker. Dabei war nicht auszumachen, welches nun das Schielauge war. Mal rutschte das eine, mal das andere Auge weg. Ich stellte unseren Sohn zunächst beim der Kinderärztin vor. Die machte einen kurzen Test mit ihm und meinte, dass er wohl trotzdem räumlich sehen könnte. Vier Wochen später hatte ich einen Termin beim Augenarzt. Der diagnostizierte, dass unser Sohn das linke Auge so gut wie gar nicht benutzen würde, verordnete eine Abklebetherapie (jeden zweiten Tag drei Stunden) für das rechte Auge und gab uns eine weiteren Termin zur Feststellung, ob eine Brille notwendig sei oder nicht. An diesem Termin stellte sich dann eine Weitsichtigkeit heraus (linkes Auge +5 dpt, rechtes Auge +4 dpt), die der Augenarzt auch als Ursache für das Schielen angab. Er verordnete eine Weitsichtbrille und die Fortsetzung der Abklebetherapie. Mit der Brille stabilisierten sich die Augen unseres Sohnes, ein leichter Silberblick blieb. Ebenso das gelegentliche Wegrutschen eines Auges v.a. bei Müdigkeit. Bei der vierteljährlichen Überprüfung zeigte der Augenarzt sich sehr erfreut über den Erfolg, dass unser Sohn das linke Auge nun schon viel mehr benutzte. Auch die zweite Überprüfung fiel so aus. Allerdings meinte der Augenarzt, dass unser Sohn im räumlichen Sehen beeinträchtigt sein und bleiben würde, man könne durch die fortgesetzte Abklebetherapie nur erreichen, dass er beide Augen benutzen würde.
Parallel zur Schielbehandlung fiel unser Sohn im Kindergarten dadurch auf, dass er zeitweise soooo verträumt war, dass das Geschehen um ihn herum und auch an ihn gerichtete Ansprachen buchstäblich an ihm vorbeigingen. Die Kindergärtnerin empfahl mir, unseren Sohn von einer mit dem KiGa zusammenarbeitenden Logopädin beobachten und testen zu lassen. Im Auswertungsgespräch bei der Suche nach den Ursachen für das Verhalten unseres Sohnes merkte die Logopädin an, dass auch abzuklären sei, ob vielleicht eine Winkelfehlsichtigkeit vorliege, die von Augenärzten häufig nicht diagnostziert würde. Ich hatte schon davon gehört, da in entfernterer Verwandtschaft ein solcher Fall bekannt ist. Allerdings war ich etwas verunsichert. Wie passte eine solche Fehlsichtigkeit mit dem Schielen zusammen? Nun habe ich einen Termin bei einem Optiker ausgemacht, der sich dazu in der Lage sieht, die Untersuchung auf WF auch bei einem dreieinhalbjährigen durchzuführen (was allerdings wohl nicht von der Kasse übernommen wird). Ich bin gespannt auf die Ergebnisse. Wüsste nur im Voraus schon gern, ob jemand Erfahrungen/ Informationen hat

1.) Zum Zusammenhang von Winkelfehlsichtigkeit und Schielen (besteht da überhaupt einer? Der Artikel von Paul-Gerhard Mosch Das MKH-Anzeigekarten-Set lässt so etwas vermuten - sonst hab ich nichts gefunden)
2.) zu :wink:elfehlsichtigen Kindern im Alter von 3 Jahren (Diagnosemöglichkeiten, sonstige Hinweise/ Anzeichen einer WF in diesem Alter)
Vielen Dank
Mirjam
P.S. Das Fallbeispiel von Simon im Artikel von Paul-Gerhard Mosch Das MKH-Anzeigekarten-Set zeigt frappierende Ähnlichkeiten mit der Geschichte unseres Sohnes.


Liebe Mirjam,
eine "Winkelfehlsichtigkeit" ist eine assoziierte Phorie, auch Fixationsdisparation genannt,

Falsch. Eine Wf ist ein lateraler Bildlagefehler. Durch diesen kann eine Fiationsdisparation (FD) entstehen, muß aber nicht. Eines der Bücher von Hans-Joachim Haase heißt Winkelfehlsichtigkeiten mit Fixationsdisparation. Es gibt sie auch ohne.
gemessen unter polarisierenden nichtdissoziierenden Meßbedingungen.

