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Hallo zusammen,

ich stimme dem Artikel von Eberhard inhaltlich in vollem Umfang zu, trotzdem finde ich ihn etwas \"kritisch\" formuliert.

Bespielsweise könnte durch die Formulierung \"Der Augenarzt „empfiehlt“ Fertiglesehilfen!\" m.E. der Eindruck entstehen, das wir pauschal gegen Augenärzte wettern. Nicht jeder Augenarzt verhält sich so.

Und da unsere Website (bedingt durch meinen neuen Job) nun auch hin und wieder von Augenärzten angeschaut wird, bekomme ich bei der jetzigen Formulierung leichte Bauchschmerzen. Was meint ihr?

Gruß,

Andreas

Bild des Benutzers Eberhard Luckas

Hallo Andreas,

ich ändere den Text ab und schreibe Einige Augenärzte....

Einverstanden?

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Georg Scheuerer

ich sehe das wie Andreas - ich befürworte das der Augenarzt komplett aussen vorgelassen wird! Praktisch ein Hinweis das Fertiglesebrillen von minderer Qualität sind....etc.

Ein Motto unserer Seite ist keine Berufspolitik!
Das Empfinde ich aber als eine - es gibt auch genügent Optiker die Fertiglesehilfen verkaufen - man könnte auch schreiben Optiker empfehlen immer häufiger.....!

Inhaltlich geht das natürlich in Ordnung - du hast völlig recht

liebe Grüße
Georg

Bild des Benutzers Andreas Polzer

Georg hat Recht. Zumindest bei den Ketten ist ein Fertiglesebrillenverkauf leider mehr als üblich ... ich habe es zu meinem Leidwesen selber erlebt. Und allein deswegen dürfen wir nicht dein Eindruck einer Einseitigkeit erwecken.

Fertiglesebrillen - die schlechtere Alternative

In letzter Zeit häufen sich Berichte von Kunden, denen empfohlen wurde, bei notwendiger Lesebrille sich eine einfache Lesehilfe vom Kaufhaus oder der Tankstelle zu besorgen.

Der Gesetzgeber hat für diese Pseudobrillen speziell nur das Wort Lesehilfe zugelassen, damit der Unterschied zum Medizinprodukt Lesebrille deutlich wird. Das bedeutet, dass diese Hilfen nur für kurzzeitiges Nahsehen erlaubt sind, z. B. eine Telefonnummer, die Speisekarte oder die Preise im Supermarkt.

Mögliche Nebenwirkung der zum wirklichen Lesen benutzten Krücken sind Kopfschmerzen, Schwindel, Augenbrennen, Bindehautreizung u.e.m.

Der Grund sind eine fehlerhafte Auskorrektion der beiden Augen und falsch zentrierte Gläser. Dies bedeutet, dass in der Regel eine prismatische Wirkung entsteht. Aufgrund dieser ungewollten prismatischen Nebenwirkung müssen die Augen eine kompensatorische Stellung einnehmen = Schielstellung. Dies führt zu den beschriebenen Augenproblemen. Die Stärken der Gläser sind immer rechts und links gleich, was bei vielen Menschen nicht der Fall ist. Astigmatische Wirkungen fehlen ganz.

Der Augenoptiker prüft die optimale Wirkung, die zum Lesen erforderlich ist, misst den Augenabstand und fertigt nach diesen Daten eine Brille, die auch bei langem Lesen keine Beschwerden macht.

Folgender Hinweis muss bei allen Fertigbrillen gegeben werden Fertig - Lesehilfen sind nicht für den Dauergebrauch geeignet und ersetzen keine individuell angefertigte Lesebrille. Fertig - Lesehilfen dürfen nicht für die Fernsicht (Autofahren usw.) verwendet werden!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas

Hallo Freunde,

nichts gegen Deinen Chef, lieber Andreas, aber bei mir am Ort ist eine Praxis, die 1. selber Brillen vertreibt, 2. den Patienen ständig die Fertighilfen empfiehlt. Andere Kollegen haben ähnliche Probleme.
Ich habe den Text wunschgemäß abgeändert, werde aber die alte Form bei mir in Velbert an die Presse geben.
Übrigens Danke für den Disk. - Link.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Andreas Polzer

alles klar )