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Gast (nicht überprüft)
Dicke der Prismenbrille

Hallo,

ich bin selbst Betroffener (aufgedeckte Winkelfehlsichtigkeit, jeweils 10 Prismen innen) und frage mich nun, wie dick die Brillengläser im Allgemeinen werden. Bei mir wird eine Randdicke nasenseitig von ca. 15 mm erreicht, was mich, obwohl ich "schleichend" an die Prismenwerte herangeführt wurde, doch anfangs erschrak. Zudem scheint ein Ende des Prismenaufbaus noch nicht in Sicht.

Nun meine Frage wie dick sind die Prismenbrillen bei Ihnen oder Ihren Kindern?

Weiß jemand, bis zu welcher Randdicke (nicht bis zu welchem Prismenwert) überhaupt Prismen eingeschliffen werden sollten? - Bei mir kommt nämlich zusätzlich eine Kurzsichtigkeit von -4 Dioptrien mit leichter Hornhautverkrümmung hinzu, was ja die Randdicke von vornherein beeinflusst.

Von hochbrechenden Gläser wurde mir aufgrund der Prismen jedoch abgeraten.

Der Seheindruck mit meinen "Glasbausteinen" ist zwar perfekt, jedoch bekomme Hautirritationen an der Nase aufgrund des Gewichtes der Gläser. Und irgendwann ist ja auch Schluss. U.a. bin ich schon öfter wegen meiner Brille komisch angegafft worden. Im Familien- und Bekanntenkreis traut sich jedoch keiner, etwas negatives zur Brille zu sagen, weil jeder merkt, wie ich mit der Prismenkorrektion auflebe...

Welche Erfahrungen haben Sie oder Ihre Kinder vom Standpunkt des Aussehens und des Gewichts der Brille gemacht?

Vielen Dank im Voraus

Tony

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Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Toni,

willst Du denn jede Dicke tragen? Die Industrie liefert über 2 cm dicke Schinken. Davon schleifen wir i.d.R. einiges weg. Jedenfalls sollte die Brille so angepasst sein (incl. Einschleiftechnik), dass das Glas keinen Hautkontakt behält.

Kombiniert mit -.4,0 hast Du bei 10.0 cm/m sicher recht, mit Deinen Dickenangaben.
Optimieren kann man evtl. durch eine Fassung mit großer Brückenweite (Bereich über der Nase) und möglichst kleinen Gläsern, (Glasmittenabstand = Augenabstand hinter der Brille). Umgesetzt habe ich dies schon mit einer Balkenbohrbrille, oder auch mit Brillen nach Beispiel „Harry Potter“. Die werden dann bei gleicher Stärke merklich dünner. Hochbrechend wird nur in geringeren Werten gefertigt und ist noch schwerer und auch teurer, zudem sind die Abbildungsverhältnisse schlechter.

Prismen bis 20 cm/m pro Seite sind technisch möglich, aber bei –4.0 sph dürfte die Grenze etwas darunter liegen (Glasdurchmesser). In Deinem Fall sollte ein versierter AA in MKH die Mitbetreuung übernehmen.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

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Ein in Winkelfehlsichtigkeit erfahrener Augenarzt wurde mittlerweile konsultiert. Termin dauert halt ein wenig.

Wieso sollte ich denn jede Dicke von Gläser akzeptieren wollen? Diese Frage verstehe ich nicht ganz. Ich möchte gerne von betroffenen Winkelfehlsichtigen oder deren Eltern wissen, was mich noch erwarten kann - also wie dick die Brille vor einer OP werden kann oder auch wird. Mir wurde gesagt, dass ich mit einer stabilen Korrektion einige Monate Leben muss, um ein gutes OP-Ergebnis zu erhalten.

Für mich ist es deshlab interessant, ob mit Zunahme der Prismen die Randdicke proportional zunimmt oder ob der größte Sprung (erste Prismenbrille war ca. 5 mm, jetzt ca. 15 mm!!!) hinter mir liegt. Ich mache mir schon Gedanken deshalb, zumal mit stärker werdenden Prismen die "Nebeneffekte" (wie seitliche Doppelbilder) zunahmen.

Vielen Dank

Tony

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Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Tony,

ich glaube, Paul-Gerhard wollte dir sagen, dass es verschiedene Schleiftechniken oder auch Anfertigungen gibt. Ich bin von 5 mm Dicke (fand ich schon schwer und nicht gerade vorteilhaft) auf nicht ganz 3mm runter - bei gleichen Prismenwerten (6cm/m. Hat der Optiker von sich aus arrangiert als ich entsetzt und spontan fragte muss das so sein?! Er nur muss nicht und ließ neue anfertigen. Er murmelte noch so was von, man muss denen in der Industrie schon genau sagen, wie sie die Dinger anzufertigen haben. Also, frag Deinen Optiker oder jemand anderes aus diesem Forum. Ich kann Dir nicht als ledigliche Trägerin solcher Teile sagen, wie es gemacht wird. Viel Erfolg!

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Burkhard Schlinkmann
Verbunden: 7. November 2000 - 0:00

paul-gerhard hat schon recht mit den abb-verhaeltnissen siehts bei den werten nicht
gut aus, wenn man sie duenner macht. zudem
ist das sinnvolle ende der fahnenstange zur korrektion bald erreicht. vielleicht dauerts nur noch ein halbes jahr bis zur op, dann haben sich diese glaeser sowieso ueberlebt.
wenns denn am ende nochmal 2-3mm zusaetzlich
sind, macht das den braten auch nicht mehr fett.
um genaues sagen zu koennen, was die dicke anbelangt, brauch man noch einige angaben zu-saetzlich scheibenform und groesse; einschliffwerte nach seite und hoehe; stegweite; glasmaterial.schleiftechnik.
ausreichend?

gruss
burkhard

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Bei Gesamt 20 pdpt Basis innen ist eigentlich keine weitere Prismensteigerung möglich und in den überwiegenden Fällen auch nicht mehr zu erwarten. Dieser Wertist für eine reine Winkelfehlsichtigkeit schon rel.selten. Meist bleibt es imBereich von etwa 15 pdpt stabil. DerAugenarzt wird sicher zur baldigen Operation raten; etwa 3 bis 6 Monate nach Aufsetzen der Brille mit den 20 Prismen.
Im Allgemeinen gehen Prismenstärken bis 4 pdpt. Aber zu den Allgemeinen gehörst Du nun einmal nicht,sondern zu den 5% der Prismenkorrigierten,die halthöhere und zu operierende Größen aufweisen.

Viele Grüße,es ist bald überstanden
Gernot

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Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Gernot,

und wie kann man vorgehen, wenn schon bei der ersten Korrektur die Werte von jeweils 10 auf je 16 Prismen "hochgegangen" sind, Patient (hierKind, 8 Jahre)und dies erst die Spitze des Eisbergs ist? Brille wird jetzt schon nicht mehr toleriert (Prismen sitzen innen). Klar ohne OP läuft hier auf Dauer nichts, aber Dr. Wulff operiert erst nach längerem Tragen der Brille, bzw. dann, wenn ein endgültiger Wert erreicht ist? Und Dr. Wulff wohnt nicht um die Ecke, um mal eben dahin zu fahren und wieder nachhause geschickt zu werden. Ich beneide all jene, die in der Lage sind, mit Brille "endgültige" Werte zu erreichen um dann entweder operiert werden zu können oder mit Brille glücklich zu werden.

Gruß,
Kerstin

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Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Kerstin,

was Du hier über Dr. Wulff schreibst, ist so nicht richtig. So operiert er z.B. Kleinstkinder im Alter von 1/2 Jahr sicher ohne Prismenaufbau. Andere werden "auf eigenen Wunsch" operiert, mit Werten, die nur der Kosmetik halber stören. Hier muß der Prismenaufbau keinesfalls abgeschlossen sein.

Was Gernot meinte ist, das es bei "nichtsichtbarer Störung mit Basis innen", also bei WF nur äußerst selten Werte um oder gar über 20 cm/m gibt. Die meisten Werte liegen in dieser Korrektionsrichtung niedriger. Werte darüber werden i.d.R. nicht mehr voll kompensiert und es kommt deshalb zumindestens zu teilweisem Schielen des Augenpaares.
Gruß Paul-Gerhard

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

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Hallo,

nochmals vielen Dank an alle, die mir hier aus Erfahrung oder beruflicher Sicht geschrieben haben.

Ich habe weiterhin gemischte Gefühle einerseits weiß ich nun, dass ich auf den richtigen Weg geführt wurde und eine Aussicht auf Besserung in Sicht ist, andererseits, dass ich mit der Höhe meiner WF fast alleine dastehe. Das habe ich von meinem Optiker, der mir übrigens bestätigte, dass die Prismengläser optimal eingeschliffen sind, anders gehört.

Da meine Prismenwerte jedoch seit Monaten nicht erhöht werden mussten, was anfangs oft der Fall war, gewinne ich dank der Beiträge aber die Hoffnung, tatsächlich bald "am Ende", im positiven Sinne, zu sein. Es ist nicht der Alltag, da merke ich es "nur", wenn die Brille zwickt oder jemand komisch guckt, vielmehr wenn ich alleine für mich bin und anfange darüber nachzudenken, werde ich eben unsicher. Ich hoffe, Sie verstehen was ich meine. Da meine Frau und Kinder (gottseidank niemand betroffen von WF) aber mich toll unterstützen (meine 4jährige Tochter fragte mich mal, warum ich die neue Brille trage, ich solle doch die alte nehmen, die sei anders gewesen - fiel mir noch zum Thema akzeptieren Sie jede Dicke? ein), halte ich durch und warte auf den Augenarzttermin.

Eines steht fest seit der Prismenkorrektion habe ich ein perfektes räumliches Wahrnehmen (mit bekannten zeitweisen Ausfällen bedingt durch neue Freisetzung) und kaum noch Beschwerden.

Grüße

Tony

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Tony,

ich bin als Augenoptiker auch Betroffener. Mit Schiel-Op (94) bei Dr. Wulff ergibt sich rein rechnerisch ein Gesamtwert von ca. 37 Prismen mit zusätzlich 7.0 in der Höhe. Operiert wurden ca. 32 Prismen und getragen hatte ich vorher als letzte Korrektion (Bifokal) über 1/2 Jahr 28 Prismen. Jetzt sind es noch ca. 5.5 Prismen, die sich auf Seite und Höhe verteilen und die ich ständig in der Brille trage (ohne gibts' halt leichter Kopfschmerzen).

Ich wünsche Dir viel Erfolg!


Nachsatz zu den zwei nachfolgenden! Kommentaren
Im engsten Familienkreis bislang 9 (neun) volldosierte Operationen. Meine Frau kam auch aus einer Familie, in der ein Bruder "Schielkind" war, und brachte so ihr Erbe mit in unsere eigene 9-köpfige Kleinfamilie.
Interessanter als der Prismen-Gesamtbetrag (ich könnte noch ne Weile mithalten), sind allemal die positiven Auswirkungen entsprechender Versorgungen!

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Burkhard Schlinkmann
Verbunden: 7. November 2000 - 0:00

tony,
meine frau hatte 67 prismen. meine tochter hannah (8 jahre)65. meine tochter lisa(9 jahre) 30. ich hatte 43. meine 3. tochter annika (4 jahre)ist noch nicht soweit.
macht zusammen 205 prismendioptrien.


gruss burkhard

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Ja wer ist denn hier nun der wahre Prismenkoenig? Ueber 200 in einer Familie das duerfte ja Spitze sein! Aber ueber 30 ist auch nicht schlecht! Alle Achtung !

Da faellt einem eigentlich nur ein Ja wenn's sonst keine Probleme haben ......

Schaun mer mal. Vielleicht kommt ja einer der noch mehr drauf hat!


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Gast (nicht überprüft)

Hallo zusammen,

bin nun nur noch sprachlos!


Verwunderte Grüße

Tony

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Gast (nicht überprüft)

Hallo Herr Schlinkmann,

nach einem ausgiebigem Frühstück und einigen Diskussionen im Familienkreis sind wir doch wieder halbwegs zu einer klaren Aussage bzw. Frage fähig

Was stimmt nun, gehöre ich (und unter Umständen auch Lena, unsere 4jährige Tochter, und Philo, unser 6 Monate alter Sohn) zu den 5% ungewöhnlichen Fällen von Winkelfehlsichtigkeit?

oder

haben Ihre Frau und Sie sich bei einem Treffen von betroffenen Winkelfehlsichtigen kennen gelernt?

Entschuldigen Sie die direkte Fragestellung.

Jedoch wird einem bei Ihrer lapidaren Aneinanderreihung der reinen Zahlen buchstäblich schwindelig - auch bei nicht vorhandener WF, wie mir meine Frau vorhin bestätigte. Sie wurde untersucht mit Hilfe des Polatestes und hat definitv keine Winkelabweichung des Augenpaares vorzuweisen!

Bitte verstehen Sie meine Situation neben der sehr guten Betreuung durch meinen Optiker, gibt es besagte Ungewissheit, wie und warum sich die Therapie fortführt, fortführen lassen sollte. Leider hat mich die emotionslose Schilderung Ihrer Familienverhältnisse bezüglich WF keineswegs beruhigt sondern nunmehr zahlreiche, hier den Rahmen sprengende Fragen aufgeworfen. Nicht zuletzt, da mein Optiker im Gegensatz zu Herrn Moschs und Gernots (beiden herzlichen, lieben Dank für Ihre klare Hilfestellung) Äußerungen trotz zweimonatiger Stabilisierung der Prismenkorrektion noch nicht von einem absehbaren Ende spricht, aufgrund der anfangs galoppierenden Steigerung der notwendigen Prismen.

Darf ich Sie fragen, wie bei Ihrer Familie und Ihnen der Prismenaufbau vollzogen wurde?

Wann stand die endgültige Höhe und eine Notwendigkeit eines operativen Eingriffes fest?

Welche Prismenstärke konnten Ihre Frau, Ihre Töchter und Sie selbst tolerieren?

Liegt in Ihrer Familie neben der WF z. B. eine Myopie oder anderes parallel vor?


Herzlichen Dank im Voraus

Tony

Bild des Benutzers Teddy
Verbunden: 27. April 2002 - 0:00

@ Schlinkmann - bin einigermaßen geplättet.

Mir fehlt etwas das Vorstellungsvermögen wie 60 Prismen (sind immerhin 30 pro Seite) überhaupt vernünftig gemessen werden.
Ich denke da hat der AA oder Optiker bei seinen Kollegen ein paar Messgläser ausleihen müßen.

Teddy

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Gast (nicht überprüft)

Hallo Teddy,

mein Optiker meinte heute morgen zu mir, es handele sich wohl um einen Scherz, was Herr Schlinkmann schrieb. Sei dem nicht so, würde er sich für seine Vermutung entschuldigen und wüsste ebenfalls gerne, wie es zu dieser Häufung kommen konnte.

Ich wäre Ihnen, Herr Schlinkmann, wirklich aufrichtig dankbar, wenn Sie uns daruaf antworten würden.

Grüße

Tony

Bild des Benutzers Burkhard Schlinkmann
Verbunden: 7. November 2000 - 0:00

kein scherz liebe mitstreiter,

meine frau hat mittlerweile 2 op`s hinter sich (dosierung beim 1. mal 35 ba beim 2. mal
32 ba). aehnlich verhaelt es sich bei meiner tochter. (35; 30), meine 1. op wurde mit 30 pdpt dosiert. die 2 mit 13 pdpt.
die 205 pdpt werden zum scherz, wenn man alle zusammenzaehlt.
ernsterweise ist dies,wie man sieht vererblich. insbesondere wenn ein eso-optiker
eine eso-elektronikerin heiratet. eine gewisse potenz, was die prismen angeht, laesst sich nicht verkennen.
gemessen hab ich die selbst in zusammenarbeit mit dr. wulff/berlin, der uns betreut hat.
bsp. meine frau
1 op. 35 ba
2. op (juni 2000) 32 ba 2,5 bo wurde von mir 3x gemessen; 3 monate vor der op.
dr. wulff hat dies gemessen mit einer kleinen abweichung in der höhe.
getragen wurden die prismen bis 1std. vor der op. danach wurde an allen tests nullstellung erreicht. diese hält sich bis zum jetzigen zeitpunkt. axiale fehlsichtigkeiten wurden ausgeglichen.
wir sind ausnahmen. ganz klar!
der ablauf immer der selbe nach einer stabilen(!!!) korrektion heisst es montags bei dr. wulff antanzen. korrektion ueberpruefen. danach in die hygiea. blutuntersuchung op-anamnese usw.
dienstagmorgens op. nachmittags aufwachen.
dienstags-und mittwochs kontrolluntersuchung.
donnerstags kontrolluntersuchung bei dr. wulff und ab nach hause. das wars.

gruss burkhard

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Hallo Burkhard,

vielen Dank für die Erklärung zu Deinem vorhergehenden Zahlenrätsel

Nun bin ich ehrlich gesagt doch etwas weniger irritiert als die Tage zuvor.

Du schreibst, dass in deiner Familie nur Esophorie auftrat. Nun bin ich ja bekanntermaßen Exophoriker. Mir wurde gesagt, dass dies bei Myopie nicht selten sei. Gerne würde ich nochmal nachhaken, was die Höhe der benötigten Prismen (Anstieg innerhalb weniger Monate von 8 auf 20 Pdpt.) betrifft Ist bei einer Exophorie tatsächlich die durchschnittliche Höhe der letztendlich freigesetzten Winkelabweichung niedriger als bei einer Esophorie? Bin ich tatsächlich schon ein Ausnahmefall mit meiner derzeitigen Prismenkorrektion von 20 Basis innen?

Vielen lieben Dank für Eure Antworten

Tony

Bild des Benutzers Burkhard Schlinkmann
Verbunden: 7. November 2000 - 0:00

hallo tony,

fast habe ich den eindruck, du noechtest eine prismenschablone, wo du hineinpasst.
das funktioniert nicht.
durch die prismen wird ein seitlicher(lateraler)bildlagefehler korrigiert.
mit der mkh ist der optiker bestrebt, das
bild auf die zentrale netzhautstelle zu bringen. dies funktioniert nur soweit, wie es der einzelne klient zulaesst. mal mehr mal weniger. da nutzt dir kein durchschnittlicher prismenbedarf- oder aufbau.
ziel ist ein bizentrales sehen mit dem geringsten energieaufwand. da kommt man am besten mit der mkh hin.
wie lang der weg zum ziel ist, oder welche berge du zwischenzeitlich erklimmen musst, kann dir keiner genau sagen. auch nicht durchschnittlich.

gruss burkhard

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Anfrage In welchem Fachbuch der MKH liest man, dass Exo-WF bei Myopie häufiger sei? Oder wer kann mir den Zusammenhang erklären?

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)