Auch falsch. Dissoziieren heißt trennen. Nichtdissozisation heißt also Nicht getrennt. Was hat das mit Polarisation, also mit Gleichschalten, -richten zu tun? Meßbedingungen kann man nicht polarisieren, also gleichschalten oder -richten.
Eine Phorie ist, medizinisch betrachtet, ein latententes, nur unter bestimmten Bedingungen gemessenes, Schielen durch Unterbrechung der Fusion
.
Der Pschyrembel definiert Heterophorie, latentes Schielen, das bei binokularem Sehen meist durch Fusion kompensiert werden kann. Siehe Goersch, Wörterbuch der Optometrie. Hier ist schon im zweiten Satz der massive Anspruch, daß die Kompetenz für Wf bei der Medizin ist. Ab hier hat kein AO die Chance, Mirjam eine kompetente Antwort zu geben.
Fusion ist ein Grad der Binokularität (beidäugiges Sehen).

Wieder falsch. Binokularität ist der Zustand des Binokularsehens einer Person. Fusion ist eine Fähigkeit. AM verbreitet unter dem Deckmantel der Medizin Sprachmüll. Siehe Goersch, Wörterbuch der Optometrie.
Ein manifestes Schielen ist ein beständiges Abweichen eines Auges von der gemeinsamen Sehrichtungsgemeinschaft "Geradeaus".

Die einzige Satz von AM, der stimmt, hat hier aber gar nichts zu suchen. Manifestes Schielen ist beständig und unumkehrbar. Das hilft Mirjam aber nicht weiter.
Als Ursache wird bei Ihrem Sohn die Weitsichtigkeit vermutet, was man wirklich auch annehmen kann. Der wirkliche Wert der Weitsichtigkeit liegt ja höher als die Brillenverordnung.

Es bedarf für einen AO keiner „Vermutung“. Mit Hilfe für den Einzelfall angemessener Meßtechnik (z.B. Skiaskopie) kann man jeden axialen Bildlagefehler hinreichend genau messen, besonders bei kleinen Kindern. Richtig wäre es gewesen, zu fragen, ob der Sohn die Brille gerne trägt. Wenn ja, entspricht sie dem Korrektionsbedarf (mindestens annähernd). Wenn nicht, ist sie falsch.
Um diesen Brechungsfehler, ein zu klein gebautes Auge, auszugleichen, müssen sich die Augenlinsen beider Augen sehr stark krümmen und damit ist immer eine Einwärtsbewegung der Augen durch die Akkommodations- Konvergenzreaktion verbunden.

Woher weiß sie, daß das Auge „zu klein“ gebaut ist? Vielleicht handelt es sich ja nicht nur um eine Bau-, sondern auch um eine Brechkraftanomalie oder um eine Kombination von beidem. Fest steht, daß AM einen nicht krankhaften Zustand beschreibt, und den auch noch unvollständig. Auch das gehört hier nicht her. Soll aber wohl Kompetenz vermitteln.
Ist die Fusion nicht stark genug vorhanden und es besteht schon eine Neigung zum Einwärtschielen (Esophorie) kann es zur Dekompensation und damit zum Schielen kommen.

Fusion kann nicht stark oder schwach sein. Fusion ist ein Fähigkeit (Fusionsvermögen). Das Fusionsvermögen hat nichts mit einer „Neigung zum ...“ zu tun. Was wird denn „dekompensiert“? Das ist ein medizinischer Begriff und ziemlich nebulös. Wenn das Fusionsvermögen nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden kann, dann wird das sehschwächere Auge aus seiner Aufgabe entlassen, es geht in eine „Fluchtschielstellung“. Manifestiert sich diese Stellung, nennt man das „Schielen“.
Zur Vermeidung von Doppelbildern wird dann ein Auge vom Sehakt ausgeschlossen und entwickelt eine Suppression, d.h. Sehschwäche.

Die Reihenfolge ihrer Aufzählung ist falsch. Eine Suppression ist eine Unterdrückung, kein Ausschluß. Die Sehschwäche eines Auges liegt darin begründet, daß die Bildlage dieses Auge nicht dort ist, wo sie hingehört, also in die Netzhautgrube. Eine Bildlage nur 1° neben der Foveola bewirkt eine Sehschärfenminderung auf ca. 60%. Das hat mit Suppression nichts zu tun. Bei längerem Gebrauch dieser falschen Stelle wird der Richtungswert sensorisch „umgeschaltet“, es entwickelt sich eine Fixationsdisparation (FD). Hat mit Medizin wieder nichts zu tun.
Die wird mit dem Abkleben des führenden Auges therapiert.

