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Gast (nicht überprüft)
Wann sinnvolle MKH Messung nach Operation?

Nun muss ich doch nochmal meine Fragen loswerden Smile

Inzwischen ist meine Schielopüeration 8 Wochen her. Es sind 15° Aussenschielen (latent) oeriert worden.

Kurz nach der Operation wurden noch 6° Aussenschielen in der Ferne festgestellt, bei der letzten Messung in der Klinik wurden 2° Aussenschielen in der Nähe festgestellt (in der Ferne auf einmal 0°) und bei der Nachmessung des mir in der Klinik ausgehändigten Brillenrezeptes beim Optometristen, stellte dieser per MKH nun ein Innenschielen fest. Der Optometrist wollte jedoch in erster Linie noch abwarten, ob sich schieltechnisch noch etwas verändert und hat somit noch auf Prismengläser verzichtet. Ich weiß jetzt überhaupt nicht wohin ich schiele, aber Doppelbilder habe ich weiterhin.

Ab wann stabilisiert sich denn der restliche Schielwinkel nach einer Operation???? Wann kann denn sinnvoll nach der MKH-Methode gemessen werden?

Könnt ihr noch Optometristen im Ruhrgebiet (+/- 60 Km) empfehlen, welche nach der MKH-Methode messen???

 

Viele liebe Grüße

Corinna

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Kugelblitz (nicht überprüft)

Hallo Corinna,

unter http://www.shgwf.de/page/?sn=links findest Du u.a. Optiker, die sich mit MKH befassen.

Ansonsten kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.

LG Kugelblitz

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Nach etwa sechs-acht Wochen sollte per MKH eine Messung akribisch erfolgen. Eine Korrektion wird dann durchaus möglich, kann aber bei nur geringen Restfehlwerten noch bis zu einem 1/2 Jahr anstehen bleiben. Ganz anders sieht es bei Fehlwerten in der Höhe und bei größeren Seitenfehlwerten aus, hier sollte der Restfehler umgehend weiter korrigiert werden, um das Binokularsehen nicht in ein neues Problemfeld gleiten zu lassen. Dies gilt erst Recht bei Doppelbildeindrücken, hier könnte schon nach 14 Tagen der Restfehler abgefangen bzw. abgefedert werden, was sehr häufig verblüffend schnell aus der Misere hilft. Zuwarten wäre hier absolut fehl am Platz.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

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Cookie (nicht überprüft)

Hallo Paul-Gerhard Mosch,

 

vielen Dank für deine Rückmeldung.

Ich war ja bereits bei einem Optiker zwecks MKH-Messung. War wohl nicht der Richtige:-( Wie gesagt, ich habe keinen Plan mehr, wohin ich schiele. So langsam verzweifel ich an der ganzen Sache mit den Doppelbildern, welche von der Winkelfehlsichtigkeit kommen und was ich noch schlimmer finde, die Doppelbilder (welche event. von der Hvk kommen), bei denen jeder die Schultern zuckt.

Werde nur noch den Termin diese Woche beim Augenarzt über mich ergehen lassen und dann einen neuen MKH-Optiker suchen.

 

Viele liebe Grüße von der deprimierten Corinna, welche die Sätze:

"Woher die Doppelbilder kommen, wissen wir auch nicht!" und "Es kann sein, dass sie damit leben müssen!" nicht mehr hören kann!

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe Corinna,

 

wenn Ihnen die Augenklinik nicht erklären kann woher ihre Doppelbilder kommen, so finde ich das merkwürdig. Hier scheint keine genaue Diagnostik vorgenommen zu sein. Selbstverständlich können nach einer Schiel-OP Doppelbilder auftreten, was keiner möchte und will, aber man steckt in der Sensorik nun mal nicht drin. Mir ist das auch schon mal vorgekommen. Da habe ich den Winkel nach OP mit Prismenfolien abgefangen, die Doppelbilder beseitigt und die Werte sukzessiv abgebaut. Das hat schon mal bis zu 4 Wochen gedauert, bis sich das Sehsystem stabilisiert hat. Aber so was ist wirklich die große Ausnahme. Nach 8 Wochen noch immmer Doppelbilder ist auf keinen Fall normal.  

 

MKH-Messungen sind schon möglich. Man muss sehen, was dabei herauskommt. Auf jeden Fall müssen die Doppelbilder weg.

 

LG

 

A.M. 

 

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant