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Bild des Benutzers Anneliese
Verbunden: 29. April 2013 - 18:44
Brillengläser - Qualitätsberatung

Hallo zunächst.

Ich lese hier schon seit ein paar Tagen unangemeldet mit, aber habe nun beschlossen, mir persönlichen Rat zu holen. Je mehr Informationen ich lese, desto unsicherer bin ich mir nämlich.

Durch Schwangerschaft/Stillzeit vertrage ich aktuell keine Kontaktlinsen und bin daher auf eine Brille angewiesen. Die alte ist aber mittlerweile so zerkratzt und auch die Stärke stimmt nicht mehr zu 100 %, so dass ich nun beschlossen habe, in eine neue zu investieren. Eine Fassung ist bereits ausgesucht, aber nun geht es um die Gläser (Kunststoff).

Sie sollen a) voll entspiegelt, b) extra gehärtet und c) möglichst dünn sein. Ich war nun bei drei Optikern und alle bieten vergleichbare Gläser zu sehr unterschiedlichen Preisen an. Optiker A vertreibt Zeiss, bei Optiker B ist es Hoya und bei Optiker C gäbe es die günstigste Variante und das sind Gläser von "Eurovisions". Beim letzten Optiker (keine Kette, sondern ein alteingesessener Optiker) fühle ich mich eigentlich am besten beraten, allerdings bin ich unsicher, ob solche "No-name-Gläser" tatsächlich den Qualitätsstandard namhafter Hersteller erreichen. Hier gab es einen Beitrag zu Eurovisions und schlechter Beschichtung, das hat mich etwas verunsichert.

Noch etwas: Wie sieht es mit Nano-Versiegelungen aus? Lohnt sich das?Und wenn man zwischen Index 1,67 und 1,74 wählen müsste, gibt es ein Glas, das allgemein besser verträglich ist? 

Über ein wenig Hilfe beim Lichten des Chaos' würde ich mich freuen.

 

Grüße, Anneliese 

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin Anneliese,

die Brillenglasstärke zu wissen, wäre ein Vorteil.

Ich würde aber das Ende der Stillzeit abwarten, um hochwertige Gläser fertigen zu lassen. Übergangsweise halte ich Billiggläser für sinnvoll.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Anneliese
Verbunden: 29. April 2013 - 18:44

-2,75/-3,0

"billig" ist ja relativ - 150 Euro finde ich auch nicht wirklich günstig. Zumal ich ja nun für mindestens ein Jahr jeden Tag die Brille täglich tragen werde, weshalb es doch gerade jetzt wichtig wäre, eine vernünftige Qualität zu haben. Oder habe ich da einen Denkfehler?

Das beginnt ja schon beim Gewicht: 16 Stunden Brille jeden Tag sind doch was anderes als zwei Stunden pro Woche.

Frage bleibt: Lohnt sich der Aufpreis für Zeiss und Co.?

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin Anneliese,

 

ich würde sog. Angebotsgläser nehmen, die doch noch etwas weniger kosten als Dein Beispiel, Kunststoffgläser mit Hartschicht und Super-ET sind per Paar für ca. 100€ erhältlich, genaue Beträge schreiben wir hier nur per PN.

Wenn die Stillzeit 5 Wochen vorbei ist, kann man überlegen, ob bessere Gläser genommen werden, falls dann die Stärke anders ausfällt.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Anneliese
Verbunden: 29. April 2013 - 18:44

Vielen Dank für deinen Ratschlag. Ich werde es wohl auch so handhaben. Was die Sehstärke angeht, so habe ich allerdings wenig Angst vor Veränderungen, weil ich seit beinahe zehn Jahren kaum noch eine Veränderung hatte (-0,25 dazu seitdem). Bei der ersten Schwangerschaft und Stillzeit hat sich nichts verändert und auch jetzt bei der zweiten sind die Werte noch so wie vorher. Lediglich das Tragen von Kontaktlinsen ist beinahe unmöglich geworden, aber ich hoffe, das reguliert sich wieder.

Bild des Benutzers Anneliese
Verbunden: 29. April 2013 - 18:44

Gestern wollte ich nun meine neue Brille bestellen und es wurden noch mal sicherheitshalber die Werte bestimmt. Dabei ergaben sich beidseitig -3,0, also rechts 0,25 Dioptrien mehr als noch letzte Woche.

Da ich verschiedentlich las, dass eine Überkorrektur auch von nur 0,25 schon zu Problemen führen kann, bin ich unsicher, welchen Werten ich Glauben schenken soll.

In der Vergangenheit waren die Werte auf beiden Augen immer gleich, eine Verhlechterung gab es in den letzten Jahren nur noch in geringem Ausmaß, allerdings dann ebenfalls beidseitig. Vor sieben Jahren waren es -2,5/-2,5, vor drei Jahren -2,75/-2,75 und nun sollen es entweder -2,75/-3 oder beidseitig -3 sein. Ich tendiere dazu, beide Gläser mit -3,0 auszuwählen. Aber würde gerne wissen, ob eine eventuelle sehr leichte Überkorrektur auf einem Auge zwangsläufig zu Schwierigkeiten führen würde.

Meine aktuelle Brille mit -2,75 ist jedenfalls nicht optimal, spätestens ab dem Nachmittag würde ich mir auf Entfernung mehr Schärfe wünschen. Auch stelle ich durch Selbstversuche (Auge zuhalten) keine spürbaren Unterschied in der Sehleistung fest, ich tendiere daher zu -3,0 beidseitig. 

Sollte ich noch irgendwas berücksichtigen?