Zu Therapien signalisiert immer die Zuständigkeit des Mediziners. Eine „Therapie“ ist eine Heilbehandlung. Etwas zu heilen, setzt Krankheit voraus. Was ist denn bei einer „Sehschwäche“ krank? Nichts! Da ist nichts mittels einer „Therapie“ zu heilen, da ist nur etwas zu korrigieren, nämlich die Lichtwegrichtung im Augenpaar. Und das geschieht ausschließlich auf optisch-physikalische Weise. Zuständig dafür ist allein der AO, nicht der Mediziner.
Ihr Sohn hat keine "Winkelfehlsichtigkeit" denn er schielt manifest, also ständig, mit Brille sowie ohne, jedoch mit einer akkommodativen Komponente, wenn das Schielen mit Brille weniger auffällt als ohne.

Woraus will sie denn erkannt haben, daß Sohnemann keine WF hat? Etwa nur aus den Folgen einer Unterkorrektion, wie sie eingangs bestätigte? Und wenn er einen manifesten Strabismus hat, ist der unumkehrbar. Da gibt es auch keine akkommodative Komponente mehr. AM lehnt sich sehr weit aus dem Fenster. Warum sieht das keiner, was sie hier verzapft hat????
Seine Verträumtheit ist ein Problem der Aufmerksamkeit, nicht des Schielens.

Falsch. Es ist eine Entlastungsreaktion des Körpers wegen Energiemangel. Sohnemann lädt seinen Akku in dieser Phase wieder auf. Wieder nichts Medizinisches. Hört sich aber wichtig an.
Das was Ihr behandelnder Augenarzt an Therapie bei Ihrem Sohn laufen läßt ist gängiger Standard und, soweit zu beurteilen, absolut in Ordnung.

Nichts ist in Ordnung. Aufgabe des Augenheilers ist es, die Abwesenheit von Krankheit festzustellen, sonst nichts. Jede Therapie hilft zuerst dem Mediziner, verhindert hier aber bedarfsgerechte Hilfe. Die Aussage von AM ist Beihilfe zu unterlassener Hilfeleistung, ein Straftatbestand.
Was der Augenoptiker, wenn er es kann und gut genug ist, herausbekommt mit der MKH ist dann ein subjektiver Winkel in dem ein beidäugiges Sehen vorhanden ist.

Mit „subjektivem Winkel“ suggeriert AM, daß er vielleicht von der Stimmung, dem Munterkeitsgrad oder der Abgespanntheit abhängig ist. Das mag bei Heterophorie so sein, aber nie bei Wf. Wf-Meßergebnisse sind immer reproduzierbar. Natürlich mit einer gewissen Streuung, die aber nicht groß ist.
Denn Ihr Sohn hat ja einen Stereoeindruck wie Sie schrieben.

Wenn Söhnchen einen „Stereoeindruck“ hat, kann er kein Schieler sein. Weil Schieler nur mit einem Auge sehen, haben sie nie ein räumliches Sehen. Jedoch entwickeln einäugig Sehende Techniken, um unterschiedliche Abstände von Gegenständen zu erkennen. Das geschieht, indem sie bei seitlichen Kopfbewegungen gelernt haben, die dabei auftretenden Verschiebungen der betrachteten Gegenstände ihre Entfernung bestimmen können. Räumliches Sehen ist das aber nicht.
Ob nun hier Prismen induziert sind kann man so aus der Ferne nicht beurteilen.

Schon das Wort „induzieren“ paßt überhaupt nicht.
Duden, Fremdwörterbuch Induktion, (lat) „das Hineinführen“. Induzieren des Irresein [zeitlich bedingte] Übertragung psychischer Veränderungen eines Geisteskranken auf Personen seiner Umgebung (Med.)

So, nun hoffe ich, daß ich mich bei Euch mit meinen verbalen und wertenden Entgleisungen endgültig unmöglich gemacht habe. Wenn das Euch aber gleichzeitig sensibilisiert und bewirkt hat, mit medizinischen Beiträgen, die keinerlei Bezug zu diesem Forum haben, völlig anders umzugehen, dann habe ich mein Ziel erreicht. Dann hat dieses Forum wieder einen Wert.
Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung und viele Grüße,
Horst

Bild des Benutzers Eberhard Luckas

Hallo Ihr Lieben,

müsssen das immer so lange Texte sein? (

Horst hat sicher in vielem recht, in 2 Dingen unrecht und bei wieder anderen kann man es sehen, wie man will.

Die falschen Aussagen
1. WF ist assoziiert, das andere ist richtig, was er dazu schreibt.
2. WF wird gemmessen unter assoziierten Bedingungen, nämlich Trennung der Bildeindrücke unter Beibehaltung der Fusion.

Alles andere ist korrekt, aber einiges eben zweiseitig zu sehen.

Den ganzen Text so ins Forum setzen halte ich für Nonsens.
Er kann doch die einzelnen Passagen als Grundlage für einzelne Antworten geben, dann bleibt es auch übersichtlicher.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms

Hallo Ihr LIeben,

seit meiner "Mission Wieditz" sehe ich das Ganze unter neuen Aspekten und bin, was Hr. Dauter anbelangt, mit ihm so ziemlich durch. Meine Tochter hat ein ARK, ist ein manifester Schieler (vielleicht normosensorischer Spätschieler?) und Herr Dauter hat bis gestern steif und fest behauptet, sie habe nur Wf und die Prismen wurden hochgepeitscht. Als ich ihn dann mit der Diagnose von Wieditz konfrontierte, gab er zu, es bei ihr NICHT erkannt zu haben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! So engstirnig, wie Mediziner sein können, so engstirnig ist er mit seiner MKH (es gibt nichts anderes für ihn). Und was ist mit meinem Mikrostrabismus? Den gibt es für einen Herrn Dauter NICHT!!!!! Ich möchte nicht wissen, was da für Schaden angerichtet wurde bei mir und Eileen... (Eberhard, wir müssen noch telefonieren, ich habe Fragebedarf seit des letzten Posts im MKH-Anwender-Forum)

Ich finde es sehr gut, hier im Forum auch den warnenden Finger der Mediziner(in) zu haben, und ich werde meine eigene SHG-Arbeit auf eine ganz neue Ebene stellen, ich weiß nur noch nicht wie. Jedenfalls werde ich in Zukunft gaaaanz vorsichtig Rat geben. Ich behaupte, dass ich selber mir gar nichts mehr in Sachen Rat anmaßen darf - ich bin zu unwissend.

Herrn Dauter würde ich bitten, seine Bedenken an AM direkt zu wenden oder sie ins Forum zu stellen (natürlich sachlich!!!!! - das kann er aber nicht). Am besten aber ist, er schweigt. Und übrigens weiß er immer noch nicht, wer AM ist, er hat Vermutungen, weil eine Dame öfters am Tisch der Moderatoren gesichtet wurde. Aber Muss diese Dame gleich auch AM sein?

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Andreas Polzer

Und wieder eine neue Mail von Horst Dauter.
Eberhard, ich habe deinen Beitrag zur assoziierten Phorie in meinem Mail an ihn zitiert (ich hoffe, das war ok).

Wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich ihn bitten, seine Komentare ins MKH-Anwenderforum unter einem neuen Thread einzustellen.

Lieber Andreas, liebe Moderatoren,
eines ist mir wichtig Kritik. Ohne Kritik kann ich nicht besser werden. Etwas Fachliches an Eberhard, er schrieb zu
1. WF ist assoziiert. Frage Mit wem oder was? Oder meist Du „assoziierte Phorie?“ Das ist aber nach Goersch sprachlich ungenau und steht für Heterophorie.
Assoziation (lat. associare; dt. vereinigen, verbinden, verknüpfen, vernetzen).
2. WF wird gemessen unter assoziierten Bedingungen, nämlich Trennung der Bildeindrücke unter Beibehaltung der Fusion.
Einspruch Wf wird nicht unter assoziierten Bedingungen gemessen. Sondern unter teilweiser Aufhebung der Fusion (esopetaler Fusionsreiz = Rahmenfusionszeiz beim Kreuztest), und bei Fusionsverriegelung an den sensorischen Testen.
Desweiteren bestätigt er meine Ausführungen mit der kleinen Einschränkung, daß man das Eine oder Andere auch anders sehen könne. Und dann laßt ihr diesen augenoptischen Unrat trotzdem unkommentiert?
Meine habe ich Synopse „entschärft“. Wenn sie so wie nachfolgend eingestellt wird, habe ich keine Bedenken.
So, nun zum Kern meiner Synopse. Angenommen, daß Du, lieber Eberhard, meinen Widerspruch zu Deiner „Unrechtsbehauptung“ nach dieser „Belehrung“ fallen läßt (nichts für ungut der in „“ Begriffe), präzisiere ich den Anlaß dafür
Meine Absicht war es, Euch dazu zu veranlassen, die Blickrichtung für die eigene Betriebsweise zu ändern, genau so, wie es in dem Beitrag von Ute zu lesen ist. Macht Euch ihre letzten zwei Sätze zu eigen.
Mein Ziel war und ist es, Euch 1. zu zeigen, daß ein Mediziner von augenoptischen Sachverhalten keine Ahnung hat (wie synoptisch bewiesen und von Eberhard bestätigt), und 2. in einem augenoptischen Forum nichts zu suchen hat. Ausnahme er äußert sich zu pathologischen Zuständen und deren Therapie.
Gerade habe ich ein Interview mit Willi Kaue, ein Methusalem der deutschen Augenoptik und unglaublich kenntnisreich, im Focus 06/2007 gelesen. Er bestätigt meine Haltung. Ich empfehle Euch diese Lektüre. Wer den Focus nicht hat Ich kann von diesem Interview eine PDF-Datei machen. Ist acht Seiten lang und sehr lesenswert.
Noch einmal, und nun bestimmt unmißverständlich Wenn Mediziner in diesem Forum sich weiterhin zu augenoptischen Themen, also fachfremd äußern dürfen, dann bin ich nicht mehr bei Euch. Wobei ich Grenzfälle sehr wohl toleriere. Der Auslöser meiner Synopse ist aber alles andere als ein Grenzfall. Werden Mediziner nicht ausgeschlossen, entwickeln sich so unsinnige Fragen wie, Zitat
Kann man harmonische und disharmonische Korrespondenzen durch MKH "umpolen?" Wie geht das? Wie normalisieren sie das?
Diesen Unsinn kann man nicht beantworten.
Jetzt zur Veröffentlichung meiner Synopse Ich hatte sie eigentlich dafür nicht vorgesehen. Vielleicht ist es aber doch hilfreich, sie zu veröffentlichen. In Hinblick darauf habe ich meine Formulierungen auf Neutralität und Animositäten geprüft und geändert. Wenn Ihr dazu den Mut habt, dann stellt sie so ein.
Sollte es beabsichtigt ist, daß damit eine Diskussion mit AM beginnt, dann unterliegt diese Annahme einer Täuschung. Ein Mediziner wird niemals mit einem Nichtmedizinier ein medizinisches Problem diskutieren. Und ich als Augenoptiker werde niemals mit einem Nichtaugenoptiker über ein augenoptisches Problem diskutieren. Ausnahme der Mediziner ist auch gleichzeitig Augenoptiker.
AM hat meine Haltung in dem gelöschten Beitrag in nach meinem Empfinden arrogenten Art auch bestätigt. Zur Erinnerung, Zitat AM
Und der Augenoptiker kennt sich bei Chorioretinopathia centralis serosa aus? Na, das ist doch toll.
Euer Zögern, meinem Ansinnen zuzustimmen, signalisiert mir, daß AM sich in diesem Forum weiterhin fachfremd äußern darf. Es hat offensichtlich einen hohen Stellenwert, sie zu hören. Und das wird ohne mich geschehen. Bitte sagt mir, einzeln oder auch in einem möglichst einstimmigen Beschluß, wie Ihr entschieden habt.
Viele liebe Grüße,
Horst.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas

Hallo Ihr Lieben,

zu der assoziierten Phorie der eine sagt, das Glas ist halb leer, der andere das Glas ist halb voll. Wenn ich schreibe unter Beibehaltung der Fusion heißt das nicht, daß die komplette Fusion vorhanden ist, denn das geht mit Pol-trennern meines Wissens überhaupt nicht.

Ich hatte gestern abend ein langes Telefongespräch mit A.M und war so frei, Ihr Dauters Text von gestern zu senden. Ihr könnt mich deswegen tadeln , macht mir nichts. Ich finde, man muß beide Seiten hören, bevor der ganze Text öffentlich wird.

Warum will Horst die Begriffe nicht haben? Der WB der IVBV steht damit doch voll hinter mir. Außerdem sind sie nicht aus meinem Kopf herausgewachsen, sondern im angelsächsischen Raum schon lange vertreten.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms

Lieber Eberhard,

ich hätte den Text AM ebenfalls zur Verfügung gestellt.

Was die Veröffentlichung von Dauters Gegendarstellung im öffentlichen Forum anbelangt, so möchte ich als Laie dazu sagen Es würde uns Betroffenen gar nicht helfen. Wir würden nur Bahnhof verstehen und total verwirrt sein, und den Glauben an die MKH eher verlieren als festigen!

Wir wollen "geholfen werden". Diese fachlich-sprachliche-Auseinandersetzung, in der es mehr oder minder um Termini und deren Auslegung bzw. Interpretation geht, gehört allenfalls ins MKH-Anwender-Forum. Dort können sich dann die Fachleute auslassen. Vielleicht findet man ja übereinstimmtend neue Definitionen (was ich aber nicht glaube), mit denen alle leben können.

Und wenn Dauter wüsste, dass AM sowohl augenoptisch als auch medizinisch versiert ist, müsste er seine Zunge mehr im Zaum halten, aber wir sollten ihn in seinem Glauben lassen. Er versucht ja gerade nur, auf diese Weise mehr über AM zu erfahren.

LG
Kerstin

@Eberhard Danke für Deinen Anruf - ich kann endlich wieder schlafen

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Bild des Benutzers Andreas Polzer

Hier meine Stellungnahme an Horst Dauter. Ich hoffe, sie ist in eurem Sinne

Optometrie Online hat sich bei seiner Entstehung bestimmte Regeln (=Nutzungsbedingungen) gegeben. Ein Ausschluß eines Mitglieds kann momentan nur durch Verstoß gegen diese Regeln erfolgen.

Für mich bedeutet interdisziplinäre Zusammenarbeit die Überwindung des Standesdenkens, der offene Dialog und die berufsübergreifende fachliche (nicht emotionale) Diskussion.

Dies hilft langfristig, die Gräben zu überwinden, die seit Jahrzehnten zwischen Augenoptikern und Augenärzten herrschen. Und nur so hat die Optometrie in Deutschland eine Chance, sich als ernstgenommene Fachdisziplin zum Wohle der Betroffenen zu etablieren.

Ein Ausschluß vom AgnesMaria wäre meines Erachtens nicht sehr klug. Unabhängig davon wer in der Sache „Recht“ hat. Du schreibst, das du vermeiden möchtest, das Sie das Forum instrumentalisiert.
In der Tat, „Instrumentalisierung“ jeglicher Art ist zu vermeiden. Aber könnte man einen Ausschluß von AM nicht genauso als Instrumentalisierung sehen? Ausgelöst und gefordert durch Doccy?

Ich bin ehrlich Mir ist es lieber, das undogmatischer, emotionsloser und fachlicher Austausch im Forum stattfindet. Ein Sperren von AM käme einer Zensur gleich.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas

Hallo Andreas,

ich habe keine Bedenken gegen Deine Antwort.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms

Hallo Andreas,

sehr gut und sauber formuliert! Finde ich prima!

LG
Kerstin

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Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch

Hallo, Ihr Lieben,

dass war dann doch noch eine "Gute-Nacht-Geschichte" für mich.

Es tut mir leid, Euch so wenig Unterstützung zukommen gelassen zu haben, aber auch ich kann den Entwurf von Andreas voll mittragen.

Euer

Paul-Gerhard

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Kerstin Harms

Lieber Paul-Gerhard,

ich hoffe, Du hast nach dieser Gute-Nacht-Geschichte trotzdem gut schlafen können. Ich hoffe und denke aber, dass wir auch in Deinem Sinne gehandelt haben.

Ich habe AM ja nun mittlerweile auch persönlich kennen lernen dürfen und wir sind schon fast so was wie Freundinnen geworden und telefonieren ziemlich oft miteinander. Lassen wir das Forum in den Glauben, sie sei eine überhebliche, bärbeißige Person - wir wissen, wie und wer sie wirklich ist.

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas

Hallo Ihr Lieben,

ich hatte jetzt auch mit A.M. viel Kontakt und muß sagen, daß es eine fruchtbare Zusammenarbeit ist. Ein Kunde von mir war schon bei ihr. Außerdem wird mein Schwiegersohn irgendwann von ihr operiert.

Viele Grüße

Eberhard